Nie sollst du vergessen

Buch von Elizabeth George, Mechtild Sandberg-Ciletti

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Nie sollst du vergessen

An einem regnerischen Abend wird eine Frau in London überfahren. Es handelt sich ganz klar um Mord. Inspector Lynley und Barbara Havers sehen sich bald schon einem düsteren Familiendrama gegenüber, in dem überzogener Ehrgeiz, falsch verstandene Liebe und verzweifelte Lügen bereits vor zwanzig Jahren tödliche Konsequenzen hatten. Und sie erleben verblüfft, dass man sie von höchster Stelle aus in ihren Ermittlungen zu behindern sucht. Doch Lynley und Havers lassen sich davon nicht beirren ...
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Serieninfos zu Nie sollst du vergessen

Nie sollst du vergessen ist der 11. Band der Thomas Lynley und Barbara Havers Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1988. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Elizabeth George

Elizabeth George wurde 1949 in den USA im Bundesstaat Ohio geboren. Sie studierte Englisch und Psychologie und unterrichtete "Kreatives Schreiben" an verschiedenen Universitäten. Mehr zu Elizabeth George

Bewertungen

Nie sollst du vergessen wurde insgesamt 34 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nie sollst du vergessen

    Zwei Frauen werden in London bei Nacht und Nebel überfahren, keiner will etwas gesehen haben, die Beweislage ist äußerst unklar. Die Polizei vermutet angesichts der Identität des einen Opfers einen Zusammenhang mit einem rätselhaften Todesfall, der zwei Jahrzehnte zurückliegt und aufgrund der Medienberichterstattung über den darauffolgenden Prozess die Gemüter bewegt hat wie kaum ein anderer Kriminalfall seit dem 2. Weltkrieg.
    Die Beamten vor Ort ziehen Scotland Yard hinzu, denn einer der Ermittler von damals ist kein Geringerer als Malcolm Webberly, den wir schon lange als Lynleys direkten Vorgesetzten kennen. Eine intensive Spurensuche beginnt, die zu der ziemlich dysfunktionalen Familie des Stargeigers Gideon Davies führt. Gideon wurde schon im Kindergartenalter als Wunderkind bekannt und legte eine steile Karriere hin, doch derzeit kann er nicht auftreten, weil er unter einer unerklärlichen Blockade leidet.
    Lynley, Havers und Nkata haben zunächst ihre liebe Mühe damit, die zahlreichen Fäden zu entwirren, die hier miteinander verstrickt sind. Auch als Leser und Mitrater hat man es nicht allzu leicht. Es dauert ziemlich lange, bis sich klärt, wer in diesem verzwickten Fall an welchen Platz gehört, und natürlich führt Elizabeth George uns wieder mit viel Geschick aufs Glatteis, was Motiv und Identität des Täters angeht.
    Zum zweiten Mal nach "Asche zu Asche" bedient sie sich hier des Erzählkniffs, einen Teil des Buches auf einer anderen Zeitebene und aus Sicht einer Figur zu erzählen, deren Rolle anfangs noch gar nicht klar ist. Hier steht neben den Ermittlungen nun Gideon im Vordergrund, der in einer tiefen Krise steckt und widerstrebend seine persönliche Geschichte seiner Psychologin erzählt, wobei lang verschüttete Erinnerungen wach werden.
    Dieser Band ist bei vielen Fans der Serie nicht gerade beliebt, mir hat er jedoch auch im zweiten Durchgang gut gefallen. Man mag ihm anlasten, dass ein paar eher unwichtige Details etwas zu breit ausgewalzt wurden, doch ich fand es insgesamt spannend zu sehen, wie sich eins zum anderen findet und auch klar wird, wie Gideons Vergangenheit mit den aktuellen Geschehnissen zusammenhängt.
    Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war der für meine Begriffe zu offene und abrupte Schluss und mal wieder ein eher künstlich aufgebauschtes Lynley-Beziehungsproblem. Da hätte ich lieber Barbara Havers' Nachbarn, Azhar und die kleine Hadiyyah, wiedergesehen.
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  • Rezension zu Nie sollst du vergessen

    An einem regnerischen Abend wird eine Frau in London überfahren. Es handelt sich eindeutig um Mord. Bei ihren Ermittlungen sehen sich Inspector Lynley und Barbara Havers bald einem düsteren Familiendrama gegenüber, in dem überzogener Ehrgeiz, falsch verstandene Liebe und verzweifelte Lügen bereits vor zwanzig Jahren tödliche Konsequenzen hatten. Und sie erleben verblüfft, dass man sie von höchster Stelle aus bei ihren Recherchen zu behindern sucht. Doch Lynley und Havers lassen sich davon nicht beirren...
    Der Sohn der getöteten Frau ist ein Geiger, der unter einer Spielblockade leidet, und nicht mehr auftreten kann. Seine Psychotherapeutin rät ihm, sein Leben in chronologischer Reihenfolge aufzuschreiben, wodurch längst verdrängte Erlebnisse u. a. aus seiner Kindheit an die Oberfläche kommen und er einiges zu verarbeiten hat.
    Wieder ein großartiger Elizabeth-George-Thriller. Wie bei „Asche zu Asche“ werden auch hier immer wieder Tagebucheintragungen (hier die des Geigers) angeführt, die das Leben der Protagonisten und auch den Fall an sich aus einer völlig anderen Perspektive zeigen.
    Wie immer schafft die Autorin es, einen unglaublichen Spannungsbogen aufzubauen und beeindruckt durch einen absolut perfekten Erzählstil.
    Aber irgendwie wird mir Thomas Lynley von einem Roman zum nächsten unsympathischer. Ganz im Gegensatz zu seiner Mitarbeiterin Barbara Havers...!
    Jetzt habe ich mir gerade die anderen Elizabeth-George-Beiträge ein bisschen durchgelesen, und festgestellt, dass dieses Buch allgemein nicht so gut wegkommt, aber ich fand es ganz großartig. Was wieder zeigt, wie wichtig es ist, sich ein eigenes Bild zu machen und wie verschieden Geschmäcker sind...
    Lg
    Susannah
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Ausgaben von Nie sollst du vergessen

Taschenbuch

Seitenzahl: 912

Hardcover

Seitenzahl: 901

E-Book

Seitenzahl: 929

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:00h

Nie sollst du vergessen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Nie sollst du vergessen (Details)
  • Englisch: A Traitor to Memory (Details)

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