Der Pferdeflüsterer

Buch von Nicholas Evans, Bernhard Robben

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Pferdeflüsterer

Ein Welterfolg Man nennt ihn den Pferdeflüsterer: Tom Booker versteht es wie kein anderer, kranke und verstörte Pferde zu heilen. Die Journalistin Annie hofft, dass er ihrer Tochter Grace und deren Pferd Pilgrim helfen kann. Beide sind nach einem schweren Unfall traumatisiert. Als Annie dem Einzelgänger in Montana begegnet, spürt auch sie, wie charismatisch und anziehend er ist. Sie erkennt, dass nur die Kraft der Liebe alte Wunden heilen kann. „Mit seinem Buch ‚Der Pferdeflüsterer’ hat Nicholas Evans alle Verkaufsrekorde gebrochen. Wer das Buch liest, weiß schon nach den ersten Seiten weshalb.“ Für Sie
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Bewertungen

Der Pferdeflüsterer wurde insgesamt 74 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Pferdeflüsterer

    Zum Inhalt (Booklet):
    Tom Booker versteht es wie kein anderer, kranke und verstörte Pferde zu heilen. Die Journalistin Annie hofft, dass er ihrer Tochter Grace und deren Pferd Pilgrim helfen kann. Beide sind nach einem schweren Unfall traumatisiert. Als Annie dem Einzelgänger in Montana begegnet, spürt auch sie, wie charismatisch und anziehend er ist. Sie erkennt, dass nur die Kraft der Liebe alte Wunden heilen kann.
    Als das junge und pferdebegeisterte Mädchen Grace mit ihrer Freundin Judith an diesem Tag ausreitet geschieht ein Unglück. Die beiden Mädchen werden samt ihrer Pferde von einem Sattelschlepper erfasst. Während Judith und ihr Pferd bei diesem Umglück sterben, überlebt Grace. Jedoch ist sie von dem Zeitpunkt an gezeichnet, denn sie verliert ein Bein. Ihr Pferd Pilgrim überlebt ebenfalls, jedoch als regelrechtes Wrack. Während Grace sich immer mehr zurück zieht, lässt Pilgrim keinen Menschen mehr an sich heran. Grace Mutter und Journalistin Annie weiß sich kaum noch zu helfen, bis sie auf Tom Booker stößt. Dem Pferdeflüsterer. Entgegen dem Willen ihrer Tochter setzt Grace diese in ein Auto und fährt mit ihr samt Pilgrim nach Montana, wo sie hofft, dass Pilgrim und ihrer Tochter geholfen werden kann. Während Mutter und Tochter scheinbar nur im Streit sind, werden sie Zeuge, wie Tom Pilgrim nach und nach "ins Leben" zurück holt und auch Grace scheint mit der Zeit immer mehr aufzublühen, auch wenn sie das nicht wirklich zugeben will. Und Annie? Auch ihr scheint Montana sehr gut zu tun - aber vor allem Tom Booker.
    Der Pferdeflüsterer hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Schon ab der ersten Seite malt Nicholas Evans ein sehr detailliertes Bild über die Welt, die er geschaffen hat und dessen Protagonisten. Dass bereits zu Beginn die Tragödie ihren Lauf nimmt schockiert im ersten Moment, denn die Beschreibungen von dem Umfall zwischen Reitern und Sattelschlepper ist wirklich sehr detailliert und scheint daher sehr grausam. Das ist der Moment, wo richtige Pferdeliebhaber das Buch sicher erst einmal weglegen müssen. Aber trotzdem und vor allem vielleicht auch wegen dem Unfall muss man dann irgendwann einfach weiter lesen. Man will wissen wie es mit Grace und ihrem Pferd Pilgrim weiter geht. Man kann die Gefühle von Grace und die Verzweiflung ihrer Mutter im ganzen Buch regelrecht greifen und man fiebert mit ihnen mit, damit sie wieder zueinander finden und dass Pilgrim wieder ein ruhiges Pferd wird. Besonders die Verbindung zwischen Grace und Pilgrim ist seit dem Unfall gestört und man hofft, dass die beiden wieder gemeinsam durch das Leben gehen. Dass Tom Booker ihnen dabei hilft ist für Grace und ihre Mutter wohl ein Glücksfall. Er scheint immer sehr rau zu sein, aber er weiß was er tut. Getreu dem Motto harte Schale weicher Kern, finden Annie und Tom schließlich zueinander und es ist ganz wunderbar zu lesen, auch wenn diese Liebe dramatisch endet.
    Empfehlen möchte ich das Buch allen Pferdeliebhabern und all jenen die gern romantische Geschichten lesen. Bei "Der Pferdeflüsterer" geht einem regelrecht das Herz auf.
    Idee: 5/5
    Spannung: 5/5
    Emotionen: 5/5
    Details: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Gesamt: 5/5
    Taschenbuch: 464 Seiten Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (16. November 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3746627680 ISBN-13: 978-3746627687 Originaltitel: The Horse Whisperer Größe und/oder Gewicht: 11,3 x 3,5 x 18,8 cm
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  • Rezension zu Der Pferdeflüsterer

    Dieses Buch ist ja fast schon ein Klassiker, sodass ich die Gelegenheit auf dem Bücherflohmarkt ergriff und es gleich freudig bei mir einziehen lies. Zwar habe ich den Film (für den ich damals eventuell auch zu jung war) als relativ melodramatisch in Erinnerung, aber ich war dennoch sehr neugierig auf das Buch. Und diese Neugierde wurde belohnt - mit einer tollen Geschichte, bewundernswerten Charakteren und einem sehr fesselnden Schreibstil.
    Um die groben Züge der Handlung kurz zusammenzufassen sei gesagt, dass es um den langen Genesungsweg der 13-jährige Grace und ihr Pferd Pilgrim geht. Die beiden erleben bei einem Ausritt einen tragischen Unfall, bei dem Grace ein Bein verliert und der Pilgrim so sehr traumatisiert, dass er niemanden mehr auch nur in seine Nähe lassen will und zu einem wahren Teufel wird, sollte das jemand versuchen. Grace' Mutter sieht die wachsende Verzweiflung ihrer Tochter - wegen ihrem Bein, ihrem Pferd und ihrem vermeintlich zerstörten Leben - und setzt alle Hebel in Bewegung, damit es ihr wieder besser geht. Bei ihrer Suche stößt sie auf die so genannten Pferdeflüsterer; Menschen, die in der Lage sind, mit jedem noch so problematische Pferd zu arbeiten und es quasi zu therapieren. Sie scheut keine Hindernisse und sorgt dafür, dass sich der beste um Pilgrim und damit auch um Grace kümmert: Tom Brooker, der Grace, ihre Mutter und Pilgrim mehr oder weniger gezwungenermaßen auf seiner Ranch in Montana unterbringt und mit seiner ruhigen Art nicht nur Balsam für die geschundene Pferdeseele ist.
    Allein schon der Aufbau der Geschichte hat mich konstant bei der Stange gehalten und zum Weiterlesen animiert. Es werden in jedem Kapitel abwechselnd kurze Passagen aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was vor allem am Anfang für einen sehr schnell ansteigenden Spannungsbogen sorgt. Da werden nach und nach einzelne Puzzelteile serviert und eine drohende Stimmung baut sich immer weiter auf, bis sie sich schließlich in dem schrecklichen Unfall entlädt.
    Ab diesem Zeitpunkt wechselt auch der Fokus von Grace hin zu ihrer Mutter Annie. Die Geschichte ist also nicht aus Teenie-, sondern aus Erwachsenensicht geschrieben, was bedeutet, dass andere Problemstellungen im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, denn Annie ist eine wahre Karrierefrau, die Ehe zwischen Annie und Grace' Vater Robert, das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter aus Muttersicht, etc. Aber diese Sicht war durchaus sehr angemessen und spannend, ist Annie doch die Aktive, die die Handlung vorantreibt. Auch die Liebesgeschichte empfand ich als nicht zu aufdringlich und nur ein klitzekleines bisschen zu kitschig.
    Das Leben auf der Ranch wird im krassen Gegensatz zu dem hektischen Großstadtleben in New York dargestellt und dabei nicht in geringem Maße romantisiert. Ich muss aber sagen, dass ich sehr offen bin für diese Art einseitiger Darstellung, auch wenn ich mir der Härte und Ungnädigkeit des Landlebens durchaus bewusst bin. Wie auch immer - Grace und Annie finden durch die Auszeit in Montana wieder zu sich und zueinander. Vor allem Annie und Tom sind als Figuren am besten ausgearbeitet, folgen gewissermaßen den Stereotypen der toughen Geschäftsfrau bzw des sensiblen und coolen Cowboys, brechen aber auch hin uns wieder aus diesen Rahmen aus.
    Aber ja. Das Ende. Es ist hier schon sehr oft erwähnt worden und auch ich muss mich der Kritik anschließen. Es ist sehr konstruiert, fast schon lieblos und einfach der ganzen Geschichte überhaupt nicht würdig.
    Tatsächlich habe ich ein bisschen geschmollt, als ich das Buch beendet habe. Allerdings habe ich mich dazu entschlossen, mir davon nicht die gesamte Geschichte verleiden zu lassen und vergebe trotzdem Sterne dafür.
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  • Rezension zu Der Pferdeflüsterer

    Mein Fazit:
    Ich habe das Buch nun gelesen und die letzte Stunde von dem Film noch einmal gesehen. Und ich sage es erneut (obwohl es ja allen bekannt sein dürfte), die Bücher sind immer besser als die Verfilmungen. Allerdings muss ich dem Autor und auch dem Drehbuchautoren eine Kritik erteilen: Bei beidem ist das Ende nicht gelungen. Ich meine, ich muss nicht immer ein Happy End im Buch haben. Aber DAS Ende hat mich so schockiert, das ich es fast schon nicht mehr empfehlen kann. Es ist auch irgendwo unwirklich, unglaubwürdig. Da stellt man den Rancher Tom Booker als erfahrenen und weisen Mann hin, der auf alle Lebenslagen scheinbar eine Antwort weiß und dann begibt er sich auf soo törichte Art und Weise in Gefahr. Das paßt nicht zusammen. Auch die Reaktion von Annie und Grace danach sind für mich absolut unverständlich. Das Ende hat der Autor nicht glücklich getroffen. Wenn man vom Ende absieht, ist es sehr schön geschrieben, flüssig und ohne große Umschweife. Man kann sich in die Charaktere jetzt noch besser hinein versetzen als durch den Film. Und es ist auch tatsächlich so, das Nicholas Evans das Buch eher um Annie aufgebaut hat und nicht um Grace oder Pilgrim. Daher muss man die Geschichte auch als eine sehr große Liebesgeschichte betrachten.
    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Dezember 2005!
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  • Rezension zu Der Pferdeflüsterer

    Hier der link zum "Ich lese gerade..."-Beitrag: Nicholas Evans - Der Pferdeflüsterer
    Kurzbeschreibung:
    Man nennt ihn den Pferdeflüsterer: Tom Booker, der es wie kein anderer versteht, kranke und verstörte Pferde zu heilen. Als die erfolgreiche Journalistin Annie Graves mit ihrer Tochter und deren heißgeliebtem Pferd Pilgrim dem charismatischen Einzelgänger in Montana begegnet, wird auch sie in seinen Bann gezogen ....
    Bis zum Schluß hat sich meine Meinung nicht geändert. Es ist ein wundervolles Buch, das man in keinster Weise mit dem Film vergleichen kann!!
    Mit dem Ende hätte ich nie gerechnet und es ist der absolute Hammer. Natürlich habe ich versucht, rauszufinden, wie die (Liebes)geschichte endet, aber dieser Schluß kam für mich total überraschend und ist ein weiterer "Beweis", dass es ein ganz besonderes Buch ist.
    Der Stil, die Art, wie Evans die Geschichte aufbaut, die Charaktere: Es gibt nichts, was an dem Buch nicht stimmt und es ist nicht nur für Pferdeliebhaber/innen absolut lesenswert!
    Lg
    Susannah
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Ausgaben von Der Pferdeflüsterer

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 459

Der Pferdeflüsterer in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Pferdeflüsterer (Details)
  • Englisch: The Horse Whisperer (Details)

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