Die Totenleserin

Buch von Ariana Franklin, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Totenleserin

Cambridge 1170. Ein kleiner Junge wird tot aufgefunden, angeblich von den Juden gekreuzigt. Als drei weitere Kinder sterben, droht ein Aufruhr. Heinrich II., König von England, muss den wahren Mörder finden und sendet nach einem Totenarzt. Keiner ahnt, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt, die Beste ihres Fachs. Um in England ermitteln zu können, muss Adelia ihre wahre Identität verbergen. Mit ihren Fragen stößt sie bei Stadtvätern wie Kirchenherren auf Misstrauen und Schweigen. Wem kann sie vertrauen? Die Totenleserin von Ariana Franklin: Spannung im eBook!
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Serieninfos zu Die Totenleserin

Die Totenleserin ist der 1. Band der Adelia Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Die Totenleserin wurde insgesamt 56 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Totenleserin

    Ich will kurz auch nochmal meine Meinung zu dem Buch äußern, da ich es gerade beendet habe.
    An und für sich hat es mir ganz gut gefallen, nur, um das mal vorweg zu nehmen.
    Das Buch verfügt über einen gewissen Humor, was es trotz des düsteren Themas etwas auflockert und dabei für mich nie zu gewollt oder unpassend wirkte. Die Idee hinter der Geschichte ist gut erdacht, relativ schlüssig und spannend erzählt. Darüber hinaus empfand ich die Schreibweise selbst als sehr flüssig und angenehm.
    Trotzdem konnte mich "Die Totenleserin" nicht gänzlich überzeugen. Dies lag zum Teil an der doch teilweise sehr modernen Wortwahl (auch, wenn die Autorin selbst erklärt, dass dies lediglich dem leichteren Verständis diene - hier wäre ein Glossar vielleicht empfehlenswerter gewesen), aber auch daran, dass die Figuren nicht sonderlich stark herausgearbeitet wurden. Dies hatte zur Folge, dass mir der eine oder andere Charakter hin und wieder "abhanden" gekommen ist. Heißt: Die Handlungs- und Denkweisen haben sich mir nicht immer gänzlich erschlossen. Beispielsweise war eine der Figuren zunächst wütend, dann eher gleichgültig und dann wollte sie wieder direkt aus der Haut fahren. Diese Gefühlswandlungen ergaben sich allerdings auf gerade mal 3 Seiten und waren daher nicht nur sehr gewöhnungsbedürftig für mich, sondern schlicht und ergreifend auch schwer nachvollziehbar.
    Somit ist "Die Totenleserin" für mich nicht das ideale Beispiel eines historischen Romans, aber auch kein schlechtes Buch. Man kann es durchaus lesen. Es ist ziemlich kurzweilig - wenn auch nicht immer stimmig, schafft größtenteils eine ansprechende Atmosphäre und unterhält mit einer interessanten Geschichte, die an der einen oder anderen Stelle vielleicht noch etwas ausgefeilter und tiefgründiger hätte sein können.
    Auch, wenn es mich nicht völlig vom Hocker gerissen hat, werde ich mir aber wohl dennoch den zweiten Teil besorgen und mal schauen, was die Hauptfigur Adelia noch so erwartet.
    Allen anderen, die das Buch noch lesen möchtet: Traut euch ruhig. Ein Fehlgriff ist es jedenfalls nicht.
    Von mir gibt es:
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  • Rezension zu Die Totenleserin

    Ich habe dieses Buch als Hörbuch, gelesen von Beate Himmelstoß und auch mir hat es sehr gut gefallen. Allerdings nimmt man wohl beim Hören Dinge nicht so wahr, denn mir ist nicht aufgefallen, dass man sich 1171 die Hände bei einer Totenschau nicht desinfiziert hat, die Autorin das aber schreibt. Oder besser gesagt, habe mich nicht daran gestört, dass das vielleicht nicht stimmt. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass mir solche Sachen eher Schnuppe sind, solange der Autor sich in seiner Geschichte nicht extrem bei geschichtlich relevanten Daten vertut. In der Hauptsache interessiert mich die Story und so Kleinigkeiten überlese(höre) ich sowieso meistens. Vielleicht bin ich da ja zu grosszügig.
    Mir persönlich hat jetzt gefallen, dass die Personen des Romans am Ende teilweise ein extrem anderes Gesicht zeigten, als am Anfang. Aber das ist Geschmackssache.
    Das Buch war spannend, kurzweilig und ich habe während des Anhörens mein Wohnzimmer super gestrichen bekommen. ;)
    Bezüglich Hörbuchs habe ich hier noch eine Empfehlung die auch in die Richtung geht. Hat mir sogar noch einen Tacken besser gefallen.
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  • Rezension zu Die Totenleserin

    Ich hatte auch vorher "Die Teufelshaube" gelesen, weil ich nicht wusste, dass es dazu einen ersten Teil gibt, und so hatte ich beim Lesen von "Die Totenleserin" so einige Aha-Erlebnisse.
    Auch dieser Band hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist wirklich spannend erzählt, teilweise kann man sich auch schön gruseln, und die Auflösung des Falles war - jedenfalls teilweise - eine echte Überaschung.
    Die Entwicklung der Charaktere wurde ja schon negativerweise angesprochen, wobei ich sagen muss, dass ich in dieser Hinischt nur bei Rowley was auszusetzen habe, weil ich ihn im zweiten Buch vorher schon kennengelernt habe und er mir in der Fortsetzung wesentlich besser gefallen hat.
    Adelia habe ich eigentlich von Anfang an als ausgesprochen herb (mit dem Herzen am richtigen Fleck) und in keiner Weise zimperlich erlebt. Und da bei ihr stets die Ausübung ihrer ärztlichen Tätigkeit oberste Priorität hat, kann ich auch ihre Entscheidung am Schluss gut akzeptieren, ohne jetzt zuviel verraten zu wollen.
    Ich fand jedenfalls "Die Totenleserin" sehr gut und werde mir auch den dritten Band zulegen, sobald er erscheint.
    Von mir gibt´s für unterhaltsame Lesestunden.
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  • Rezension zu Die Totenleserin

    "Englands König Henry II. hat ein gewaltiges Problem. Grausige Kindermorde erschüttern das Cambridge des Jahres 1171 in seinen Grundfesten. Da die Leichen gekreuzigt aufgefunden wurden, erkennt der Mob rasch die wahren Schuldigen. Hatten die Juden nicht schon den HERRN ans Kreuz geschlagen? Aus Angst vor einem Pogrom – immerhin lassen die geschäftstüchtigen jüdischen Händler das königliche Staatssäckel fast platzen -, fordert der besorgte King rasche Aufklärung. Hier führt Ariana Franklin ihr mittelalterliches Undercoverteam ein. Simon von Neapel, eine Art früher Topagent und – für damalige Zeiten höchst ungewöhnlich – am Schneidetisch wühlt eine Pathologin in den Eingeweiden. Auftritt der Totenleserin Adelia!" (Amazon)
    Oh ja, die Geschichte hat Potential - aber leider hat die Autorin wenig daraus gemacht. Ab und an lese ich sehr gerne historische Romane und mich fasziniert daran einfach, wie einige Autoren es verstehen, die Welt von damals vor dem inneren Auge wieder auferstehen zu lassen. Das ist in diesem Fall völlig an mir vorbei gegangen. Ich hatte eher immer wieder den Eindruck, es hätte eine gestandene Doktorin von heute ins finstere Mittelalter verschlagen. Da bindet sie sich vor der Autopsie Gaze vor das Gesicht, desinfiziert ihre Hände und diktiert einem Schreiberling ihre Erkenntnisse.... Auch die Wortwahl passt eher in die heutige Zeit als ins England des 12. Jahrhunderts. Sehr Schade, denn der Plot ist gut durchdacht und spannend.
    Zum Glück habe ich das Buch als Mängelexemplar erhalten, sonst hätte ich mich schwarz geärgert. Als Sonderangebot - ok, aber ich würde nicht einen normalen "Taschenbuchpreis" dafür zahlen.
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Ausgaben von Die Totenleserin

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

Hardcover

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 496

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:44h

Die Totenleserin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Totenleserin (Details)
  • Englisch: Mistress of the Art of Death (Details)

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