Magier

Buch von Trudi Canavan, Michaela Link

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Magier

Das neue atemberaubende Fantasy-Epos von Trudi Canavan! Eine starke Heldin in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt: Helden, Götter und eine verbotene Liebe. Nach ihrem großen Sieg hat Auraya Nacht für Nacht Albträume. Nur Leiard könnte ihren Schmerz lindern, doch er bleibt verschwunden, bis eine drängende Mission Auraya zum Himmelsvolk der Siyee führt. Im unzugänglichen Bergland Si enthüllt Leiard ihr seine wahre Identität - eine Identität, die Auraya in schwere Gewissenskonflikte stürzt und eine schicksalhafte Entscheidung heraufbeschwört ...
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Serieninfos zu Magier

Magier ist der 2. Band der Zeitalter der Fünf Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2006.

Über Trudi Canavan

Die australische Schriftstellerin Trudi Canavan wurde einem größeren Publikum durch ihre Black-Magician-Reihe bekannt. Auf Deutsch sind die Bücher um die rebellische Zauberin Sonea unter dem Titel "Die Gilde der Schwarzen Magier" erschienen. Mehr zu Trudi Canavan

Bewertungen

Magier wurde insgesamt 72 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Nur zeitweise spannend, guter, überraschender Schluss!

    nibri

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Magier

    Die Unsterblichen
    (Erstveröffentlichung der Rezension im August 2009)
    Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den ersten Teil einer Trilogie der australischen Fantasy-Autorin Trudi Canavan gelesen habe. Er gefiel mir sehr und eigentlich wollte ich auch gleich im Anschluss mit Teil 2 beginnen. Warum ich es dann nicht getan habe, kann ich jetzt gar nicht mehr sagen, wahrscheinlich kam ein spannender Thriller dazwischen ;o)
    Irgendwie hatte dann auch erst mal mein Großer die Trilogie in der Mache und irgendwann waren Band 2 und 3 auf einmal aus dem Bücherregal verschwunden. Als ich vorige Woche bei meiner Mutti, in einer 40 km entfernten Kleinstadt war, um mit ihr und meinem Auto wieder einen Großeinkauf für sie zu erledigen, fand ich meine Bücher dort in meinem alten Jugendzimmer, welches auch meinem großen Sohn im letzten Jahr, für die Zeit seines Fachabiturs als Unterkunft diente, wieder. Ich nahm sie mit nach Hause und brannte auf einmal darauf, endlich die Geschichte um Auraya von den Weißen weiter zu lesen.
    "Magier"
    heißt das 2. Buch aus der Trilogie "Das Zeitalter der Fünf". Ich habe dieses im vorigen Jahr, gemeinsam mit den anderen beiden Bänden "Priester" (1) und "Götter" (3) bei buecher.de für je 9,95 Euro erworben.
    Die Autorin Trudi Canavan (geb. 1969 - mein Jahrgang) wohnt in Melbourne. Neben ihrer Arbeit als Grafik-Designerin in verschiedenen Verlagen, begann sie Kurzgeschichten zu schreiben. 1999 erhielt sie die erste Auszeichnung für eine von diesen. Ihre Fantasy-Trilogie "Die Gilde der Schwarzen Magier" wurde 2001 dann ein voller Erfolg und auch "Das Zeitalter der Fünf" kam in die Bestsellerlisten. Mittlerweile lebt sie von ihren Einkünften als Fantasy-Autorin. Wer Englisch in Wort und Schrift beherrscht, sollte für weitere Infos mal auf ihre Website trudicanavan.com schauen. Den anderen (wie mir) bleiben magere Infos auf wikipedia.de.
    Was geschah bisher?
    Auraya, die ihre Kindheit in einem Dorf verbrachte und dort von einem Traumweber namens Leiard unterrichtet wurde, erregte die Aufmerksamkeit der Weißen Mairae und wurde von ihr in die Hauptstadt der Zirkler Jarime mitgenommen. Die Zirkler sind die Anhänger der fünf noch existierenden Götter Chaia, Huan, Lore, Yranna und Saru. Die Weißen sind die menschlichen Stellvertreter der Götter, die von ihnen Unsterblichkeit und beträchtliche magische Fähigkeiten verliehen bekommen.
    Nach ihrer Ausbildung zur Priesterin wurde Auraya, die eine ungewöhnliche Auffassungsgabe besitzt und schon vorher beträchtliche magische Fähigkeiten entwickelte, von den fünf Göttern zur 5. und letzten der Weißen gewählt. Auraya handelte im Auftrag der Götter Bündnisse mit verschiedenen Völkern, unter anderem den Siyee, dem Himmelsvolk, aus und spielte im Krieg gegen die Pentadrianer eine entscheidende Rolle. Allerdings verliebte sie sich in den Traumweber Leiard, ihren ehemaligen Lehrer. Ein Affäre, die aufgrund der Feindseeligkeit der Zirkler gegenüber den Traumwebern, keinesfalls bekannt werden durfte. Als Juran, der 1. Weiße, davon erfuhr, schickte er Leiard fort.
    Wie geht es weiter?
    Die Weißen haben den Krieg gegen die Pentadrianer gewonnen. Leider ist Auraya trotzdem nicht glücklich. Zum einen leidet sie noch immer unter ihrer vermeintlich von Leiard verratenen Liebe, zum anderen quälen sie Alpträume von den Leichen auf dem Schlachtfeld des Krieges. Außerdem hat sie neue von den Göttern aufgetragene Aufgaben zu bewältigen und dann erreicht sie auch noch die Nachricht, dass in Si, bei den Siyee, ihrem geliebten Himmelsvolk, wieder Pentadrianer gesichtet wurden. Die Furcht vor einem erneuten Krieg sitzt tief...
    Leiard, dessen zweite Persönlichkeit Mirar immer mehr die Oberhand gewinnt, wird von Emerahl, einer alten Freundin Mirars, dem Gründer des Traumweberkultes, der vor 100 Jahren von Juran getötet wurde, nach Si gebracht. In einer Höhle, in der sie vor der Beobachtung der Götter und der Zirkler sicher sind, bringt sie ihn dazu sich zu erinnern. Leiard erkennt, dass er selbst Mirar ist und er damals den Anschlag Jurans überlebte. Emerahl und er sind "Wilde", Unsterbliche mit erstaunlichen magischen Fähigkeiten, die ihnen nicht von den Göttern verliehen wurden. Die Wilden huldigen den Göttern daher auch nicht und sind diesen deshalb ein Dorn im Auge. Außer Emerahl und Mirar gibt es noch Weitere. Da Mirar Zeit braucht um mit seinen wieder gewonnenen Erinnerungen fertig zu werden und Emerahl dabei eher störend wäre, macht sie sich auf den Weg, die anderen Wilden zu suchen...
    Die überlebenden Pentadrianer machen sich nach ihrer Niederlage auf den Weg zurück nach Südithania. Auch sie huldigen fünf Göttern und halten die Zirkler für Heiden, die an falsche Götter glauben. Unterwegs geraten sie in große Schwierigkeiten. Nur durch Revains Wachsamkeit und Verstand gelingt es ihnen heil nach Hause zu kommen. Imenja, die 2. Stimme der Götter würdigt dies, in dem sie Revain, die eigentlich keine magischen Fähigkeiten hat, die Chance gibt, trotzdem Götterdienerin zu werden und macht sie kurze Zeit später sogar zu ihrer Gefährtin...
    Prinzessin Imi von den Elai, dem Meeresvolk, möchte für ihren Vater ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk finden. Nachdem ihre Suche auf dem Markt nicht zum gewünschten Erfolg führt, belauscht sie einige Händler. Diese erzählen, dass am Rande von Borra sehr große Seeglocken zu finden sind. Seeglocken sind etwas ganz besonderes. So flieht Imi mit Hilfe eines Freundes aus der Unterwasserstadt, um diese für ihren Vater zu besorgen. Doch Imi wird von Plünderern gefangen genommen und in das Land der Pentadrianer verkauft...
    Wie wars?
    Das sind die vier Handlungsstränge die ich als Leser des zweiten Teiles der Trilogie "Das Zeitalter der Fünf" mit wachsendem Interesse verfolgte. Da ich so viel Zeit vergehen ließ, bevor ich mir diesen zweiten Teil endlich zur Brust nahm, war ich anfangs (wie schon im ersten Buch) von den häufigen Szenenwechseln irritiert. Doch die Geschichte knüpft unmittelbar an das erste Buch an und die Erinnerung kam schnell zurück. So gewöhnte ich mich diesmal auch zügiger daran und konnte der gesamten Handlung mit Spannung folgen. Die meisten der Protagonisten kannte ich ja bereits aus dem ersten Teil. Da die Autorin auch hier ihre Szenen stets so enden ließ, dass unbedingt noch etwas nachkommen musste, finde ich Sprünge im Nachhinein als gelungenes Mittel, die Spannung durchgehend zu halten.
    Den fesselnden und flüssigen Schreibstil hat Trudi Canavan damit auch in "Magier" beibehalten. Die Sätze sind einfach und verständlich. Wieder wird jeweils aus der Sicht des Hauptprotagonisten des Handlungsstranges erzählt, jeder von ihnen entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Besonders Auraya macht Entwicklungen durch, die ich im ersten Teil nie für möglich gehalten hätte. Ein bisschen schade fand ich zwar, dass bei den Siyee das sympathische junge Paar aus dem ersten Buch nicht mehr in Erscheinung trat, wiederum wäre ich wahrscheinlich auch untröstlich gewesen, wenn gerade dieses vom derzeitigen Schicksal des Himmelvolkes direkt mit betroffen wäre. Vielleicht ging es ja der Autorin beim Schreiben genauso.
    Auch diesmal sorgte bei mir das Haustier Aurayas, der Veez Unfug, mit seinen lustigen Streichen für ein herzhaftes Lachen. Oft trat zwar auch er nicht in Erscheinung, wenn, dann aber zur richtigen Zeit.
    Die Begriffe aus der Welt Ithaniens sind am Ende des Buches wieder in einem Glossar erklärend aufgeführt. Allerdings sind die Situationen in denen sie auftauchen meist schon so klar beschrieben, dass ich mir als Leser gut vorstellen konnte, dass z. B. ein Reyna so etwas Ähnliches wie ein Pferd sein muss. Auch mit den anderen Begriffen lag ich nie ganz falsch, denn den Glossar habe ich erst im Nachhinein gelesen.
    Was kommt?
    Das Ende der Geschichte bleibt natürlich wieder offen. Logisch! Es gibt ja noch einen weiteren Teil, den ich mir diesmal wirklich gleich nach dem Auslesen zur Hand genommen habe. "Magier" empfand ich auf jeden Fall als gelungene Fortsetzung von "Priester". Daher gibt es von mir auch die volle Punktzahl und eine dicke Empfehlung. Allerdings mit der Einschränkung, dass die Reihenfolge der Bände beim Lesen unbedingt eingehalten werden sollte.
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Ausgaben von Magier

Taschenbuch

Seitenzahl: 800

E-Book

Seitenzahl: 797

Besitzer des Buches 339

Update: