13 Little Blue Envelopes

Buch von Maureen Johnson

Zusammenfassung

Serieninfos zu 13 Little Blue Envelopes

13 Little Blue Envelopes ist der 1. Band der Little Blue Envelope Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 13 Little Blue Envelopes

    Inhalt: 13 kleine blaue Umschläge sind Ginnys einziger Leitfaden auf einer mysteriösen Reise, auf die ihre Tante sie geschickt hat.
    Mit 17 ist Ginny vielleicht etwas schüchterner, unsicherer und etwas mehr darauf bedacht nicht aufzufallen als andere. Das ändert sich, als sie unerwartet einen Brief ihrer Tante erhält, in dem ihr eine Aufgabe gestellt wird, die eine ganze Menge Mut und Abenteuerlust voraussetzt. Sie soll eine Reise unternehmen. Erste Etappe: vom Flughafen New York nach England. Mehr erfährt Ginny erst einmal nicht, nur dass ihre Tante ein paar strikte und vor allem ungewöhnliche Regeln für diesen „Urlaub“ aufgestellt hat. Außerdem erhält sie 13 kleine Umschläge, jeder enthält einen Auftrag, der erst erledigt werden muss, bevor ein weiterer Umschlag geöffnet werden darf und Ginny erfährt wohin ihr Weg sie als nächstes führt. Eine Reise ins Ungewisse beginnt, die Ginny einiges abverlangt und ihr schon bald klar macht, dass es hier um mehr als Sightseeing geht.
    Aufbau: Die Geschichte wird aus Ginnys Perspektive erzählt, da sie im Zentrum des Geschehens steht und als einzige immer „anwesend“ ist, während sich um sie herum im Verlauf ihrer Reise immer wieder neue Personenkonstellationen bilden. Man erhält Einblick in ihre Gedanken und Gefühle, es handelt sich jedoch nicht um eine Ich-Erzählung. Das Geschehen wird chronologisch und nicht rückblickend wiedergegeben, sodass man den Eindruck hat, die Reise gemeinsam mit Ginny zu erleben.
    Die Handlung ist zweifach gegliedert. Zunächst findet sich - auch grafisch sehr hübsch abgesetzt - immer ein Brief von Ginnys Tante, darauf folgt jeweils Ginnys nächste Reise-Etappe, welche nochmals in Kapitel unterteilt ist.
    Am Ende des Buches (ich weiß nicht, ob das für alle Ausgaben gilt) finden sich ein paar interessante Zusatzinformationen über die Autorin und die Entstehung des Romans.
    Meine Meinung: Die Idee mit den Briefen ist nicht neu. Spätestens seit „P.S. ich liebe dich“ ist diese Art Handlungsaufbau weithin bekannt. Mich hat es allerdings nicht gestört, von Anfang an (im Groben) zu wissen was mich erwartet. So habe ich direkt in die Geschichte hinein gefunden und konnte mich zügig von Brief zu Brief arbeiten. Bei englischen Büchern schwächle ich gelegentlich, wenn die Passagen zu lang werden, daher fand ich diese Fixpunkte zum kurzen Verschnaufen ganz angenehm. Überraschungen gibt es durch die turbulenten Situationen, in die Ginny dank der brieflichen Anweisungen gerät, auch so noch genügend.
    Der Gedanke einer solchen Tour ins Ungewisse hat mich gleichzeitig fasziniert und ein wenig abgeschreckt. Obwohl sich bei mir direkt eine kribbelige Abenteuerlust gemeldet hat, weiß ich nicht, ob ich mich selbst auf so etwas einlassen könnte, einfach in ein fremdes Land zu fliegen, ohne Anhaltspunkte oder Ansprechpartner. Umso größer war für mich das Vergnügen alles aus der sicheren Entfernung meines Lesesessels zu verfolgen.
    Eins kann ich jedenfalls garantieren, wer vorher noch kein Reisefieber hatte, den packt es spätestens nach den ersten Kapiteln dieses Buches. Auf den ersten Blick kommt die Geschichte wie ein erfrischend rasanter Reisebericht daher. Ein netter Jugendroman für alle, die zwischendurch mal preiswerten Kurzurlaub vom Alltag brauchen. Besonders gut haben mir die Aufgaben gefallen, die Ginny erledigen muss, denn die sind wirklich originell und unerwartet. Es ist nicht immer direkt offensichtlich, was mit den einzelnen Aufträgen bezweckt werden soll, sie sind wie kleine Mosaiksteine und erst im Rückblick, wenn man alle zusammensetzt, ergibt sich ein Muster. Langsam kristallisiert sich dann auch heraus, dass es hier nicht nur um Vergnügungsurlaub geht. So amüsant der größte Teil der Geschichte ist, findet man auch ernste Momente, die nachdenklich stimmen. Über dem einen oder anderen Thema kann man sicherlich auch etwas länger verweilen, aber man sollte dem Buch dabei keine Gewalt antun.
    Für mich genau die richtige Mischung aus lustig und quirlig ohne banal zu wirken. Einen kleinen Kritikpunkt gibt es aber doch. An einigen Stellen möchte Johnson zu viel des Guten. Im Bemühen um möglichst skurrile Anekdoten konzentriert sie sich zu sehr auf die kurzfristigen Pointen, wodurch die locker-lustige Atmosphäre umschlägt und überdreht und wenig glaubwürdig erscheint. Ein, zwei Mal ist der Reisebericht auch etwas sehr einfach gestrickt und bedient sich allzu ausgetretener Klischees. Daher
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Ausgaben von 13 Little Blue Envelopes

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Hardcover

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 317

Besitzer des Buches 2

Update: