Die kleinen Helden

Buch von Dietmar Grieser

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die kleinen Helden

    Klappentext:
    Wo kommen die geliebten Helden unserer Kinderjahre her? Kaum einer der populären Kinderbuchcharaktere ist fiktiv, fast alle haben sie ihr Schicksal, die meisten ein lebendes Vorbild. Dietmar Grieser hat Erheiterndes und Kurioses, Faszinierendes und Erschütterndes über Kinderbuchfiguren und ihre Autoren zusammengestellt.
    Zum Autor:
    1934 in Hannover geboren, in Schlesien und der Saarpfalz aufgewachsen, Tiroler Vorfahren, österreichischer Staatsbürger. Studium der Publizistik und Sozialwissenschaften an den Universitäten Münster und München. Seit 1957 in Wien. Seit 1973 als Buchautor erfolgreich, insgesamt 46 Titel, darunter mehrere Bestseller und Longseller, Übersetzungen in verschiedene Sprachen. Zahlreiche Sendereihen im Hörfunk. Fernsehserien "Schauplätze der Weltliteratur", "Dichtung und Wahrheit", "Die kleinen Helden" und "Köpfe". Spezialgebiete: Literarische Reportage, Dokumentation, Feuilleton. (von der Homepage des Autors kopiert)
    Allgemeine Informationen:
    Zu folgenden Büchern schreibt Grieser je ein Kapitel:
    Jón Svensson – Nonni
    Else Ury – Nesthäkchen
    James Barrie – Peter Pan
    Johanna Spyri – Heidi
    Lewis Caroll – Alice im Wunderland
    Werner Bergengruen – Zwieselchen
    Antoine de Saint-Exupéry – Der kleine Prinz
    Erich Kästner – Emil und die Detektive
    Heinrich Hoffmann – Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug (aus „Struwwelpeter“)
    Carlo Collodi – Pinocchio
    Karl May – Winnetou
    Wilhelm Busch – Max und Moritz
    Emmy von Rhoden – Trotzkopf
    Mark Twain – Tom Sawyer und Huckleberry Finn
    Ludwig Thoma – Lausbubengeschichten
    Selma Lagerlöf – Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen
    Ellis Kaut – Pumuckl
    Mit Vorwort 244 Seiten
    Leider nur noch antiquarisch zu bekommen
    Auch unter dem Titel „Pinocchio, Pumuckl und Peter Pan“ mit der ISBN 3458346287 erschienen.
    Meine Meinung:
    Dietmar Grieser reist. Er fährt zu Autoren nach Hause, zu Orten, an denen Bücher spielen oder Autoren lebten, zu Museen, die Beweise des literarischen Schaffens bewahren oder Erbstücke ausstellen. Er forscht in biographischen Zeugnissen und Nachlässen, in Bibliotheken, er sucht Querverweise zur historischen Realität und vergisst den Leser nicht, das Kind, das von einem Buch begeistert ist / war. Denn jede Zeit hat ihre Themen, ihre Autoren und ihre Leser. Schriebe heute jemand die „Trotzkopf“-Bände, würde er den Spott des Feuilletons auf sich ziehen – sofern sie überhaupt verlegt würden.
    Grieser stellt das echte Zwieselchen, Thomas reale böse Tante Frieda und Peter Pans tatsächliche Familie vor. Er amüsiert sich über die Geschäftstüchtigkeit der Bewohner von Hannibal im US-Staat Missouri, der Heimat von Tom und Huck, oder über Ebergötzen in Niedersachsen, wo Wilhelm Busch seine Kindheit verbrachte und als eine Hälfte des Max-und-Moritz-Duos seinen Schabernack trieb.
    Wer weiß, dass „Nils Holgersson“ eine Auftragsarbeit war? Wer hat eine Idee, wie der Name „Pumuckl“ entstand? Wie hat Karl May sich immer wieder aus den Widersprüchlichkeiten seiner Bücher gewunden?
    Es macht einfach Spaß, den guten alten Bekannten aus der Kinderzeit zu begegnen und Einzelheiten von ihnen zu erfahren, die man bisher nicht kannte. Grieser gelingt es, das Ganze nicht mit literaturwissenschaftlicher Sprache zu schildern, sondern im Stil von Erfahrungsberichten, in denen er immer wieder erzählt, wie er sich auf Spurensuche machte.
    Für den Lesespaß
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