Feuerland

Buch von Francisco Coloane, Willi Zurbrüggen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Feuerland

Der größte chilenische Schriftsteller neben Pablo Neruda ist neu zu entdecken: Francisco Coloane. Schauplatz seiner Werke ist die Südspitze des amerikanischen Kontinents - Feuerland, Patagonien, Kap Hoorn. Wenige Seiten genügen ihm, um unvergessliche Porträts jener Goldsucher, Walfänger, Robbenjäger, verlorenen Gauchos, gestrandeten Matrosen, Aufständischer, Desperados zu skizzieren, die auf der Suche nach Glück und Reichtum durch die endlose Weite streifen. Die Erzählungen kreisen alle um einen heimlichen Helden: Feuerland, eine Landschaft, die erhaben, unermesslich reich und unerbittlich zugleich ist, die keinen, der ihr verfallen ist, wieder freigibt.
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Bewertungen

Feuerland wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Feuerland

    Klappentext:
    Schauplatz von Coloanes Werken ist die Südspitze des amerikanischen Kontinents - Feuerland, Patagonien, Kap Hoorn. In unvergesslichen Porträts skizziert er jene Goldsucher, Walfänger, Robbenjäger, verlorenen Gauchos, gestrandeten Matrosen, Aufständische und Desperados, die auf der Suche nach Glück und Reichtum durch die endlose Weite streifen.
    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de::
    Dieser Erzählband wurde im Orignal bereits im Jahre 1956 veröffentlicht und gehört erzählerisch in eine vergleichbare Ecke, wie die Erzählungen von Jack London. Wie London hat auch Coloane viel über die Dinge geschrieben, die er auf seinen Reisen gesehen hat - bzw. gehört, denn Reisende auf Schiffen und in Häfen sind immer auch Geschichtenerzähler und - hörer. Und genauso sind diese Geschichten auch - Erzählungen, die man in einer Hafenkneipe oder auf einer längeren Nachtwache hinter dem Ruder oder vor dem Mast erzählen könnte. Auch die Thematiken sind durchaus ähnlich, und so handelt etwa die Titelgeschichte von zwei Flüchtenden, die in der Nähe eines Verstecks an der Küste unter einem Walskelett auf Gold stoßen, dass ihnen komplett den Kopf verdreht.
    Andere Geschichten handeln von Bürgerkriegen und warum manche Leute es sich eigentlich nicht leisten können zu kämpfen ("Wie der Chilote Orey ums Leben kam"), wie Aberglaube das Leben der Menschen erschweren kann - insbesondere solcher, die zur See fahren ("Fünf Matrosen und ein grüner Sarg"), was es bedeutet ein Lamm als Bordmaskottchen zu haben, und wieso man als einsamer Reiter gegenüber plötzlich auftauchenden Fremden misstrauisch sein sollte, auch wenn sie freundlich erscheinen.
    Die meisten der Geschichten sind ziemlich gradlinig, aber die ein oder andere hat auch ihre leicht magischen Momente - und "Auf dem Pferd der Morgenröte" verbindet eine solche Magie auch mit (damals) aktuellem wissenschaftlichem Denken.
    Einfach klassisches Erzählen von Abenteuergeschichten. Schön zu lesen.
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Ausgaben von Feuerland

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

Hardcover

Seitenzahl: 200

Besitzer des Buches 7

Update: