Verachtet

Buch von James W. Nichol, Silvia Visintini

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Verachtet wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Verachtet

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    Klappentext:
    Ein packender Spannungsroman um die tödlichen Folgen einer verbotenen Liebe
    Paris, Kanada, Winter 1946: Kinder entdecken beim Spielen im Wald einen abgetrennten Finger - und bald darauf die Leiche eines Mannes, der einem schrecklichen Verbrechen zum Opfer fiel. Die Hintergründe dieses Verbrechens reichen zurück in die Vergangenheit: Sie stehen in Verbindung mit dem Schicksal der jungen Französin Adele, die sich während des Krieges in einen deutschen Soldaten verliebt und als Kollaborateurin aus ihrer Heimat verjagt wird. In Kanada hofft sie, ihr dunkles Geheimnis vergessen zu können. Doch dann holt die Vergangenheit sie ein - mit tödlichen Folgen ...
    Meine Meinung:
    Ich bin mit ganz anderen Erwartungen an das Buch herangegangen und muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Den ersten Thriller von Nichol ("Ausgesetzt") fand ich ganz gut, aber nicht überwältigend. Dieses Buch habe ich innerhalb eines Tages durchgelesen, denn die Geschichte hat mich wirklich nicht mehr losgelassen.
    Wie man aus dem Klappentext schon erkennen kann, gibt es zwei Handlungsstränge, die natürlich zueinander gehören. Die Handlung um die Mordermittlungen in Kanada fand ich eher störend, auch wenn dieser Handlungsstrang auch sehr gut erzählt ist. Der ermittelnde Kommissar wird einem zwar nicht sympathisch, doch man versteht seinen Wunsch danach, etwas zu leisten, auf dass er stolz sein kann, denn er gibt sich die Schuld daran, dass sein Sohn sich freiwillig für einen Einsatz im Zweiten Weltkrieg meldete...
    Doch die Geschichte um Adèle hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Sie ist erst neunzehn Jahre alt, als plötzlich die Verantwortung für ihre Familie auf ihren Schultern lastet. Die Mutter und die jüngeren Geschwister sind auf ihre Hilfe angewiesen und ihr Bruder arbeitet in der Résistance. Der Vater der Familie ist verschwunden, und als Adèle sich eines Tages entschließt, die deutschen Behörden nach seinem Verbleib zu fragen, geschieht das Unfassbare: Adèle verliebt sich in einen deutschen Soldaten. Das darf nicht sein! "So eine" wollte sie niemals werden. Und doch kann sie sich ihrer Liebe nicht entziehen - auch wenn sie zu dem Zeitpunkt nicht im Entferntesten ahnen kann, welche schrecklichen Ereignisse sie wegen dieser Liebe erwarten.
    Eine sehr packende und mitreißende Geschichte, ohne Schwarz-Weiß-Malerei, ohne Sensationslust und ohne extrem brutale Szenen (die Beschreibungen der zerstörten Kriegsstädte oder der Kinder, die aus einem KZ befreit wurden, gehen einem auch so ans Herz!). Ein Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen und immer wieder lesen würde!
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Ausgaben von Verachtet

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

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Seitenzahl: 448

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