Beichte eines Mörders

Buchdetails

Titel: Beichte eines Mörders

Joseph Roth (Autor)

Verlag: tredition

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 144

ISBN: 9783842415102

Termin: August 2011
Bewertung

4.1 von 5 Sternen bei 5 Bewertungen
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Bücher von Joseph Roth

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Beichte eines Mörders

Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. tredition veröffentlicht mit den TREDITION CLASSICS Werke aus zwei Jahrtausenden, die zu einem Großteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhältlich sind, wieder als gedruckte Bücher. Mit den TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, 100.000 Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bücher in den Buchhandel zu bringen - und das weltweit! Die Inhalte für die Buchreihe erhält tredition von größtenteils gemeinnützigen Literaturprojekten, deren Arbeit finanziell aus Buchverkäufen unterstützt wird.

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Beichte eines Mörders wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

Rezension zu Beichte eines Mörders
- Nungesser
- 21. Februar 2022
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Autor: Joseph Roth
Titel: Beichte eines Mörders, erzählt in einer Nacht, erschien erstmals 1936 im Exilverlag Allert de Lange
Seiten: 202 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 9783423139670
Der Autor:
Joseph Roth, 1894 in Brody (Ost-Galizien) geboren, entstammt einem bürgerlichen Elternhaus galizischer Juden, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg und nahm am Ersten Weltkrieg als Soldat teil. Ab 1918 arbeitete er als Journalist in Wien, dann Berlin, 1923-1932 war er Korrespondent der renommierten Frankfurter Zeitung. Am 30. Jan 1933, dem Tag von Hitlers Machtergreifung, verliess Roth Deutschland und emigrierte nach Paris. Dort starb er im Mai 1939 im Alter von nur 45 Jahren.
In seinen beiden wohl bekanntesten Werken "Radetzkymarsch" und "Kapuzinergruft" schildert Roth den Untergang der österreichischen k.u.k. Monarchie als Sinnbild für eine verloren gegangene Heimat.
Inhalt:
In einem russischen Emigrantenrestaurant in Paris erzählt Semjon Golubtschik seine Geschichte: als illegitimer Sohn des Fürsten Krapotkin fühlte er sich von Kind auf zu Höherem berufen. Als ihm Reichtum und Karriere im Beamtenapparat verwehrt bleiben, wird er Spitzel in der Geheimpolizei und verliebt sich in ein Mannequin, dem er nach Paris folgt. In der Not, seiner Geliebten ein luxuriöses Leben in der Mode- und Theaterwelt zu ermöglichen, muss er als Geheimagent alle moralischen Bedenken über Bord werfen, Freund und Feind verraten und wird doch nicht glücklich…
Meinung:
Eingebettet in einer Rahmenhandlung erzählt also ein Geheimagent über seinen Ehrgeiz, es zu Reichtum und Ruhm zu bringen, und wie er beim Versuch dabei Freunde verrät und einen Mord begeht.
Ich muss sagen, dieses Geständnis, überhaupt der Lebenslauf des illegitimen Sohns eines mächtigen Fürsten, empfand ich langweilig und wenig aufschlussreich. In Armut geboren, erfolglos hoffend vom Fürsten als Sohn anerkannt zu werden, durch eine zwielichtige, immer wieder auftretende Gestalt verführt und zum Schlechten überredet werden – usw usw. irgendwie alles vorhersehbar. Durch den Aufbau mit der Rahmenhandlung, und einigen Motiven erinnerte mich die Geschichte an Erzählungen von E.T.A. Hoffmann, erst recht dank des hinkenden, mysteriösen, ja teuflischen Beraters Lakatos, der stets zur «richtigen» Zeit auftritt und dem Leben des Protagonisten eine schicksalshafte Wendung gibt. Nichts gegen E.T.A. Hoffmann, aber ich verbinde damit mehr das Zeitalter der Romantik als eine Geschichte aus den 1930er Jahren, und ich fand mehrere Elemente der Erzählung als nicht passend.
Das Ende, sowohl der Beichte als auch von der Rahmenhandlung ist dann völlig enttäuschend:
Bislang für mich die schwächste Erzählung von Joseph Roth...

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