Der Talisman

Buch von Stephen King, Peter Straub

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Talisman

Die perfekte Mischung aus Fantasy und Horror. Im Vorläufer zu King/Straubs Bestseller 'Das Schwarze Haus' begibt sich der zwölfjährige Jack Sawyer auf eine weite, abenteuerliche Reise, in der Idylle und Entsetzen nahe beieinander liegen. Meisterregisseur Steven Spielberg hat sich die Verfilmungsrechte an 'Der Talisman' für 'DreamWorks' gesichert.
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Serieninfos zu Der Talisman

Der Talisman ist der 1. Band der Talisman Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1984. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2001.

Über Stephen King

Der amerikanische Autor Stephen King kam 1947 in Portland zur Welt. Er durchlebte eine schwere, mit traumatischen Erlebnissen belastete Kindheit. Inspiriert von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen verfasste er im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Mehr zu Stephen King

Bewertungen

Der Talisman wurde insgesamt 78 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Vor Jahren mal gelesen, auch als Hörbuch spitze !

    solis1505

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Talisman

    Ich hab von einigen Stephen King Lesern viel gutes über das Buch gehört - teilweise scheinbar eins der Lieblingsbücher von vielen von dem Autor und ich muss sagen, dass es mich auch sehr begeistert hat!
    Auch wenn es sich anfangs etwas zieht, bis es so richtig los geht, war ich sofort fasziniert! Nach den ersten 100 Seiten hab ich mir zwar gedacht: bisher ist eigentlich noch nichts passiert - aber die Einführung der Charaktere und die Vorbereitung auf das, was dem 12jährigen Jack Sawyer bevorsteht, war ein perfekter Einstieg.
    Natürlich muss man hier auch Peter Straub erwähnen, der das Buch zusammen mit Stephen King geschrieben hat. Ich hab von P. Straub bisher noch nichts gelesen und ich muss zugeben, dass nicht gemerkt habe, dass hier zwei Autoren am Werk waren.
    Das typische King-Feeling war auf jeden Fall vorhanden und hat mich mit Spannung durch das Buch getragen!
    Jack Sawyer ist 1969 geboren und zieht im Jahr 1981, als er 12 Jahre alt ist, mit seiner kranken Mutter in ein Hotel an der US-Ostküste. Man spürt sofort die Ernsthaftigkeit, die Jack umgibt, der sich große Sorgen macht, da seine Mutter im Sterben liegt. Vor allem auch die Angst vor dem ehemaligen Geschäftspartner von Jacks Vater: Morgan Sloat, der anscheinend nichts gutes im Schilde führt und den sie auf Abstand halten wollen.
    Doch Jack erfährt von einem "Talisman", der seine Mutter retten könnte und begibt sich auf eine Reise, völlig auf sich allein gestellt, quer durch die USA. Aber nicht nur, denn er lernt in eine Parallelwelt zu "flippen", die Territorien. Eine mittelalterlich angehauchte Welt, in der es ganz anders ist als bei uns, ohne Verkehr und technische Errungenschaften - mit sauberer Luft und einer Frische, die Jack sehr empfänglich macht.
    Aber auch hier gibt es Gefahren und es gibt "Twinner", Doppelgänger.
    Ich finde ja die Idee mit Parallelwelten immer total faszinierend. Vor allem, wenn es dort überall Doppelgänger von uns gibt, die ein anderes Leben führen, aber uns natürlich doch ähnlich sind und eine gewisse Verbindung zu uns besteht. Das haben die Autoren sehr gekonnt verwoben!
    Hauptsächlich ist Jack aber in unserer Welt unterwegs und muss sich vielen riskanten Situationen stellen, die einem alleine reisenden 12jährigen begegnen können. Während dieser Reise wächst er über sich hinaus, stellt sich seinen Ängsten, wird mutiger, entschlossener und klammert sich an die Hoffnung, seiner Mutter helfen zu können.
    Auch das Thema Freundschaft ist immer wieder ein zentraler Punkt, wie so oft in den King Büchern. Wie wichtig es ist, Freunde zu haben, die zu einem stehen, auf die man sich verlassen kann, die zuhören und helfen und mit denen man wahrhaft alles durchstehen kann.
    Es gibt ziemlich schlimme Dinge, brutale Ereignisse, gruselig/eklige Erlebnisse und einen ständigen Kampf gegen das Böse. Hier wurden auch die Gefahren von Atomwaffen und ihre Auswirkungen eingebunden - in Bezugnahme auf die Nukleartests der USA, die es im Zeitraum von 1945 bis 2012 auf über 1000 gebracht haben! Eine Info aus Wikipedia, wobei ich natürlich nicht weiß, wie fundiert die Zahlen hier sind, aber die USA liegen definitiv weit vorne auf Platz 1.
    Dieser Road Trip mit vielen phantastischen Elementen aus Fantasy und Horror, dem Coming of Age des Protagonisten Jack und der faszinierenden Hintergrundidee hat mir jedenfalls sehr gut gefallen!
    Ich bin jetzt schon gespannt auf den Nachfolger "Das schwarze Haus": es spielt 20 Jahre später und stellt Jack Sawyer vor neue gefährliche Herausforderungen.
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Der Talisman

    Die Autoren:
    Peter Straub: Peter Straub stammt aus Milwaukee, Wisconsin. Bevor er sich für einige Jahre in England niederließ, studierte er an der Columbia University und in Dublin. Heute lebt er mit seiner Frau auf einer Farm in Connecticut. Straub gilt neben Stephen King als einer der bedeutendsten amerikanischen Horror-Schriftsteller. Er hat weltweit eine große Leserschaft und Fangemeinde, die seinen Büchern regelmäßig zu Millionenauflagen verhilft. Im Wilhelm Heyne Verlag liegen unter anderem vor: "Der Hauch des Drachen", "Geisterstunde", "Das Mädchen", "Das Haus der stummen Fenster" und zusammen mit Stephen King: "Der Talisman" und "Das schwarze Haus". (Quelle: Verlagswebsite)
    Stephen King.Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. (Quelle: Verlagswebsite)
    Kurzinfo
    Die perfekte Mischung aus Fantasy und Horror. Im Vorläufer zu King/Straubs Bestseller "Das Schwarze Haus" begibt sich der zwölfjährige Jack Sawyer auf eine weite, abenteuerliche Reise, in der Idylle und Entsetzen nahe beieinander liegen. Meisterregisseur Steven Spielberg hat sich die Verfilmungsrechte an "Der Talisman" für "DreamWorks" gesichert. (Quelle: Verlagswebsite)
    Inhalt:
    Jack Sawyer ist zwölf Jahre alt, as ihm etwas Merkwürdiges passiert. Eigentlich ist er nämlich in diesem komischen verlassenen Ferienort nur deswegen, weil seine Mutter, die todkrank ist, mit ihm vor seinem Onkel Morgan Sloat geflohen ist. Hier wollen sie sich verstecken, aber schnell spürt Sloat die Familie seines verstorbenen Freundes Phil Sawyer auf und bedroht sie. Und während er all das eigentlich noch verarbeiten müsste, trifft Jack bei einem seiner Streifzüge durch den Ort Speedy Parker, einen Schwarzen, der gerade dabei ist, Karrussellpferde zu reparieren.
    Speedy Parker scheint ganz genau zu wissen, wer Jack ist, er kennt sogar den lang vergessen geglaubten Spitznamen des Jungen – Travelling Jack. Jack soll angeblich zwischen dieser Welt und einem Ort, der „die Territorien“ genannt wird, wechseln können, und er soll sich auf eine Reise quer über den Kontinent machen, um in Kalifornien einen Gegenstand zu nennen, den Speedy Parker den „Talisman“ nennt. Damit könnte Jack seine Mutter heilen.
    Es klingt verrückt, völlig abwegig. Eine Parallelwelt? – Aber merkwürdigerweise kommen in Jack Erinnerungen hoch, die darauf hindeuten, dass sein Vater tatsächlich in diese andere Welt wechseln konnte, und dass Dinge, die dort geschehen, Auswirkungen auf unsere Welt haben. Und auch an Morgan Sloat erinnert sich Jack plötzlich auf eine Weise, die ihn beschließen lässt, Speedy Parker zu vertrauen, und sich auf den Weg zu machen um diesen geheimnisvollen Gegenstand zu finden, der vielleicht wirklich seine Mutter heilen kann.
    Die Territorien erscheinen Jack dabei zunächst als unheimlicherer Ort, weil er sich in dieser Welt nicht auskennt. Schnell wird ihm aber klar, dass dort zwar auch Gefahren lauern, dass es oft aber die realen Gefahren in seiner eigenen Welt sind, die sehr viel schlimmer sind und ihm viel mehr Angst machen.
    Doch Jack muss nicht nur schreckliche Gefahren überstehen, er findet unterwegs auch einen wundervollen Freund, der alles für ihn gibt. Und er findet heraus, dass das Schicksal seiner Mutter mit dem der Königin der Territorien verwoben ist – so wie sein eigenes mit deren verstorbenen Sohn…
    Es ist eine gefährliche Reise, ein weiter Weg, und um seine Aufgabe gut lösen zu können, muss aus dem kleinen Jungen, der anfangs noch viel Angst hat und am liebsten umkehren und sich bei seiner Mutter verkriechen würde, ein Junge werden, der seine eigenen Ängste besiegt. Eine große Bürde für Jack Sawyer…
    Meine Meinung:
    Wenn man vor so einem King-Roman sitzt, weiß man ja schon, dass man auf den kommenden hunderten von Seiten kaum einmal zur Ruhe kommen kann. Es passiert einfach sehr viel – auch in diesem Roman, und am Ende sitzt man da und hat einen sehr gut erzählten, sehr spannenden, traurigen, komischen und unheimlichen Roman beendet. King bringt mich auch mit diesem Roman zum Lachen und zum Weinen, manchmal sitzt man fassungslos da und manchmal wird man richtig wütend. Dass es dabei gerade unsere reale Welt ist, die so voller Grausamkeit und Schrecken steckt, verwundert nicht, macht einen beim Lesen dann aber doch sehr nachdenklich.
    Jack ist ein Protagonist, den man schnell gern hat und mit dem man die knapp tausend Seiten mitfiebern kann, weil er immer glaubwürdig beibt. Er ist kein Superheld und kein Angsthase, er entwickelt sich im Laufe seines Abenteuers und das ist gut gemacht und geschieht so, dass es einem selbst auch erst Schritt für Schritt auffällt.
    King und Straub ziehen durch den Anfang und den Schluss ihres Romans explizit eine Parallele zu „Tom Sawyer“. Dazu kann ich mich nicht äußern, da ich – Asche auf mein Haupt – diesen Roman nicht kenne. Die Zitate aus dem Roman jedenfalls passen sehr gut zu Jack Sawyers Abenteuer. Es gibt aber auch Parallelen – manche explizit, manche implizit – zu Tolkiens „Herr der Ringe“. Das fand ich ehrlich gesagt besonders interessant, und wenn man über beide Romane nachdenkt, fallen dabei noch mehr Einzelheiten auf als es beim Lesen selbst der Fall war. Das macht auf jeden Fall auch einen Reiz dieses Romans aus.
    Zwar habe ich nach dem Lesen von „Der Talisman“ immer noch nicht so ganz verstanden, wie das mit den Twinnern funktioniert, aber das mag an mir liegen. In jedem Fall würde ich dieses sehr schöne Buch weiterempfehlen.
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Ausgaben von Der Talisman

Taschenbuch

Seitenzahl: 960

E-Book

Seitenzahl: 961

Hardcover

Seitenzahl: 715

Hörbuch

Laufzeit: 00:31:25h

Der Talisman in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 261

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