Die Europäer
Buch von Henry James, Andrea Ott, Gustav Seibt
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Buchdetails
Titel: Die Europäer
Henry James (Autor) , Andrea Ott (Übersetzer) , Gustav Seibt (Nachwort)
Verlag: Manesse Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 256
ISBN: 9783717523888
Termin: September 2015
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Europäer
Neuübersetzung zum 100. Todestag von Henry James am 28. Februar 2016
Was unterscheidet Europäer von Amerikanern? In seiner leichtfüßigen Komödie bringt Henry James Frauen und Männer von beiden Seiten des Atlantiks erst miteinander ins Gespräch und dann unter die Haube. Einhundert Jahre nach James’ Tod erscheint dieses Frühwerk des geschätzten Autors nun in neuer Übersetzung.
Ohne Geld, aber im Vertrauen auf eine gute Partie reisen Baronin Eugenia Münster und ihr Bruder Felix Young nach Neuengland. Mit Adelstitel und Charme umgarnen die beiden rasch ihre Verwandtschaft, den Onkel samt seinen drei erwachsenen Kindern. In wechselnden Paarungen konkurrieren Temperamente und Vorstellungen der Alten Welt mit Werten und Moral der Neuen. Wer sich am Ende an wen bindet, entscheidet sich nach einem quirligen Reigen transatlantischer Beziehungen, der einen neuen Blick auf beide Kontinente und nicht zuletzt auf den großen Autor selbst ermöglicht. Für seine eleganten, doch oft irritierend komplexen Romane berühmt, zeigt er sich in diesem Fundstück als lustvoller Matchmaker mit Tiefgang.
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Bewertungen
Die Europäer wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.
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Rezension zu Die Europäer
- schnakchen
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Eugenia, an American expatriate brought up in Europe, arrives in rural New England with her charming brother Felix, hoping to find a wealthy second husband after the collapse of her marriage to a German prince. Their exotic, sophisticated airs cause quite a stir with their affluent, God-fearing American cousins, the Wentworths and provoke the disapproval of their father, suspicious of foreign influences. The arrival of the frivolous, handsome Felix is especially enchanting to Gertrude Wentworth, who is struggling against her sombre puritan upbringing.
Dies ist eine der kürzeren Geschichten von Henry James, die sich im Gegensatz zu den Novellen auch durch einen (für heutige Leser) etwas weniger ausgefeilten, und dadurch leichter zu lesenden, Schreibstil auszeichnet. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Geschwister Felix und Eugenia, die in Neu England auf ihre ihnen bis dahin nur nach Hörensagen bekannten Verwandten treffen. Die Handlung wird durch zwei Themen bestimmt - durch die sich unweigerlich anbahnenden Liebesbeziehungen zwischen den (glücklicherweise nur sehr lose miteinander verwandten) Personen, sowie durch die Unterschiede der europäischen und der puritanischen Lebensanschauung, die hier aufeinander prallen.
Insgesamt hat mir dieses Buch weniger gut gefallen als z.B. Washington Square, da ich die Charaktere etwas übertrieben gezeichnet finde. Auch die Lebensgeschichte der europäischen Geschwister wirkt sehr weit hergeholt, als hätte Henry James versucht, die schon vorhandenen Unterschiede zwischen den beiden Familien besonders stark zu betonen. Es gibt aber natürlich auch sehr lustige Szenen, wie zum Beispiel als die europäische "Adlige" Eugenia nach anfänglichem Entsetzen über den nicht vorhandenen Geschmack ihrer Gastgeber das ihr zur Verfügung gestellte schlichte Gästehaus mit Unmengen an exotischen Schals, Samtgardinen und Dekorationen verschönert, während die puritanischen Verwandten höflich überlegen, ob man ihr Hilfe beim Aufräumen und Entfernen als dieser Staubfänger, deren Herkunft sie sich gar nicht erklären können, anbieten sollte...
LG schnakchen
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Besitzer des Buches 7
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