Death of a Salesman

Buch von Arthur Miller

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Death of a Salesman

Tod eines Handlungsreisenden, uraufgeführt am 10.2.1949 in New York, erlebt eine Renaissance. Die erfolgreiche Inszenierung des Stücks 1984 am Broadway mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle diente Volker Schlöndorff als Grundlage für seine Verfilmung. Das Scheitern des Handelsvertreters Willy Loman an einem inhumanen Wirtschaftssystem sowie an seiner persönlichen Lebenslüge steht heute für das Scheitern einer Gesellschaftsordnung. Die Orientierungslosigkeit einer ganzen Kultur, die ihres Glaubens an einen ewigen Fortschritt beraubt ist und der es verwehrt bleibt, an Traditionen und Lebensmodelle früherer Zeiten anzuknüpfen, spiegelt sich im Schicksal Willy Lomans und seiner Familie. Die Absurdität des Selbstmordes von Loman, der den Schein eines Glücks zu retten versucht, und ein einziges Mal zu sich selbst findet, indem er sich auslöscht, ist zu verstehen als Appell an den einzelnen und die Gesellschaft, sinnvolle Wertordnungen und humane Lebensformen zu entwickeln.
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Bewertungen

Death of a Salesman wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Death of a Salesman

    Ich habe das Stück gelesen, nachdem ich es vor einigen Jahren als Theaterstück gesehen habe.
    Es hat mich zu Tränen gerührt.
    Dieser Konflikt zwischen Vater und Sohn und wie sie sich gegenseitig aufreiben ist wirklich bewegend. Der Vater, der im Sohn den Überflieger sieht, der alles erreichen kann und der nicht in der Lage ist, zu sehen, was der Sohn wirklich vom Leben will.
    Der Sohn, der verzweifelt versucht, dem Vater zu gefallen und immer wieder scheitert. Und dann auch der Vater, der sich verzweifelt Liebe und Anerkennung vom Sohn wünscht und Angst hat, daß er, der im Job nicht mehr so mitkommt, vorm Sohn als Versager dasteht.
    Der amerikanische Traum hält die beiden Figuren in einer Pattstellung, aus der sie sich nicht loslösen können und die nur zu einem dramatischen Ende führen kann.
    Der Text ist nicht einfach zu lesen, man muß sich Zeit dafür nehmen, da die Zeitebenen sich manchmal überschneiden. Wir springen hin und her zwischen gegenwärtiger Zeit und der Vergangenheit, zum Teil sind beide Ebenen sogar vermischt. Auch eine bereits tote Person tritt auf und spricht, dann befinden wir uns in der Gedankenwelt des Vaters.
    Man kann das Ganze sicher besser nachvollziehen, wenn man das Stück auf der Bühne sieht.
    Ich bin begeistert, so ein vielschichtiges und dynamisches Meisterwerk.
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  • Rezension zu Death of a Salesman

    Viele haben dieses Drama mit seiner Geschichte über Willy Loman und seine Familie höchstwahrscheinlich im Laufe ihrer Schul- oder Studienzeit bereits kennen gelernt.
    Willy Loman ist 63 und seit seinem 17. Lebensjahr Vertreter für eine große Firma. Er hat immer hart gearbeitet und in seiner Zeit für seine Firma den New England-Markt erschlossen. Doch nun ist er müde und nicht mehr sonderlich erfolgreich, denn die Welt, die er kannte, in der Beziehungen und ein gewinnendes Auftreten alles zu sein schienen, das zählte, existiert schon lange nicht mehr. Das Geld reicht vorne und hinten nicht mehr und der Weg zu seinen Kunden fällt ihm immer schwerer. Er kommt nach Hause zu seiner Frau Linda, mit Geld, dass er sich von einem Freund geliehen hat und gibt vor, dass es sich dabei um die Einkünfte für die laufende Woche handele. Seine Frau, die sein Spiel längst durchschaut hat, schweigt dazu, denn sie hat Angst, dass der zunehmend in einer Traumwelt lebende Willy sich das Leben nehmen könnte.
    Als seine beiden wenig erfolgreichen Söhne – Biff und Happy – zu Besuch kommen, kommt es gerade im Aufeinandertreffen mit Biff zu einer Krise. Willy sieht, dass seine eigenen Lebensrezepte, die auch für ihn nicht mehr funktionieren, seine Söhne in berufliche und menschliche Sackgassen geführt haben, etwas was diese versuchen ihm nicht vorzuwerfen, während er ihnen gleichzeitig ihre eigene Erfolglosigkeit vorwirft. Gegen Ende des ersten Akts klärt Linda ihre Söhne über die wirkliche Situation zu Hause auf und ein Plan entsteht, wie die gesamte Situation gerettet werden könnte, aber im zweiten Akt gehen Willys Leben und alle seine Hoffnungen für sich selbst und seine Söhne endgültig den Bach herunter und er nimmt den einzigen Ausweg, den er noch für sich sieht.
    Ein Drama über die Ideale des amerikanischen Traums und der Schwierigkeit ihn zu verwirklichen, über die Probleme zwischen Männern und ihren Söhnen und über vieles mehr. Überaus lesenswert, es sei denn, man befindet sich gerade selber in einer eher depressiven Phase.
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Ausgaben von Death of a Salesman

Taschenbuch

Seitenzahl: 128

Hardcover

Seitenzahl: 176

E-Book

Seitenzahl: 87

Death of a Salesman in anderen Sprachen

  • Deutsch: Death of a Salesman (Details)
  • Englisch: Death of Salesman (Details)

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