Habsburgs verkaufte Töchter

Buch von Thea Leitner

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Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Habsburgs verkaufte Töchter

Thea Leitner bringt eine unbekannte Seite der europäischen Geschichte zur Sprache: die Biographien Habsburger Prinzessinnen, die schon im Kindesalter zu Spielbällen im Kampf um die Macht und somit der Politik verschrieben wurden. Für ihre Wünsche und Gefühle war kein Platz. Obwohl von Kindesbeinen an über sie verfügt wurde, waren sie als Erwachsene keineswegs Opfer ihrer Herkunft. Im Gegenteil, es waren geistreiche und tapfere Frauen unter ihnen sowie eine Reihe brillanter Politikerinnen.
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Bewertungen

Habsburgs verkaufte Töchter wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Habsburgs verkaufte Töchter

    Inhalt (laut Klappentext):
    Die Töchter des Hauses Habsburg wurden als halbe Kinder bereits verheiratet, Spielbälle im Kampf um die Macht. Unter ihnen finden sich große Liebende und große Leidende - und viele geistreiche, schöne, tapfere Frauen, die mehr Format hatten als die berühmten männlichen Herrscher der Familie...
    Im Buch werden 6 Frauenschicksale näher beschrieben. Allerdings, wenn man genauer ist, wird auf sehr viel mehr Schicksale eingegangen - und das ist irgendwo schon der Haken am ansich sehr interessanten Buch: Teilweise ist es viel zu umfangreich von Namen und Daten. Wir erfahren nicht nur etwas über zB laut ersten Kapitel Kunigunde 1465-1520, sondern auch sehr viel mehr zu diversen Zeitgenossen, Verwandtschaften um sie und so weiter. All diese Daten verwirren recht bald.
    All die Verbindungen, Verlobungen - oft schon als Kleinkinder, manchmal sogar schon als Ungeborene - werden zumindest äußerlich von allen Mädchen hingenommen, sie versuchen wie ihnen angelernt wurde, jeweils das Beste daraus zu machen. Natürlich hat die Autorin besondere Schicksale herausgegriffen, es wird sicher auch viele "Duckmäuse" unter den angetrauten Habsburgerinnen gegeben haben und nicht nur weise Kämpferinnen bzw. politisch interessierte und leitende Frauen.
    Behandelt wurde auch Anna von Österreich (1601 - 1666), die Mutter des Sonnenkönigs - wie im Buch angemerkt wird, wird sie viel zu selten erwähnt, obwohl sie wesentlich an Frankreich beteiligt war, jedoch historisch stets im Schatten von Marie Antoinette steht.
    Richtiggehend schockiert war ich über die Familienbande und wie nah oft zusammengeheiratet wurde. Ich gebe wieder aus dem Kapitel rund um Anna:
    Die Verbindung Ludwigs XIV mit Maria Teresa ist ein klassisches Beispiel für die Inzucht in Europas Herrscherhäusern. Ludwigs Mutter und Maria Teresas Vater waren Geschwister, ebenso wie Maria Teresas Mutter und Ludwigs Vater. Sie waren also Cousins in doppelter Hinsicht und so nahe verwandt wie Bruder und Schwester. Statt der üblichen acht Großelternteile hatte das Paar nur zwei Großmütter und zwei Großväter - und auch die stammten aus Ehen unter engsten Verwandten. (Kein Wunder also, wenn es so viele Verrückte und Wahnsinnige gab ;) )
    Durch die Kapiteln lässt sich das Buch leicht Etappenweise lesen. Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr Gesichte und Historie.
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Ausgaben von Habsburgs verkaufte Töchter

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 272

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