Irisches Tagebuch

Buch von Heinrich Böll

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Irisches Tagebuch

Eine Reise nach Irland: Heinrich Böll stattete mit diesen Aufzeichnungen den Dank ab an eine Landschaft und ihre Menschen, denen er sich seit seinem ersten Besuch auf der Insel im Jahr 1954 wahlverwandtschaftlich verbunden fühlte. In der ›Stuttgarter Zeitung‹ heißt es: »Das Geheimnis dieses Buches, des liebenswertesten Buches von Heinrich Böll, ist, daß kaum ein Wort über die verzwickte Ökonomie und die noch verzwicktere Geschichte dieses kleinen Staates gesagt wird und daß dennoch das ganze Irland in diesem Tagebuch eingefangen zu sein scheint.« Und für Marcel Reich-Ranicki ist es »ein verstecktes Deutschlandbuch, denn mit seinen Reisenotizen strebt Böll eine mittelbare Kritik der einheimischen Verhältnisse an: Irland wird immer wieder als Gegensatz zur Bundesrepublik betrachtet«. Das legendäre allererste dtv-Buch - seit 1961 ununterbrochen lieferbar!
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Bewertungen

Irisches Tagebuch wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Irisches Tagebuch

    Mitte der 50er Jahre reist Heinrich Böll mit seiner Familie durch Irland und hält seine Eindrücke von Land und Leuten in diesem schmalen Bändchen fest. Es ist ein sehr ursprüngliches Irland, das Böll kennenlernt, noch kaum industrialisiert, die meisten Sprösslinge der kinderreichen Familien suchen ihr Glück im Ausland, während die Zurückbleibenden sich mit den Gegebenheiten des rauhen Landes arrangieren und ihr meist nicht einfaches Leben mit Gleichmut, Fröhlichkeit und Frömmigkeit bewältigen. Schließlich sagt der Ire in jeder Lebenslage gerne "It could be worse!"
    In kleinen, liebevollen Skizzen schildert Böll viele Aspekte, Besonderheiten und auch Schrulligkeiten des Lebens in Irland, teilweise aus seiner eigenen Sicht als Reisender, teilweise durch die Brille der Einheimischen, wie etwa der jungen Landarztgattin, die nachts darauf wartet, dass ihr Mann von einer Entbindung in einem entlegenen Häuschen an der Küste zurückkehrt.
    Manches beschreibt er so einfühlsam und schön, dass mir direkt die Tränen gekommen sind. Sehr schade, dass das Büchlein nur 131 groß bedruckte Seiten hat, denn es ist sowohl sprachlich als auch inhaltlich ein Genuss.
    Und ich will jetzt nach Irland.
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Ausgaben von Irisches Tagebuch

Taschenbuch

Seitenzahl: 144

Hardcover

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 180

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