Die Sturmkönige: Dschinnland

Buch von Kai Meyer

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Sturmkönige: Dschinnland

Die Sturmkönige: Dschinnland ist der 1. Band der Sturmkönige Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Über Kai Meyer

Kai Meyer stieg durch seine Bücher zu einem der erfolgreichsten Vertreter der deutschen Fantastik auf. Der Autor wurde 1969 in Lübeck geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit im Rheinland. Mehr zu Kai Meyer

Bewertungen

Die Sturmkönige: Dschinnland wurde insgesamt 65 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Sturmkönige: Dschinnland

    Zu dem Autor und dem Buch habe ich eine kleine Erfahrung machen dürfen. Ich habe damals als Kameraassistent gearbeitet und einen Beitrag mit Kay Meyer gedreht. Ich weiss nicht mehr genau, ob es das Format "Kulturzeit" auf 3 Sat war oder etwas für Arte. Wir haben Kai Meyer zu Hause aufgesucht, ich glaube in Erftstadt. Dort lebte er in einem recht modernen und ansehnlichen Haus. Ich kann mich noch an seine große Bibliothek im Untergeschoss erinnern. Auf jedenfall war er sehr entspannt und sympathisch. Er schenkte dem Team zum Abschluss ein signiertes Exemplar von "Dschinnland". Das ganze ist glaube ich über 10 Jahre her. Letztes Jahr im November tauchte es dann wieder auf, bei einer Rezension, die ich auf Youtube sah. Ich erinnerte mich, dass ich das Buch noch irgendwo hatte und fand es dann auch. Ich habe gleich mit dem Lesen begonnen, wurde regelrecht mitgerissen vom rasanten Schreibstil und der geballten Handlung. Die Szenerie und das mythen- und magiefundierte Gerüst, tragen die Spannung von der ersten, bis zur letzten Seite. Ich habe die anderen zwei Bände sofort im Anschluss gelesen. Vor allem das triumphale Finale, fand ich wirklich beeindruckend und überaus popkörnig. Auch ich werde bei Gelegenheit noch mal ein Re-read machen.
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  • Rezension zu Die Sturmkönige: Dschinnland

    Die Trilogie hab ich vor vielen Jahren gelesen und endlich komme ich dazu, wieder in die Welt der Dschinne und Teppichreiter einzutauchen - was für ein geniales Abenteuer aus 1001 Nacht!
    Die wilde Magie, die vor ca. 50 Jahren ausgebrochen ist, hat die Gegend um Samarkand unpassierbar gemacht: dort treiben jetzt nicht nur Dschinne ihr Unwesen sondern auch andere, bösartige Kreaturen, die jedem Wanderer das Leben kosten können. (Die Ideen hier sind wieder wunderbar originell und detailreich beschrieben, so dass man ein farbenfrohes Bild serviert bekommt.)
    Die einzige Chance, die Wüste lebend zu durchqueren, ist der Luftweg, der den Teppichreitern vorbehalten ist. Da aber der Emir von Samarkand jegliche Magie verboten hat, haben Schmuggler schlechte Karten ...
    Schon der rasante Einstieg mit dem verbotenen Teppichrennen über den Dächern von Samarkand war perfekt um ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen. Während man Tariks waghalsigem Flug folgt erfährt man einiges über diese abgeschiedene Stadt und sein Leben, das seit einigen Jahren nur noch aus oberflächlichem Vergnügungen und trostlosem Vergessen besteht.
    Als Sohn eines Schmugglers zwischen Samarkand und Bagdad war auch Tarik der gefährliche Weg durch die von Dschinnen bevölkerten Wüsten vertraut, die die beiden Städte voneinander trennt. Doch der Verlust seiner Freundin Maryam hat dem ein Ende gesetzt. Seinem hilflosen und zornigen Brüten wird allerdings ein jähes Ende gesetzt, denn sein Bruder Junis nimmt einen waghalsigen Auftrag an.
    Junis ist nicht gut auf Tarik zu sprechen. Der Hass zwischen den beiden geht gefährliche Wege und doch spüren sie die Bande, die sie als einzige Blutsverwandte zusammen schweißen. Die geheimnisvolle Sabatea hingegen kennt nur ihr eigenes Ziel, das sie mit allen Mitteln erreichen will ... alle drei begeben sich aus unterschiedlichsten Gründen in Lebensgefahr auf den langen Weg durch die Wüste nach Bagdad und die Chancen stehen gering, sie jemals zu erreichen.
    Kai Meyer hat hier wieder viele originelle Ideen die mir in seinen Büchern immer wieder positiv auffallen. Zum einen die vielfältigen Kreaturen, die er aus der wilden Magie entstehen lässt, darunter auch die Elfenbeinpferde, natürlich die Dschinne oder die Ifrit, aber auch das verweben von alten Mythen aus dem Orient mit seinen eigenen Vorstellungen ergeben ein ganz besonderes Bild von den Schauplätzen. Ich war jedenfalls wieder immens begeistert von der Erzählweise die sich mit aufregenden Gefahren und auch ruhigen Momenten abwechselt, in denen man mehr über die Figuren erfährt. Es gibt eine Menge spannender und temporeicher Situationen, die mich wie Tarik auf seinem Teppich nur so durch die Seiten fliegen ließen.
    Vor allem auch die lebendigen Details haben mir viele Bilder in den Kopf gezaubert und das Ende verspricht eine Menge Überraschungen und neuer Entwicklungen, weshalb ich mich sehr auf den nächsten Band freue!
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Die Sturmkönige: Dschinnland

    Ich kann mich den ganzen positiven Meinungen hier nur anschließen. Mir hat das Buch auch unglaublich gut gefallen. Angefangen von dem wunderbaren orientalischen Flair, das mich von der ersten Seite an gepackt hat bis zu den liebevoll ausgestalteten Charakteren und ihren ebenso interessanten Gegenspielern hat einfach alles für mich gestimmt. Interessant fand ich insbesondere auch die Beziehung zwischen den beiden Brüdern, die noch eine Menge Potential hat. Für mich hat das Buch als Auftakt der Trilogie einen tollen Raum für Entwicklungen geschaffen und mich mit vielen Fragen und Lust auf den nächsten Teil zurückgelassen aber gleichzeitig auch eine richtige Handlung mit einem Zwischenfazit und vielen Erklärungen beinhaltet. Oft empfinde ich einen ersten Teil als langatmig, weil viele Erläuterungen über die Hintergründe der Geschichte einfließen (müssen), besonders wenn es wie hier eine andere Welt mit eigenen Wesen und Gesetzen gibt. "Dschinnland" empfand ich aber überhaupt nicht langatmig sondern fast schon rasant aber ohne dabei gehetzt zu wirken und mit genau dem Maß an ruhigen Stellen und Beschreibungen, die mir angenehm sind. Toll.
    Von mir:
    […]
    Ich muss zugeben, dass ich davon auch überrascht war, irgendwie hatte ich das dem Autor gar nicht zugetraut. Ich fand die Umsetzung aber toll und im Endeffekt war es für mich dann auch stimmig. Aber am Anfang hab ich ähnliche Befürchtungen gehabt wie du, Aventurin.
    […]
    Da bin ich total deiner Meinung. Ich war total baff als ich nach dem Entfernen des Schutzumschlages plötzlich dieses wunderbar funkelnde Buch in der Hand hatte. Da hat jemand bei der Gestaltung echt ein glückliches Händchen bewiesen.
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  • Rezension zu Die Sturmkönige: Dschinnland

    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen! Schon gleich der Beginn mit dem Rennen mit fliegenden Teppichen und den Elfenbeinpferden hat es mir angetan. Danach war ich ein wenig skeptisch, wohin sich die Geschichte entwickeln würde, aber es hat mich von Seite zu Seite mehr gefesselt.
    […]
    Meinetwegen könnte die auch weggelassen werden. Diese Szene hat mich auch ein wenig überrascht, um ehrlich zu sein... Ich hatte schon ein wenig Angst, dass das jetzt das ganze Buch so bleibt (was ja nicht der Fall war).
    Spätestens dann ab der Wüste hat es mich aber so richtig gepackt. Die ganzen Gestalten, die Kai Meyer da erschaffen hat sind teilweise schön, teilweise richtig gruselig und immer geheimnisvoll. Ich habe schon als Kind mit Begeisterung die Serie "Aladdin" verfolgt und in dieses Buch hat mich wieder daran erinnert: Es ist ähnlich und doch ganz anders. Teilweise wurde es richtig unheimlich, mit den ganzen Kreaturen, die im Dschinnland hausen. Das offene Ende ist allerdings etwas gemein.
    Die Taschenbuch-Ausgabe gefällt mir allerdings nicht, sie gibt auch gar nicht das Flair des Romans wieder, wie das bei der Gestaltung der Hardcover-Ausgabe der Fall ist. Deswegen habe ich mir das Buch auch noch als Hardcover zugelegt, denn diese Reihe werde ich bestimmt nicht nur einmal lesen!
    Und auf eine mögliche Verfilmung bin ich natürlich auch ganz gespannt!
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  • Rezension zu Die Sturmkönige: Dschinnland

    Dieses Buch habe ich für ganze 2€ bei Thalia entdeckt, ja es musste sofort mit Zu einem da so viele auf Kai Meyer als Autor schwören, zum anderen wollte ich ihm noch eine 2. Chance geben, da ich so ganz ja nicht von seinem Roman "Asche und Phönix" überzeugt war.
    Nun also ein Ausflug in die Welt von 1001 Nacht. Was soll ich sagen, hier konnte mich Kai Meyer nun doch völlig von sich überzeugen. Schon ab den ersten Seiten war ich gefangen in der Welt der Dschinne und arabischen Mythen. ( wie ein kleines Kind das sich den ganzen Tag darauf freut abends noch ein Märchen vorgelesen zubekommen )
    In diesem Roman schafft es der Autor von Anfang an eine mythische Spannung aufzubauen, so das man am liebsten das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Diese Spannung zieht sich durch das ganze Buch, es gibt für mich absolut keine Längen.
    Die 3 Hauptprotagonisten sind liebvoll, mit all ihren Stärken, Schwächen und Kanten gezeichnet, gerade deswegen habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen
    Wenn die Filmrecht wirklich schon verkauft worden sind, dann interessiert mich doch eins spannend
    Ich habe mit diesen Buch auf alle Fälle nicht bereut Kai Meyer noch eine Chance zu geben. Denn 2. Band habe ich mir natürlich auch gleich noch gesichert, nur Band 3 wird sicher schwierig werden. Den diesen Band gibt es zur Zeit nur für teures Gelde als HC zu kaufen und es soll doch schick im Bücheregal aussehen ich vergebe:
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  • Rezension zu Die Sturmkönige: Dschinnland

    Kai Meyer kann es einfach. Er kann Welten erschaffen, die einem irgendwie vertraut vorkommen, die aber andererseits völlig neuartig und fremd sind. Das hier sind Tausendundeine Nacht – bedrohlich, exotisch, fremd, inmitten der Wüste, im fernen Samarkand, einem Ort, an dem es fliegende Teppiche gibt, Dschinns und geflügelte Pferde. Das hier ist eine ganz neue Welt, dank Tarik und Sabatea, die in diesen Gegenden Abenteuer erleben, die sich nur Kai Meyer ausdenken konnte.
    Die Figuren dieses Romans sind vielschichtig – mal mag man sie, mal hasst man sie. Aber egal, was man von ihnen auch alles erfährt und was man auch alles mit ihnen erlebt, sie bleiben immer geheimnisvoll und unnahbar. Das macht einen Reiz des Lesens aus, so ungewöhnlich es auch ist, denn eigentlich möchte man ja als Leser immer absolut alles erfahren und den Charakteren eines Buches so nah wie möglich sein.
    Sicherlich gehört die Sturmkönige-Trilogie von Meyer in den Bereich der Fantasy-Literatur, aber ich denke, wer sich einen klassischen Fantasyroman wünscht, der ist mit diesem Buch nicht gut beraten. Es ist viel eher Märchen als Fantasy, so zumindest habe ich es beim lesen empfunden, und gerade das macht für mich den Zauber dieser Trilogie aus. Kai Meyer ist einfach ein begnadeter Autor und zum Glück schreibt er so viel, dass es immer noch irgendwo einen Roman von ihm gibt, den ich noch nicht kenne.
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Ausgaben von Die Sturmkönige: Dschinnland

Hardcover

Seitenzahl: 428

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 433

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