Maigret in Nöten

Buch von Georges Simenon, Markus Jakob

Zusammenfassung

Serieninfos zu Maigret in Nöten

Maigret in Nöten ist der 18. Band der Jules Maigret Reihe. Diese umfasst 80 Teile und startete im Jahr 1929. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Georges Simenon

Der Schriftsteller Georges Simenon wurde im Jahr 1903 im belgischen Lüttich geboren. Da sein Vater früh erkrankte, musste er die Schule abbrechen und seine Familie versorgen. Mehr zu Georges Simenon

Bewertungen

Maigret in Nöten wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Maigret in Nöten

    Der 18. Fall des Kommissars ist etwas Besonderes: Maigret ermittelt mal nicht irgendwo in Frankreich, sondern in seinem Pariser Polizeibezirk (erst das vierte Mal in den letzten 18 Bänden), er ermittelt (zu Beginn) nicht einmal in einem Mordfall, und schliesslich ist es (vorerst) Maigrets letzter Fall im Dienst, bevor er in den vorgezogenen Ruhestand tritt: Georges Simenon hatte ursprünglich einen Vertrag mit dem französischen Verlag Fayard für die Veröffentlichung von 18 Romanen, die er binnen drei Jahren geschrieben hat. Zukünftig wollte Simenon verstärkt psychologische Romane schreiben und schickte seinen berühmten Kommissar somit in Pension.
    Infolgedessen sind nicht nur die Ermittlungen des Falles spannend, sondern man erfährt auch mal wieder etwas mehr zu Maigrets Privatleben.
    Besonders gefallen hat mir übrigens der Beginn des Romans, den ich für den besten Start in einen Maigretkrimi bislang halte: wie in einer Kamerafahrt wird die Atmosphäre und das Geschehen an einem Quai, den Eckkneipen, den angrenzenden Wohnhäusern, der Strassenbahn, etc beschrieben. Mal kurz reinlesen ist nicht; ich war sofort gefesselt und habe das Buch erst nach mehreren Kapiteln wieder aus der Hand genommen. (Okay, man muss halt diesen unglaublichen Riesenglücksfall des Opfers als Ausgangslage hinnehmen und darf nicht über "Wie wahrscheinlich ist das denn?" grübeln)
    Das französischsprachige Original erschien im Juni 1933 unter dem Titel "L'écluse no 1"
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  • Rezension zu Maigret in Nöten

    Klappentext:
    Es gibt Menschen, die ziehen das Glück buchstäblich so sehr an, dass sie sogar Glück im Unglück haben. So einer ist Emile Ducreau, Besitzer von Frachtkähnen und Werften, der die Flüsse von Paris bis Holland, zwei Frauen und viele Kinder beherrscht. In der Nacht, in der er mit einem Messerstich im Rücken in den Kanal geworfen wird, hat er das Glück, dass ein Betrunkener ebenfalls in den Kanal fällt und er bei der Gelegenheit mit herausgefischt wird. Kommissar Maigret aber traut diesem Glück nicht.
    Maigret hat zunächst keinen Mord aufzuklären, denn das Opfer überlebt - die Suche nach einem Tatverdächtigen und einem Motiv gestaltet sich schwierig. Denn das Opfer scheint überall beliebt und sein Umfeld behandelt ihn respektvoll und grüsst ihn freundlich. In seinem Leben ist Emile Ducreau zu Besitz und Reichtum gekommen. Er versucht das Leben der Reichen zu kopieren, doch Stil und Niveau ist nicht seine Sache. Ausserdem ist da noch seine Familie, die Frau und zwei erwachsene Kinder, die er gering schätzt und die seine Launen still leidend ertragen. Dann gibt es einen Toten. Emile Ducreau wird nervös und erzählt Maigret nach und nach seine Lebensgeschichte. Und langsam wird das ganze Drama um Emile Ducreau sichtbar.
    Wieder einmal liefert ein alltägliches Drama den Stoff für diesen Krimi. Anhand des Emile Ducreau schildert Simenon den Widerspuch zwischen Wunsch und Wirklichkeit im Leben - wie Emile daran scheitert und wie seine Nächsten darunter zu leiden haben. Simeons Morde geschehen aus Eifersucht, Neid, Verrat, Verzweiflung - was auch immer. Die Ursachen liegen jedenfalls auf der Hand.
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Ausgaben von Maigret in Nöten

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

Hardcover

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 192

Maigret in Nöten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Maigret in Nöten (Details)
  • Französisch: L'Ecluse no.1. Enquête policière Maigret (Details)

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