Irisches Tagebuch

Buch von Heinrich Böll

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Irisches Tagebuch

Nach 50 Jahren neu – Bölls Irisches Tagebuch mit bislang unveröffentlichten Dokumenten und Fotos Im Mai 1957 erstmals veröffentlicht, hat Bölls Irisches Tagebuch das Bild der Deutschen von der »Grünen Insel« bis heute geprägt. René Böll und Jochen Schubert liefern zum Jubiläum eine mit vielen unveröffentlichten Materialien und Fotos versehene Neuausgabe. Es war zunächst nur ein Reiseziel und wurde schnell zu einem Refugium: Achill Island an der Westküste Irlands, eine in den Fünfzigerjahren noch sehr ursprüngliche, fast rückständige Region, die Heinrich Böll zutiefst faszinierte und dazu bewog, künftig mehrere Monate im Jahr dort zu verbringen.Sein Irisches Tagebuch legt beredtes Zeugnis ab von den landschaftlichen Reizen, den menschlichen Begegnungen und anregenden Wirkungen, die dieses Land dem Autor und seiner Familie bot. So zeugen zahlreiche Briefe und von Böll geschossene Fotos von der Faszination, die diese Insel bis zu seinem Lebensende auf ihn ausübte. Und es entstanden in den folgenden Jahren viele literarische Texte auf Achill Island, die die Reputation und den Erfolg Heinrich Bölls in Deutschland begründeten. René Böll und Jochen Schubert bieten zu dem Text von Heinrich Böll zahlreiche ergänzende und erläuternde Informationen. Die Berichte und bisher unveröffentlichten Dokumente aus dem Alltag auf der Insel, die Auszüge aus Briefen und die Vielzahl von Fotografien sowie ein Nachwort, das die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Buches darstellt, erlauben einen ganz neuen Blick auf diesen Klassiker der deutschen Literatur. Informieren Sie sich auch über das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe
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Bewertungen

Irisches Tagebuch wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Irisches Tagebuch

    Mitte der 50er Jahre reist Heinrich Böll mit seiner Familie durch Irland und hält seine Eindrücke von Land und Leuten in diesem schmalen Bändchen fest. Es ist ein sehr ursprüngliches Irland, das Böll kennenlernt, noch kaum industrialisiert, die meisten Sprösslinge der kinderreichen Familien suchen ihr Glück im Ausland, während die Zurückbleibenden sich mit den Gegebenheiten des rauhen Landes arrangieren und ihr meist nicht einfaches Leben mit Gleichmut, Fröhlichkeit und Frömmigkeit bewältigen. Schließlich sagt der Ire in jeder Lebenslage gerne "It could be worse!"
    In kleinen, liebevollen Skizzen schildert Böll viele Aspekte, Besonderheiten und auch Schrulligkeiten des Lebens in Irland, teilweise aus seiner eigenen Sicht als Reisender, teilweise durch die Brille der Einheimischen, wie etwa der jungen Landarztgattin, die nachts darauf wartet, dass ihr Mann von einer Entbindung in einem entlegenen Häuschen an der Küste zurückkehrt.
    Manches beschreibt er so einfühlsam und schön, dass mir direkt die Tränen gekommen sind. Sehr schade, dass das Büchlein nur 131 groß bedruckte Seiten hat, denn es ist sowohl sprachlich als auch inhaltlich ein Genuss.
    Und ich will jetzt nach Irland.
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Ausgaben von Irisches Tagebuch

Taschenbuch

Seitenzahl: 144

Hardcover

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 180

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