Das Eulentor

Buch von Andreas Gruber

  • Kurzmeinung

    Regenmann
    sehr spannend, aber nicht so überzeugend
  • Kurzmeinung

    Aleshanee
    ich hab die neu überarbeitete Ausgabe gelesen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Eulentor

Ein düster-phantastischer Mystery-Thriller zum Gruseln. Im November 1911 segeln Alexander Berger, der Kartograph Hansen und eine Handvoll Norweger ans Ende der Welt. Inmitten zerklüfteter Gletscher und arktischer Temperaturen sterben die Teilnehmer an Erfrierungen, stürzen in Gletscherspalten oder verschwinden unter mysteriösen Umständen im Blizzard. Kurz vor Abbruch der Expedition entdecken die Überlebenden einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Sie wollen das Rätsel des Bauwerks lösen, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht. Der gefährliche Abstieg in die Dunkelheit beginnt, wo Tod und Wahnsinn lauern ...
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Über Andreas Gruber

Der österreichische Schriftsteller Andreas Gruber wurde 1968 in Wien geboren. Seine Bücher umfassen insbesondere die Genres Thriller, Fantastik und Horror. Den ersten Krimi schrieb er mit neun Jahren, doch nach drei Seiten waren alle Helden tot. Mehr zu Andreas Gruber

Bewertungen

Das Eulentor wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Meinungen

  • sehr spannend, aber nicht so überzeugend

    Regenmann

  • ich hab die neu überarbeitete Ausgabe gelesen

    Aleshanee

  • - spannender und geistreich verfasster Abenteurer-, Mystery-, und Wissenschafts-Thriller -

    LACK OF LIES

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Eulentor

    Subtiler Horror, der mit den Ängsten des Unbekannten spielt, vor der Kulisse der eisigen, einsamen Arktis - 4.5 Sterne von mir
    Klappentext
    Im August 1911 segeln Alexander Berger, der Kartograph Hansen und eine Handvoll Norweger ans Ende der Welt. Inmitten zerklüfteter Gletscher und arktischer Temperaturen sterben die Teilnehmer an Erfrierungen, stürzen in Gletscherspalten oder verschwinden unter mysteriösen Umständen im Blizzard.
    Kurz vor Abbruch der Expedition entdecken die Überlebenden einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Sie wollen dieses Rätsel, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht, lösen. Der gefährliche Abstieg in die Dunkelheit beginnt, wo Tod und Wahnsinn lauern …
    Meine Meinung
    Das Buch kam ja schon 2008 heraus und wurde jetzt, in der Neuauflage, um einige Passagen erweitert und zwar jene, die in der Gegenwart spielen. Grundsätzlich geht die Geschichte nämlich um eine Gruppe von Forschern / Entdeckern, die sich im Jahr 1911 in die Arktis aufmachen, um Spitzbergen zu kartografieren.
    Der Leiter dieser Expedition, Alexander Berger, berichtet in seinen Tagebüchern darüber - und diese sind auch der Aufhänger für den zweiten Erzählstrang in der Gegenwart (2021), in der sich Nele ebenfalls in die Arktis aufmacht, um die Rätsel in diesen Tagebüchern zu entschlüsseln.
    Mit Nele geht es auch direkt schon recht actionreich los. Ich denke, dieser Part in der Gegenwart wollte etwas mehr greifbare Spannung reinbringen, wobei ich sagen muss, dass es für mich nicht unbedingt nötig war. Der Anfang war zwar dadurch schon sehr fesselnd und hat neugierig gemacht und war ein guter roter Faden und Cliffhanger Bereiter für die Wechsel zwischen den Erzählsträngen, aber unbedingt nötig fand ich es jetzt nicht.
    Manchen mag die Erzählung aus den Jahren 1911 bis 1914 vielleicht etwas zu zäh gewesen sein - bzw. zu ruhig, aber die Spannung lebt hier einfach von dem subtilen. Die eisige, einsame Atmosphäre in dem von Stürmen heimgesuchten Spitzbergern. Die Abgeschiedenheit der kleinen Gruppe, die sich auf diese waghalsige Reise gemacht hat und die mit so vielen naturbedingten Widrigkeiten zu kämpfen hat, dass das Überleben an sich schon auf dem Spiel steht und für grausame Ereignisse sorgt.
    Und dann natürlich der Schacht. Dieser scheinbar bodenlose Tunnel ins nirgendwo, der ein Geheimnis birgt, dessen Lösung jeden, der sich damit beschäftigt, gar nicht mehr loslässt, ja in einen Wahn verfallen lässt, das war schon sehr geschickt gemacht und lässt mich als Leser meine Vorstellungskraft in alle Richtungen tasten.
    Mich hat es ein bisschen an Dan Simmons "Terror" denken lassen, die Geschichte um die Entdeckung der Nord-West Passage im Jahr 1845, also auch im ewigen Eis - ein dickes und sehr ermüdendes Buch, in dem das Grauen auch durch das Unbekannte und die Einbildungskraft entstehen sollte, was dem Autor meiner Meinung nach für mich hier leider gar nicht gelungen ist.
    Andreas Gruber allerdings hat durch viele sorgsam platzierte Details eine unheimliche Stimmung geschaffen, die immer so grade unter der Oberfläche schwebt und die Faszination für diesen Schacht aufleben lassen, die einen packt und nicht mehr loslässt. Man will einfach hinter dieses Geheimnis kommen!
    Das Rätsel, das Unbegreifliche und die Besessenheit steht hier im Vordergrund und wird mit einer ruhigen, aber fesselnden Handlung und tollen Charakterzeichnungen abgerundet.
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Das Eulentor

    Andreas Gruber - Das Eulentor
    (Luzifer Verlag)
    - spannender und geistreich verfasster Abenteurer-, Mystery-, und Wissenschafts-Thriller -
    November 2021, Spitzbergen. Neele Tujunen verschafft sich unter Vortäuschung falscher Tatsachen Zutritt zur Wetterstation Sibirion II. Sie ist auf der Suche nach bestimmten Tagebuchaufzeichnungen aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. In der Basisstation angekommen, überschlagen sich mit einem Mal die Ereignisse. Irgendetwas ist außer Kontrolle geraten. Ein gewaltiger Tumult bricht los, dem Nele mit Mühe entkommen kann. Doch was ist hier eigentlich geschehen? Wo soll sie nun hin? Und vor allen Dingen, wie kommt sie hier wieder weg?
    Im August des Jahres 1911 begibt sich die Crew der Skagerrak, unter der Führung von Kapitän Anderson, auf eine Überfahrt in Richtung Nordpol. Neben der Schiffsbesatzung befinden sich der junge Wiener Arzt Dr. Alexander Berger, der norddeutsche Hafenarbeiter und Matrose Jan Hansen, die Kartografin Marit Ragnarsdóttir, der Schwede Christianson, sowie die beiden Norweger Vanger und Harpun mit an Bord. Die Expedition der sechs Abenteurer, die aus der Sicht von Dr. Alexander Berger erzählt wird und sich liest, wie ein äußerst interessanter, spannender und zugänglicher Reisebericht, steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Sie ist zu allem Überfluss miserabel vorbereitet und so folgt eine Katastrophe der Nächsten. Als die Expeditionsteilnehmer eines Nachts einen tiefen Schacht entdecken, gerät dieser für sämtliche Beteiligten zur Obsession und die Abenteurer rennen sehenden Auges in ihr Verderben...
    Beim kürzlich im Luzifer Verlag erschienenen Roman "Das Eulentor" handelt es sich um eine stark überarbeitete und erweiterte Ausgabe, des erstmals im Jahre 2008 erschienenen Abenteurer-, Mystery-, und Wissenschafts-Thrillers. Die neue Ausgabe wurde generalüberholt, stilistisch angepasst und um eine, in der Gegenwart angesiedelte Rahmenhandlung ergänzt. Sofort hat mich der, 1968 in Wien geborene Schriftsteller Andreas Gruber, mit der Neuauflage zu "Das Eulentor", die um fast die Hälfte angewachsen ist, in seinen Bann gezogen. Enorme Spannung, rasante Action und eine tief unter die Haut gehende Atmosphäre stehen beim österreichischen Bestsellerautor, der heute mit seiner Familie und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich lebt, generell hoch im Kurs. Und so berichtet Gruber geradezu bildhaft und hautnah über die schauderhaften Eindrücke, die erschreckenden Erlebnisse, sowie die enormen Strapazen der Expedition und ihrer empathisch gezeichneten Teilnehmer, schmückt diese aber nicht in übertriebenem Maße aus. Man spürt förmlich die enorme Kälte, die Eisstürme, das Unglück, die aufkommenden Zweifel aller Beteiligten, die zermürbenden Belastungen der entbehrungsreichen Tortur, die Verluste und den allgegenwärtigen Tod. Der Schacht, seine unglaublichen Ausmaße, übersinnlichen Phänomene und wissenschaftlichen Anomalien, die nicht selten den Tod heraufbeschwören, geraten nicht nur für den Forschungsleiter Alexander Berger zur fixen Idee. Und so wird die Expedition immer weiter aufgestockt. Finanziell und personell. Bis das, zum Scheitern verurteilte Unterfangen, vollends aus dem Ruder läuft. Die verschiedenen Handlungsstränge, die unterschiedlichen Zeitebenen und Bergers Aufzeichnungen sind mit exzellenten Ideen gespickt, die von Andreas Gruber geistreich und ultraspannend in das mysteriöse und atmosphärische Storyboard eingebunden wurden. Virtuos verwebt er die verschiedenen Handlungsebenen zu einem anspruchsvollen Konglomerat aus Aura und Flair, in dem die unheimlichen und mysteriösen Vorgänge exponentiell an Spannung zulegen und somit kaum noch zu toppen sind. Auch die Wortwahl und die Ausdrucksweise hat der freie Autor an die jeweilige Zeit angelegt, was noch mehr Tiefe erzeugt. Den wissenschaftlichen, aber allgemein verständlichen Ausführungen während der Erforschung des Schachts, kann man dabei mit Leichtigkeit folgen. "Das Eulentor" lebt von seiner unbändigen Spannung, seinem charismatischen Flair und den scheinbar unlösbaren Rätseln rund um den fremdartig wirkenden Schacht.
    Einmal mehr hat der Luzifer Verlag dafür gesorgt, dass eine grandiose Geschichte, die andernfalls wahrscheinlich in Vergessenheit geraten wäre, einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird. Wer also auf düstere Spannung und atmosphärische Mystery Thriller steht, dabei auf allzu viel explizit dargestellte Gewalt gut und gerne verzichten kann, wird die Neuauflage von "Das Eulentor" lieben. Dieser Roman verspricht eine brillante Unterhaltung!
    (Janko)
    https://agruber.com/
    https://www.facebook.com/Gruberthriller
    Brutalität/Gewalt: 41/100
    Spannung: 94/100
    Action: 84/100
    Unterhaltung: 95/100
    Anspruch: 34/100
    Humor: 03/100
    Sex/Obszönität: 05/100
    LACK OF LIES - Wertung: 92/100
    Andreas Gruber - DAS EULENTOR
    Luzifer Verlag
    Mystery-Thriller
    370 Seiten
    Taschenbuch Broschiert
    ISBN (Buch): 978-3-95835-621-4
    ISBN (E-Book): 978-3-95835-622-1Originaltitel: DAS EULENTOR
    Taschenbuch: EUR 14,95 [DE] inkl. MwSt
    E-Book: EUR 4,99 [DE] inkl. MwSt
    Erscheinungsdatum: 30.11.2021
    "Das Eulentor" beim Luzifer Verlag: https://luzifer-verlag.de/titel/1662
    Leseprobe: https://agruber.com/assets/books/Das-Eulentor-Leseprobe.pdf
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Ausgaben von Das Eulentor

E-Book

Seitenzahl: 186

Taschenbuch

Seitenzahl: 370

Hardcover

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 30

Update: