Der Name des Windes

Buch von Patrick Rothfuss, Jochen Schwarzer, Hans-Ulrich Möhring

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Name des Windes

Die illustrierte Luxussonderausgabe eines der beliebtesten Fantasybücher des Jahrhunderts Großformat; Schwarze Prägung auf goldenem Überzugsmaterial; farbig bedruckte Vorsätze; 14 Farbtafeln Leinenschuber mit Goldprägung; 2 Lesebändchen; Fadenheftung mit farbigem Heftfaden; Überzogener geprägter Schuber; Anhänge in Broschur Mit wundervollen Farbillustrationen von Marc Simonetti und vielen neuen Zusatzmaterialien im Extraheft Deutscher Phantastik Preis 2009 »Für mich ist 'Der Name des Windes' die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens 'Der Herr der Ringe' ...« Denis Scheck (ARD, druckfrisch, 5.10.2008) In »Der Name des Windes« erzählt Patrick Rothfuss die Geschichte von Kvothe, dem berühmtesten Zauberer seiner Zeit. Damit ist ihm ein Roman von so viel Einfallsreichtum und solch sprachlicher Kraft und Authentizität gelungen, dass er die gesamte Fantasyszene aufhorchen lässt. »Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken. Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber. Mit Der Name des Windes legt Patrick Rothfuss den ersten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte. Der Bestseller-Autor Terry Brooks schreibt: »Der Name des Windes stellt das Debüt eines Autors dar, den wir lieber im Auge behalten sollten.« Das Magazin »The Onion« gibt den Lesern folgenden Rat: »Stellen Sie Der Name des Windes neben 'Der Herr der Ringe' ins Regal und erwarten Sie den Tag, an dem beide in einem Atemzug genannt werden, vielleicht als Erste unter Gleichen.« Mit wundervollen Farbillustrationen von Marc Simonetti und vielen neuen Zusatzmaterialien im Extraheft: 1. Wie entstand »Der Name des Windes« 2. Wissenswertes über Kvothes Welt 3. Der aturanische Kalender 4. Die Währungen von Temerant und ihre Tauschwerte 5. Die Sprachen von Temerant mit Ausspracheregeln 6. Mit einem neuen Nachwort von Patrick Rothfuss 2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.
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Serieninfos zu Der Name des Windes

Der Name des Windes ist der 1. Band der Königsmörder Chronik Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Patrick Rothfuss

Patrick Rothfuss ist ein US-amerikanischer Autor für Fantasy-Literatur. Er wurde 1973 in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin geboren und begann sein Studium an der Wisconsin-Stevens Point Universität. Mehr zu Patrick Rothfuss

Bewertungen

Der Name des Windes wurde insgesamt 175 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Meinungen

  • Eine wunderbare Geschichte großartig gelesen.

    Hirilvorgul

  • Selten einen so gut ausgearbeiteten Fantasyroman gelesen!

    Firkraag

  • Faszinierende neue Geschichte!

    Helli-S

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Name des Windes

    Zum ersten Mal gelesen habe ich den Roman im Sommer 2019. Da hatte ich Glück. Hätte ich den Roman schon 2008, also im Erscheinungsjahr der deutschen Übersetzung, hätte ich bis heute genauso lange auf eine Abschluss der Trilogie - wenn es eine Trilogie wird - warten müssen. Also 13 Jahre. Bei mir sind es bis jetzt glücklicherweise nur zwei . Der dritte Teil lässt fast genauso lange auf sich warten wie der sechste Teil von „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R. R. Martin. Wer wohl von den Beiden als erster fertig wird .
    Na ja. Beide sind für mich Autoren, die nicht nur jedes Kapitel sondern auch jede Szene und jeden Satz so lange umdrehen, bis sie voll und ganz mit ihm zufrieden sind. Genau das macht diesen Roman aus. Da wunderts mich nicht, dass dieser Roman auf vielen englischsprachigen Bestenlisten weit oben rangiert. Und das noch bevor er verfilmt wurde.
    Apropos lange Wartezeit auf den dritten Teil, da muss ich oft grinsen, wenn ich bei Rezensionen Wertungen mit einem Stern und einer Beschwerde lese, dass der dritte Teil noch nicht erschienen ist. Tja, unseres Internet-Zeitalter dürfte für den einen oder anderen Autor ein Segen sein, für Andere eher eine Last. Da muss ich an Tolkien mit „der Hobbit“ und „Herr der Ringe“ denken. Der Hobbit erschien im Jahr 1937 und Herr der Ringe 1954/1955. Da lagen sogar 17 Jahre dazwischen. Ob sich da auch jemand beschwert hatte . Aber ich vermute, dass Tolkien keine riesige, ungeduldige Fan-Gemeinde im Nacken saß .
    „Gut Ding will Weile haben“ lautet der Spruch. Ja, manchmal ist es schwer Geduld aufzubringen. Aber ich bin jünger als der Autor, kann also noch warten .
    So, komme ich mal wieder zum Roman. Der Roman ist einfach fantastisch gut geschrieben. Ich mag Ich-Schreibstile nicht besonders, aber diesen liebe ich. Und diese unglaubliche Detailtiefe. Das Lesen des Roman fühlt sich, als würde man in eine reale Welt – in der es Magie gibt – eintaucht. Eine Welt, die man sich dank des grandiosen Erzählstils des Autors sehr gut vorstellen kann. Und die vom Autor sehr liebevoll ausgearbeitet wurde. Und was den Mangel an typischen Epik angeht, den vermisse ich kein Stück. Wenn man sich durch einige Fantasy Epen durchkämpft, in denen die Protagonisten ein Schwert (oder einen Ring) in die Hand bekommen, und den Rest des Epos sich bis zum Bösewicht durchkämpfen, sich irgendwelche skurrilen Typen anbändeln und sich seitenlang bloß mit ihnen durch Horden von Gegnern schnetzeln. Und das alles nur um ein Ende zu erleben, dessen Ausgang eigentlich jeder kennt . Auch in diesem Roman kommen solche Motive vor, aber sie fühlen sich nicht zu aufgedrückt an, wie bei Autoren mit einem hohen Romanausstoß. Es fühlt sich mehr nach „wahrem“ Leben an, und nicht bloß nach: folge dem Plot. Es macht den Roman bzw. die Romane sehr unvorhersehbar. Und das mag ich. Und was die Bezeichnung „Königsmörder-Chroniken“ angeht, es wird zwar in den beiden – in der deutschen Übersetzung sind es drei – Bändern kein König erwähnt, den der Protagonist gerne töten würde. Aber es gibt jemanden in der Thronfolge, mit dem Kvothe kein „freundschaftliches“ Verhältnis verbindet. Und der Abstand in dieser Thronfolge wurde in den beiden Romanen stätig kürzer.
    Den Roman hatte ich vor einem Jahr zum zweiten Mal gelesen. Und zwar, als ich mein Buch, ein Mängelexemplar – tja, auch der Kauf in der Buchhandlung schütz nicht vor Mängelexemplaren - in dem einige Seiten an der falschen Stelle platziert waren, durch eine Illustrierte Luxusausgabe ersetzte. Hat übrigens schöne Bilder.
    Schade, dass es hier nur zu vergeben gibt, ich würde lieber auch ( ) vergeben.
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  • Rezension zu Der Name des Windes

    Ich habe das Buch nun ebenfalls beendet und möchte gerne noch ein paar Worte dazu sagen.
    Zu Beginn des Buches wusste ich nicht so recht was mich erwartet, da ich mich aufgrund der vielen positiven Meinungen zum Kauf entschlossen hatte, ohne so recht zu wissen, worum es eigentlich geht. Fantasy? Na dann wird es schon passen. So kam es auch, dass ich auf den ersten Seiten nicht so viel mit der Geschichte anfangen konnte. Ich wusste nicht was der Autor damit bezweckt und habe Seite für Seite darauf gewartet, dass die Geschichte doch endlich beginnen möge. Die Rezensionen hier motivierten mich jedoch am Ball zu bleiben.
    Letztendlich finde ich die Idee, dass eine Person seine eigene Geschichte erzählt und man immer mal wieder in der Gegenwart ist, sehr spannend. Ich lese gerne Bücher in der Ich-Perspektive, sodass mir Kvothe durchgehend sympathisch war. Ich mochte ihn. Er war selbstbewusst und wusste was er kann, wirkte auf mich dennoch nicht überheblich, da er immer wieder unsicher war. Ich hatte aber in seinen "jüngeren" Jahren (er ist in dem Rückblick ja sowieso erst 16 oder so, aber ich meinte die Zeit mit Abenthy) Probleme sein dargestelltes Ich mit seinem Alter in Einklang zu bringen. Nicht so gut gefallen hat mir darauf hinaus auch nicht, dass Kvothe gerne mal Sätze wie: "Wenn ihr nie arm/hungernd etc. gewesen seid... könnt ihr XY nicht nachvollziehen". Das wirkte auf mich irgendwie..hm... von oben herab? Ich kann es nicht recht beschreiben, aber ich bin jedes Mal darüber gestolpert.
    Die anderen Charaktere fand ich teilweise überzeugend, andere eher ein wenig blass dargestellt, sodass ich kein Gefühl für sie entwickeln konnte. Genauso erging es mir auch mit Denna, wobei man von ihr ja noch relativ viel mitbekommen hat. Leider konnte mich ihre Figur bis jetzt nicht überzeugen, sodass Kvothes Funke nicht zu mir übergesprungen ist.
    Die von ihm geschaffene Welt und die fantastischen Elemente hat Rothfuss überzeugend dargestellt und auch die Magie und ihre Wirkung konnte ich mir gut vorstellen, nachdem ich das System einmal verstanden hatte.
    Insgesamt fand ich die Geschichte lesenswert, aber wie jemand weiter oben bereits erwähnt hat, darf man bei diesem Buch keine Aneinanderreihung von spannungsüberladenen Ereignissen erwarten, da das Tempo der Geschichte eher zurückhaltender war. Stellenweise wurde das Buch leider auch ein wenig langatmig. Patrick Rothfuss weiß trotzdem den Leser in seinen Bann zu ziehen, sodass ich wissen möchte, wie es mit Kvothe weitergegangen ist, um zu erfahren, wie er zu dem Gegenwarts-Kvothe geworden ist.
    Von mir gibt es: Sterne!
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  • Rezension zu Der Name des Windes

    Zum Inhalt
    Seit einem halben Jahr führt Kote die Wirtschaft in dem kleinen Dorf. Er ist noch jung, noch nicht mal 30 und doch umgibt ihn eine Aura von Geheimnissen.
    Gerüchte über die Skrael verunsichern die Menschen, denn kaum einer überlebt einen Überfall dieser spinnenartigen Wesen, die mit ihren rasiermesserscharfen Klauen einen schnellen Tod verheißen. Auch der Krieg im fernen Resavek ebnet Wegelagerern und Deserteuren den Weg und in diesen unsicheren Zeiten macht sich Der Chronist auf den Weg, um einen Mann zu finden: Kvothe. Dieser Name ist legendär und viele Geschichten ranken sich um ihn. Viele glauben, er sei tot, doch dem Gerede darf man nicht trauen. Der Chronist ist auf der Suche nach der Wahrheit und diese werden wir erzählt bekommen - von niemand anderem als der Legende selbst.
    Meine Meinung
    Das ist echt schwer in Worte zu fassen. Es ist wirklich so, als bekommt man in den über 800 Seiten eine Geschichte erzählt; von einem sehr begnadeten Erzähler, der es weiß, mit Worten umzugehen. Der Protagonist Kvothe erzählt hier aus seiner Vergangenheit und Patrick Rothfuss lässt ihn fabulieren, plaudern und abschweifen, als säße man tatsächlich in seiner Wirtschaft und würde seinen Abenteuern lauschen. Der Schreibstil ist wirklich sehr einnehmend. Wort- und bildgewaltig hat mich die malerische Sprache total gefangen genommen und ich fühlte mich dem Protagonisten immer sehr nah. Kvothe erzählt in der Ich-Form, das aktuelle Geschehen ist in der personalen Perspektive geschrieben; gerade dieser Mix macht es sehr authentisch und gibt einem das Gefühl "dabei zu sein".
    Obwohl das ganze Buch sich um den "Werdegang" des Protagonisten Kvothe dreht, ist er mir immer noch fremd geblieben. Damit meine ich den jetzigen Kvothe, der die Geschichte erzählt, denn er ist noch lange nicht am Ende seiner Erzählung und noch viel muss passiert sein, um ihn zu dem zu machen, der er jetzt ist. Er hat viel erlebt und durchgemacht, musste schon früh dem Tod ins Auge sehen, sich alleine durchschlagen, sich gegen Neider wehren und gegen seine ständige Armut kämpfen, um seine Ziele zu erreichen. Dabei ist er immer getrieben von seinem Drang, dem Ursprung der schrecklichen Ereignisse aus seiner Kindheit auf die Spur zu kommen. Dass es sich dabei um einen Mythos handelt schreckt ihn nicht ab und auch wenn er manchmal an sich selbst zweifelt, hält er an seiner Absicht fest.
    Man darf hier kein temporeiches Fantasyabenteuer erwarten, sondern eine Lebensgeschichte, die mich stellenweise fasziniert und gefesselt, manchmal aber auch etwas gebremst hat. Es war ein leichtes Auf und Ab, wobei die unterhaltsamen Passagen überwiegt haben.
    Die Magie spielt hier eine große Rolle, denn Kvothe hat scheinbar eine natürliche Begabung, sich das Wissen anzueignen und auch umzusetzen. Trotzdem ihm in dieser Hinsicht alles zufliegt hat er es nicht leicht, sich gegen das Leben durchzusetzen. Die Welt ist mittelalterlich geprägt - es gibt Dörfer mit Bauern, Städte mit reicher Gesellschaft und Bettlern, aber auch eine Universität für Arkanisten, in der der Umgang mit Magie gelehrt wird. Die Idee, wie die Zauber möglich sind, ist sehr detailreich und anschaulich erklärt und hat mich total begeistert. Wie der Titel "Der Name des Windes" schon andeutet, geht es auch darum, den (wahren) Namen der Dinge zu kennen und dadurch Macht über sie zu erlangen. Aber auch hier bleibt noch einiges offen und ich bin sehr gespannt, was mich in den Fortsetzungen noch erwartet.
    Vorne im Buch gibt es eine Karte der "zivilisierten Welt" und hinten ein kleines Verzeichnis über den Kalender und die Währungen, denn die Tage und Zahlungsmittel haben besondere Namen, was dem ganzen einen "exotischen" Flair gibt, genauso wie manche Pflanzen, deren Wirkung und mythischen Wesen: der Autor hat hier eine Welt mit ihren eigenen Märchen und Geheimnissen entworfen - mit ihrer eigenen Geschichte.
    Was mich ein bisschen gestört hat waren die kleinen Durchhänger, die sich etwas gezogen haben. Auch hat mich das Geldproblem manchmal etwas irritiert, denn Kvothe schwankt sehr oft zwischen viel Geld und Mittellosigkeit, das ich nicht immer nachvollziehen konnte. Ein paarmal hat mich die Wortwahl irritiert, was aber - denke ich - an der Übersetzung liegt (Automat, Inkassoabteilung, Apfelschorle oder angetüddelt haben für mich einfach nicht in diese magische Welt gepasst)
    Fazit
    Ein wunderbarer Schreibstil führt durch eine magische Welt, in der der Protagonist Kvothe aus seinem Leben erzählt. Abenteuer und Schicksalsschläge formen seinen Charakter und weisen den Weg, der ihn zur Legende gemacht hat. In ruhigem Tempo erzählt, unterhaltsam und sehr gut durchdacht.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Königsmörder Chronik
    1) The name of the wind (Der Name des Windes)
    2) The wise man´s fear (Die Furcht des Weisen - 2 Bände)
    3) Doors of stone (noch nicht erschienen)
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  • Rezension zu Der Name des Windes

    Ich suche noch nach einer Motivation, um den 2. Band zu lesen... Nachdem ich "Der Name des Windes" empfohlen + geschenkt bekommen habe (zum Glück - der Preis ist ja fast schon mörderisch ), habe ich voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen. Im Laufe der Zeit wurde ich jedoch immer enttäuschter. Und den Hauptgrund dafür stellt ausgerechnet der Protagonist, Kvothe, dar.. Er ist mächtig, kann alles, weiß alles, ist ein hervorragender Schüler/Student - ach, ich weiß nicht, aber gegen solche Charaktere habe ich einfach immer eine extrem starke Abneigung. Das hat mir die Leselust leider auch ziemlich vermiest. Außerdem ist das Buch stellenweise etwas zäh und in die Länge gezogen, man hätte es durchaus ein wenig abkürzen können. Mit den Figuren selbst bin ich ebenfalls nicht so richtig warm geworden. Das ist allerdings sehr wichtig für mich, denn wenn ich mit den Personen eines Buches wenig oder nichts anfangen kann, kann ich mich auch nur selten für die Geschichte selbst begeistern...
    Trotzdem vergebe ich mal Sterne, eventuell sogar noch einen . Der Schreibstil ist sehr schön und bildlich. Ich denke, dass ich den 2. Band dennoch lesen werde und ich hoffe, dass man in diesem dann auch etwas mehr über die Welt erfährt, in der das Geschehen angesiedelt ist, und dass die Charaktere ein wenig... naja, sympathischer werden.
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  • Rezension zu Der Name des Windes

    […]
    Das hat mich an einigen Stellen ebenfalls gestört. Das Wort "Junkie" z. B. hat mich kurzfristig schon aus dem Lesefluss gerissen. Und was den Begriff "blumensichelnd" angeht - was ist denn darunter zu verstehen? Vorher nie gehört, dieses Wort.
    Die Rezensionen sind alle sehr treffend, deshalb von mir nur noch ein paar Punkte in Kurzform:
    Positives:
    Die Sprache ist wunderschön, oft poetisch. Besonders dann, wenn die Geschichte düster und schwermütig wird, rühren die Formulierungen sehr an. Das hebt den Roman auch über das gängige Fantasy-Niveau, was den Erzählstil angeht.
    Kvothe ist als Hauptcharakter vielschichtig angelegt, was dazu führt, dass man sehr gerne seine ganze Geschichte erfahren möchte. Den Fortsetzungsband habe ich bereits bestellt.
    Es gibt auch viele Nebenfiguren, die interessant sind: Elodin (wunderbar "verrückt"), Bast (unberechenbar) oder auch Auri (was ist mit ihr passiert?).
    Die mysteriösen Chandrian sind als Kvothe´s auserwählte Erzfeinde für so manchen gruseligen Schauer gut.
    Negatives:
    Das erste Drittel zieht sich, es passiert nicht sonderlich viel.
    Was sämtliche Männer an Denna so außerordentlich fasziniert, hat sich mir noch nicht erschlossen. "Wild" soll sie sein. Ihrem Handeln nach ist sie einfach ein egoistisches junges Mädchen auf der Suche nach einem reichen "Gönner". Und wenn sich die (vielen, stetig wechselnden) Beziehungen nicht nach ihrem Wunsch entwickeln, ist sie einfach verschwunden und selbst für Kvothe, den sie schon sehr schätzt, nicht einfach wieder zu finden. Nicht gerade eine "Traumfrau", wie ich meine.
    Wie bereits erwähnt, stören die zu modernen Ausdrücke stellenweise ein wenig.
    Fazit: ich vergebe und freue mich auf die (relativ teure) Fortsetzung.
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  • Rezension zu Der Name des Windes

    Erstveröffentlichung der Rezension im Mai 2009
    Dieses Buch hatte es in sich. Immerhin habe ich vom Lesebeginn bis zum Ende fast 5 Monate gebraucht. Allerdings lag das nicht an der Qualität des Buches, sondern an der mir eigenen Schusseligkeit ;o) Nachdem im vorigen Jahr der Lesebefehl für dieses Buch von einem bissigen Mitglied einer Internetcommunity auf der ich sehr aktiv bin herausgegeben wurde, bestellte ich mir den dicken Wälzer ganz brav bei buecher.de. Mangels Aussicht auf eine Taschenbuchausgabe griff ich mit 24,90 € für das Hardcover auch sehr tief in meine Tasche.
    Da ich das Buch, das ich gerade lese, in Erwartung einer Gelegenheit – und wenn sie noch so kurz ist – weiterzuschmökern, dann immer mit mir herumschleppe, ergab es sich, dass ich es 100 km von meinem Wohnort entfernt, weil ich etwas suchte, bei Freunden aus meinem Rucksack nahm und dummerweise nicht wieder reinpackte. Die Freunde ließen es sich dann erst mal 6 Wochen in Indien gut gehen, dann war dies, dann war das… erst vor ca. zwei Wochen sahen wir uns - und ich mein Buch - wieder.
    „Der Name des Windes erzählt die Geschichte von Kvothe, dem berühmtesten Magier seiner Zeit. Der Auftakt der Trilogie Die Königsmörder-Chronik. „Für mich ist der Name des Windes die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens Her der Ringe…“ Denis Scheck. Als bestes Fantasybuch des Jahres mit dem Publishers Weekly Award ausgezeichnet.“
    Das alles ist auf der Rückseite des Schutzumschlages zu lesen. Na, da bin ich aber gespannt. Bis zum Lesen der Rezensionen hatte ich nämlich weder von Buch noch Autor irgendetwas gehört.
    Der US-Amerikanische Fantasy-Autor Patrick Rothfuss wurde 1973 in Madison, Wisconsin geboren. Von 1991 – 1999 studierte er an der Universität von Wisconsins Stevens-Point. Lange konnte er sich nicht entscheiden, was er werden wollte und studierte verschiedene Fächer. Irgendwann legte ihm die Universität nahe, endlich einen Abschluss zu machen. Heute lehrt er an eben dieser das Fach Englisch.
    Im März 2007 wurde „Der Name des Windes“ in Originalsprache veröffentlicht und im selben Jahr mehrfach ausgezeichnet. 2008 erschien dann die deutsche Übersetzung, die Denis Scheck in seiner Sendung „Druckfrisch“ ordentlich würdigte.
    Leider ist bislang der zweite Teil der Trilogie noch nicht mal im Original erschienen. Bei buecher.de habe ich gerade gesehen, dass dieser voraussichtlich im Mai 2010 erscheint. Das heißt für mich als fremdsprachliche Idiotin noch wesentlich länger auf die deutsche Übersetzung warten zu müssen. Und das ist schlimm! Wer jetzt noch etwas mehr über den Autor wissen möchte, gibt bei Wikipedia einfach seinen Namen ein und wird fündig oder schaut auf seine englischsprachige Homepage patrickrothfuss.com.
    Obwohl ich im Moment eher wieder einmal auf dem Thriller-Trip bin, wollte ich dieses Buch, auf das ich nun so lange gewartet hatte, endlich lesen. Als sich dann unser Freundeskreis letzten Sonntag wieder einmal für den ganzen Tag im Park zum Boule-Spiel traf und ich wegen einem dicken Handgelenk für das Spiel außer Gefecht gesetzt war, machte ich es mir auf der Wiese, im Schatten unter einem Baum, auf der Decke gemütlich und begann zu lesen.
    Im Wirtshaus WEGESTEIN in Newarre, in der tiefsten Provinz, sitzen die wenigen Stammgäste zusammen und erzählen sich Geschichten. Der Wirt – rothaarig mit grünen Augen – bedient sie emsig, bringt ihnen Bier und Eintopf und achtet auch an der Theke ständig auf Sauberkeit. Plötzlich poltert ein Dorfbewohner in den Schankraum. Er blutet aus vielen Schnitten und hat ein seltsames Geschöpf – schwarz und ohne Augen mit spinnenartigen Beinen, die scharf wie Messerklingen sind – in einer Decke eingewickelt mitgebracht.
    Kote, der Wirt, beruhigt seine verängstigten Gäste und verbrennt das Monster. Doch kaum ist er mit seinem Gehilfen Bast allein, stellt sich heraus, dass er viel mehr, als ein gewöhnlicher Wirt ist. Er kennt die Geschöpfe und zieht hinaus, sie zu vernichten. Als dann ein neuer Gast auftaucht, ein Chronist namens Devan Lochees, stellt sich heraus, dass der Wirt in Wahrheit der sagenumwobene Magier Kvothe ist, hinter dessen wahrer Geschichte der Chronist her ist. Nach einigen Verhandlungen willigt Kvothe ein, ihm diese innerhalb von 3 Tagen zu erzählen…
    Der Name des Windes umfasst den ersten Tag der Erzählungen Kvothes. Diese beinhaltet die Zeit seiner Kindheit und Jugendzeit bis zu seinem 16. Lebensjahr. Aufgewachsen als Edema Ruh, fahrende Spielleute, die sich von Diebesgesindel durch wahre Kunst und vor allem Stolz unterschieden, wurde er von klein auf von seinen Eltern gebildet. Noch mehr lernte er aber von dem Arkanisten Abenthy, der sich irgendwann den fahrenden Ruh angeschlossen hatte. Dieser erzählte ihm von der Universität und der sich dort befindenden Bibliothek. Doch bevor Kvothe mit seinen Eltern besprechen kann, ob er seinen Traum, an der Universität zu lernen verwirklichen kann, wird seine gesamte Truppe von den Chandrian ermordet, weil sie die falschen Lieder gesungen haben.
    Der Schock und die Trauer des 12-jährigen Jungen, der auf einmal ganz allein auf der Welt ist, lassen ihn erst einmal all sein Wissen und seine Träume vergessen. So lebt er für die nächsten 3 Jahre auf der Straße und führt dort einen harten Überlebenskampf. Doch irgendwann erwacht er aus seiner Lethargie und erkämpft sich mit seiner überdurchschnittlichen Intelligenz einen Platz an der Universität. Doch er will nicht nur lernen. Er möchte auch Rache. Doch dazu braucht er Antworten. Wer oder was sind die Chandrian?
    Ich brauchte bei diesem Buch etwas, um mich einzulesen. Die ersten Kapitel in dem Wirtshaus – die übrigens in der Erzählperspektive geschrieben sind - bestanden zwar aus vielen Andeutungen, in denen ich merkte, dass der Wirt Kote nicht das ist, was er nach außen hin zeigt, konnte aber deren Bedeutung auch nicht richtig greifen. Doch von dem Moment an, wo Kvothe seine Geschichte – in der Ich-Perspektive - zu erzählen begann, klebte ich an dem Buch. Ich ließ mich verführen in die Welt des jungen Kvothe, freute mich an seinen Begabungen, litt mir ihm nach dem Tod seiner Eltern und bei seinem Leben als Straßenjunge, freute mich über seine neue Energie und die Annahme an der Universität und verfolgte genüsslich seine dortigen Erlebnisse.
    Zwischendurch wechselte der Schauplatz natürlich immer mal wieder zurück ins Wirtshaus, wo sich Kvothe für mich noch nicht so richtig nachvollziehbare teilweise düstere Wortduelle mit seinem Gehilfen lieferte. Dann ging es aber immer wieder locker und fluffig weiter bis zum Ende des Buches, wo sich zwischen Kvothes Gehilfen Bast und dem Chronisten noch einmal ein düsteres Gespräch ergibt und das in einer mysteriösen Stille endet.
    Ein Buch, das sich zumindest in allen von Kvothe so anschaulich wiedergegebenen Erlebnissen richtig gut lesen ließ. Ein Buch, das dann am Ende aber alle, wirklich alle, aufgeworfenen Fragen offen lässt. Auf den gesamten 860 Seiten gibt es zwar immer wieder vage Andeutungen, dass die Chandrian versteckt bleiben wollen und irgendetwas vor den Menschen zu verbergen haben, aber bislang bin ich daraus noch nicht richtig schlau geworden. Auch die düstere Stimmung von Kvothe ist für mich noch immer nicht richtig nachvollziehbar. Sicher ist, dass diese mit irgendeinem Erlebnis aus seiner Vergangenheit zu tun hat. Fakt ist auch, dass dieses Wirtshaus eine von Kvothe selbst gewählte Einsamkeit ist. Warum? Weshalb? Weswegen? Ich weiß es nicht!!!
    Gut, „Der Name des Windes“ ist erst der Auftakt einer Trilogie und ich denke, dass ich die Antworten in den folgenden zwei Teilen bestimmt erhalten werde. Aber auf diese scheine ich ja im Moment noch gewaltig lange warten zu müssen. Dabei hätte ich doch am liebsten gleich weitergelesen.
    Deshalb vergebe ich hier und jetzt zwar eine klare Leseempfehlung und, weil das Lesen wirklich ein Genuss war und ich auf meiner Emotionsskala von zu Tode betrübt bis unheimlich witzig alles dabei durchlebt habe, gute 4 Sterne. Dafür, dass am Ende aber nicht der Hauch einer Antwort gegeben wird und ich auf diese Antworten auch scheinbar noch ewig warten muss, ziehe ich ein Sternchen ab.
    Den Wälzer habe ich übrigens innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Ich klebte den ganzen Sonntag bis zum späten Nachmittag dran, da holten mich ein paar geschwätzige Damen aus dem Freundeskreis, die noch dazu stießen, erst mal in die Realität zurück. Am Abend nach dem Abendbrot schaffte ich auch noch mal ein beträchtliches Stück und am Montagabend las ich dann den Rest.
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Ausgaben von Der Name des Windes

Hardcover

Seitenzahl: 864

Taschenbuch

Seitenzahl: 876

E-Book

Seitenzahl: 865

Hörbuch

Laufzeit: 00:28:09h

Der Name des Windes in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Name des Windes (Details)
  • Englisch: The Name of the Wind (Details)
  • Spanisch: El nombre del viento / The Name of the Wind (Details)

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