Dantes Geige

Buch von Alejandra Rojas, Sabine Giersberg

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dantes Geige

    Klappentext
    Die berühmte Stradivari "Conde Fosca" wird aus dem Museum einer kleinen chilenischen Stadt gestohlen. Obwohl die Diebe äußerst dilettantisch vorgehen, bleiben die Ermittlungen erfolglos, führen jedoch vier Personen zusammen, von denen jeder ein ganz eigenes Interesse an der Geige hat, die Triebfeder für Schwächen und Obsessionen ist, für Begehren, Liebe, Wahn und den Tod.
    Erschienen beim DVA Verlag / Gebundene Ausgabe: 409 Seiten
    Das Buch vermittelt einem, wenn man den Klappentext liest, dass man sich auf einen "leichten" Krimi mit ein bisschen "drumherum" freuen kann.
    Mit dieser Einbildung habe ich das Buch mit großen Erwartungen begonnen. Leider habe ich das Buch nach ca. 200 Seiten abbrechen müssen, weil ich nach zwei Sätzen blöderweise nicht mehr wusste, was ich eben noch gelesen hatte. Für mich waren diese 200 Seiten extrem verwirrend und nervtötend, sodass ich letztendlich entschieden habe es zur Seite zu legen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben Meiner eigenen Meinung habe ich jetzt ein bisschen vorgegriffen um den Teil "Handlung und Aufbau" besser erklären zu können.
    In dem kleinen Dorf Cremona in Chile wird eine Geige von Antonio Giacomo Stradivari, von drei Männern - u.a. dem Nachtwächter aus dem Museum gestohlen. Die Geige ist sozusagen das Heiligtum des kleinen Dorfes. Bis hierhin ist es noch einfach, aber dann... Die Diebe verscherbeln die Geige an den Antiquitätenhändler Muencke der die Geige versteckt hält. Die Pflegerin des schwer kranken Muencke verliebt sich in einen Mann (Emilio) der in das Dorf gekommen ist um den Fall aufzuklären, er wurde von einer Versicherung beauftragt. Der wiederum macht die Bekanntschaft mit einem Apotheker, der die Geschichte des Stradivari an den Mann zu bringen versucht - um genau zu sein an den Bruder von Emilio, der Verleger einer berühmten Zeitung ist. Jetzt gilt es die beiden Geschichten "Realität" und "Geschichte von Stradivari" auseinander zu halten. Denn hier wird quasi eine Geschichte in der Geschichte erzählt.
    Dazu ist noch zu sagen, dass die Autorin in diesem Buch nur so mit geschichtlichen Fakten um sich schlägt, allerdings, so scheint mir, ohne Hand und Fuß und immer nur so am Rande, aber eigentlich trotzdem wichtig für die Geschichte.
    So macht man Bekanntschaft mit: Jean Berain, André Boulle, Bartolomeo Rastrelli und Weisweiler übrigens alles Künstler in unterschiedlichen Handwerksgruppen (das muss man aber erst einmal wissen... )
    Die Schreibweise ist auch sehr gewöhnungsbedürftig und der Textfluss wird durch - wie ich finde - zu viele Fremdwörter, Kunstbegriffe usw. zur Stolperfalle. (Und ich kann von mir behaupten dass ich normalerweise nicht zu doof für Fremdwörter bin - aus Latein, Französisch, Englisch und ein bisschen Spanisch kann man sich eigentlich einiges herleiten. )
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Beschreibung schon genauso verwirrt ist wie das Buch selbst
    Nun noch zu meiner eigenen Meinung - sofern das überhaupt noch möglich bzw. nötig ist.
    Ich interessiere mich nicht für Kunst - zumindest nicht in diesem Maße. Ich wusste vorher schon wer Stradivari war und das hat mir bisher auch gereicht.
    Angeblich so wie im inneren Klappentext steht, soll das Buch auch erotisch sein - zum Glück ist Erotik Interpretationssache.
    Ich kam mit dem Schreibstil nicht klar, die Geschichte war nicht die Geschichte, die angepriesen wird und zum Schluss (also eigentlich in der Mitte des Buches) war ich nur noch Gaga Sterne möchte ich dem Buch nicht vergeben. Für mich war es einfach nichts, aber ich könnte mir vorstellen, wenn sich jemand für Kunst und Musik im 17. / 18. Jahrundert interessiert und die Geschichte des Stradivari auf eine "andere" Art kennen lernen möchte ist es sicher empfehlenswert.
    Vielleicht gebe ich dem Buch irgendwann nochmal die Chance es auszulesen. Im Grunde würde mich ja schon interessieren wie es ausgeht. Sollte das Buch also noch jemand anderes lesen - Bitte das Ende der Story per PN an mich
    Noch kurz zur Autorin:
    Alejandra Rojas, 1958 in Vina del Mar, Chile, geboren, studierte Medizin an der Universidad de Chile und arbeitete viele Jahre in der Psychatrie. Sie ist die Autorin von insgesamt vier Romanen nd einer illustrierten Biographie über Salvdor Allende. Dantes Geige ist ihr erstes Buch, das auf Deutsch erschrscheint. (innerer Klappentext)
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Ausgaben von Dantes Geige

Hardcover

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 3

  • Mitglied seit 4. Juni 2004
  • Mitglied seit 27. Oktober 2009
  • Mitglied seit 31. Mai 2006
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