Das Vermächtnis der Drachenreiter

Buch von Christopher Paolini, Andreas Fröhlich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

Als Eragon auf der Jagd einen glänzenden blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Doch plötzlich zeichnen sich auf dessen Oberfläche feine Risse. Ein Drachenjunges entschlüpft der Schale und beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt…Über Nacht wird Eragon in eine schicksalhafte Welt voller Magie und Macht geworfen. Elfe, Zwerge und Monster bevölkern Alagaesia, dessen grenzenlos grausamer Herrscher das Volk unterjocht. Mit nichts als seinem Schwert und den Ratschlägen seines Lehrmeisters stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse. An seiner Seite Saphira, der blaue Drache. Wird Eragon das Erbe des legendären Drachenreiters antreten können ? Das Schicksal aller liegt in seiner Hand… (3 mp3-CDs, Laufzeit: 20h) Ausstattung: MP3 Ausgabe
Weiterlesen

Serieninfos zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

Das Vermächtnis der Drachenreiter ist der 1. Band der Eragon Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Christopher Paolini

Der US-amerikanische Schriftsteller Christopher Paolini wurde durch seine Eragon Bücher bekannt und zum internationalen Bestsellerautor. Christopher Paolini wurde 1983 in Los Angeles im Bundesstaat Kalifornien geboren und wuchs in Paradise Valley in Montana auf. Mehr zu Christopher Paolini

Bewertungen

Das Vermächtnis der Drachenreiter wurde insgesamt 315 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

(182)
(92)
(30)
(9)
(2)

Meinungen

  • Immernoch eine meiner Lieblingsreihen

    Failadiel

  • Auch als Hörbuch ist diese Geschichte ein Genuss.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

    Inhalt:
    Als Eragon auf der Jagd einen glänzenden blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Doch plötzlich rührt sich der Stein. Feine Risse zeichnen sich auf seiner Oberfläche ab – ein Drachenjunges entschlüpft der Schale und es beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt …
    Über Nacht wird Eragon in eine schicksalhafte Welt voller Magie und Macht geworfen. Elfen, Zwerge und Monster bevölkern Alagaesia, dessen grenzenlos grausamer Herrscher das Volk unterjocht. Mit nichts als einem Schwert und den Ratschlägen seines Lehrmeisters stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse. An seiner Seite Saphira, der blaue Drache.
    Wird Eragon das Erbe der legendären Drachenreiter antreten können? Das Schicksal aller liegt in seiner Hand …
    Rezension:
    Als Eragon auf einem seiner Jagdzüge im Buckel einen merkwürdigen blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass sich sein Schicksal für immer verändern wird.
    Der Stein entpuppt sich als Ei, und als der Drache Saphira schlüpft, kennzeichnet sie Eragon als Drachenreiter, den ersten seit einhundert Jahren.
    Als die Mächtigen Alagaësias von ihm erfahren, machen sie Jagd auf ihn oder versuchen seine Gunst zu gewinnen. Doch mit wem wird er sich verbünden?
    "Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christopher Paolini ist der Auftakt der Eragon Reihe und wird aus der personalen Erzählperspektive von Eragon erzählt, der zu Beginn der Geschichte fünfzehn Jahre alt ist.
    Ich habe die Bücher zum ersten Mal vor gut fünfzehn Jahren gelesen und habe sie damals sehr geliebt. Da der fünfte Band, der Murtaghs Geschichte erzählen wird, noch in diesem Jahr erscheint, war es Zeit für ein Re-Read!
    Schon die ersten Seiten haben sich angefühlt, als würde man nach Hause kommen. Ich liebe die Welt Alagaësias, mit dem bergigen Buckel, der Küstenstadt Teirm, der unnachgiebigen Wüste Hadarac, oder der Schönheit von Tronjheim! Wir treffen auf Elfen, Zwerge, Urgals und natürlich spielen auch die Drachen und ihre Reiter eine wichtige Rolle, auch wenn die Zeit der Drachenreiter durch die schrecklichen Taten des Königs Galbatorix schon lange vorbei ist.
    Aber mit Eragon gibt es wieder Hoffnung, auch wenn der Start in sein neues Leben alles andere als einfach ist.
    Das Interesse an ihm ist hoch, auch wenn er versucht, im Verborgenen zu bleiben. Viele wollen ihn in den eigenen Reihen wissen und versuchen, ihn auf seine Seite ziehen, doch welche Seite wird er wählen? Die des Königs Galbotorix', oder die der Varden, die gegen den König rebellieren? Oder wird er unabhängig bleiben? Eragon hat zu Beginn viele Möglichkeiten, doch die Schlinge seiner Verfolger zieht sich schon bald immer enger um einen Hals, sodass auch seine Möglichkeiten weniger werden.
    Eragon ist trotz seines jungen Alters klug und mutig. Er ist neugierig und wissbegierig, handelt aber oft unüberlegt und bringt sich in Gefahr. An anderer Stelle überrascht er einen mit seinem Einfallsreichtum. Er ist ein Held, den ich sehr mag und mit dem ich einfach mitfiebern kann!
    Es war wieder schön zu sehen, wie er und Saphira zusammenwachsen, wie schnell sie zu einem eingespielten Team werden, aber auch, wie der Bauernjunge Eragon in seine Rolle als Drachenreiter hineinwächst.
    Auch der Geschichtenerzähler Brom, der junge Krieger Murtagh, die Kräuterhexe Angela oder die Elfe Arya waren spannende und vielschichtige Charaktere, die mir wieder richtig gut gefallen haben!
    Der Mittelteil konnte mich dieses Mal nicht ganz so stark packen, dafür konnte mich aber das letzte Drittel wieder komplett mitreißen! Ich liebe die Geschichte einfach und da es schon eine Weile her ist, dass ich die Reihe gelesen habe, war die Handlung auch nicht mehr so präsent, wobei ich mich doch an vieles noch erinnern konnte oder im Laufe des Buches wiederkam! Ich habe das Buch wieder sehr geliebt und zum Ende hin ist auch dieses Eragon-Fieber ausgebrochen, sodass ich direkt mit dem zweiten Band weitermachen werde!
    Fazit:
    "Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christopher Paolini ist ein großartiger Auftakt der Eragon Reihe!
    Ich liebe die Welt Alagaësias und die Charaktere sehr! Bis auf den Mittelteil konnte mich die Handlung wieder begeistern und zum Schluss konnte ich das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen!
    Ich bin wieder einmal begeistert und vergebe fünf Kleeblätter!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

    Klappentext:
    Eragon findet bei der Jagd in den Bergen einen blauen Stein und nimmt diesen mit nach Hause. Er ahnt nicht, dass dieser Fund sein Leben komplett auf den Kopf stellen wird und nichts mehr so sein kann, wie es einmal war. Denn aus dem vermeintlichen Stein schlüpft ein Drachenjunges und damit beginnt eine gnadenlose Verfolgungsjagd auf Eragon und dem Drachen.
    Meine Meinung:
    Das Buch konnte mich direkt von Anfang an in seinen Bann ziehen. Sehr schön flüssig geschrieben, mit nicht allzu langen Kapiteln. Das hat mir gefallen. Außerdem wurde die Spannung sehr gut hoch gehalten. Ein paar Längen waren in dem Buch vorhanden, doch diese habe ich nicht als allzu schlimm empfunden.
    Eragon hat mir als Person sehr gut gefallen. Ich mag seinen Charakter und seinen Mut. Besonders ins Herz geschlossen habe ich natürlich Saphira, den Drachen.
    Eragon ist gerade einmal 15 Jahre alt, als er von den Schergen des Königs verfolgt wird und mit dem Drachen fliehen muss. Dabei hilft ihm Brom, der die Stelle des väterlichen Freundes und Ausbilders bei Eragon einnimmt. Brom war mir durchweg sympathisch und man wusste eigentlich schon von Anfang an, dass sich hinter der Persönlichkeit von Brom viel mehr verbirgt als er zu Beginn der Geschichte preisgibt.
    Beeindruckend empfand ich, in welch jungen Jahren der Autor das Buch geschrieben hat. Viele haben kritisiert, dass man das an dem Schreibstil des Buches auch erkennen könnte. Das kann ich so nicht bestätigen.
    Fazit:
    Wer Fantasy mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

    Bei Eragon-Das Vermächtnis der Drachenreiter muss ich zugeben, dass es sich bei mir um eine SuB Leiche handelt, welche ich irgendwann mal zufällig günstig auf einem Bücherflohmarkt gekauft habe aber seit dem nicht wirklich beachtet habe und eigentlich jetzt nur wegen einer Challenge gelesen habe und ich muss sagen zum Glück, wie konnte dieses Buch nur so lange rumstehen?
    Bei Eragon handelt es sich um einen 4-Teiler mit der Hauptperson Eragon, die ein Drachenei findet über den ich anfänglich eigentlich gar keine Rezension schreiben wollte, aber beim Lesen soviele Eindrücke hattel, die ich einfach teilen möchte.
    Eragon ist wohl ein typischer Fantasyroman, die ich eigentlich, seit ich kleiner war, gar nicht mehr so richtig gelesen habe, auch wenn ich sie eigentlich gerne mag. Er spielt in seiner ganz eigenenen Welt und hat auch viele erfundene Sprachen was ich sehr schön finde, da man so beim Lesen ganz in eine andere Welt eintauchen kann, die wie ich finde ziemlich mittelalterlich aber auch etwas skandinavisch mythisch (kann man das so sagen?) inspiriert ist mit vielen Fabelwesen, welcher weniger Action ist als erwartet und doch ziemlich abenteuerlich. Was mir sehr gut gefällt ist, das der Prolog Spannung aufbaut und gleich Lust aufs weiterlesen macht, da die Geschichte so plötzlich beginnt und man herausfinden möchte warum das gerade geschehen ist und was es damit aufsich hat und das Buch aus vielen Geheimnissen der Charaktere besteht, die man unbedingt lüften will. Auch hatte ich beim Lesen oft das Gefühl Teil der Reisegruppe zu sein durch die gut bildlich dargestellte Welt. Nur das Ende kommt meiner Meinung nach ziemlich plötzlich und das Finale ist doch ziemlich kurz gehalten und hätte meiner Meinung nach ausführlicher sein können.
    Was die Charaktere angeht, konzentriert sich Christopher Paolini auf eher wenige, diese sind aber gut ausgereift. So entwickelt sich Eragon mit seiner Aufgabe als Drachenreiter immer weiter und reift und der Leser bekommt beim Lesen hautnah mit wie er erwachsen wird. Auch die anderen Charaktere wachsen einem ans Herz und man lernt im Laufe der Geschichte immer mehr über sie und erfährt viel über Eragons Gefährten.
    Der Schreibstil passt durch seine, für mich mittelalterliche Art, sehr gut zur Geschichte und schafft es durch seine Erzählweise trotz der langen Reise und Passagen in denen nicht viel passiert oder Eragon nur lernt nicht langatmig zu sein auch wenn manche Erzählungen nicht so ausführlich hätten sein müssen.
    Insgesamt halte ich Eragon "Das Vermächtnis der Drachenreiter" für einen guten, klassischen Fantasyroman, welcher wahrscheinlich nicht für jeden geeignet ist und für den man Fantasy Romane wirklich mögen muss, mit Luft nach oben bei den nächsten Teilen.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

    […]
    Dann sind wir uns ja mit Sternchen einig.
    Ich kann mich den Worten von Feli im Grunde nur anschließen.
    Mir hat dieser Auftakt zur Tetralogie auch gut gefallen und ich sehe auch noch ein wenig Luft nach oben. Und da ich die ersten drei Teile vor Jahren bereits gelesen habe, kann ich mit gutem Gewissen behaupten, daß der Autor in den Folgebänden wächst und er sich zum Positiven weiterentwickelt hat.
    Die Spannung ist in diesem ersten Teil tatsächlich kurzweilig. Aber die Längen dazwischen habe ich weniger zäh in Erinnerung, da sie für mich zum Verständnis und zur Aufklärung dieser ganzen neu erschaffenen Welt, mit ihren eigenen Gesetzen und Geschöpfen einfach dazugehören.
    Mir erging es ebenfalls wie Feli, denn ich sah einige Parallelen zum Fantasyvater Herr der Ringe, aber letztendlich störte mich das auch nicht.
    Ob Urgal oder Orks, ob Elfe oder Elbe, natürlich nicht zu vergessen das sture, kleine Volk, die Zwerge. In diesem High-Fantasy Genre gehören diese klassischen Typen doch einfach dazu. Und auch einige andere Parallelen seien dem jungen Autor verziehen.
    Seinen Schreibstil fand ich angenehm und einnehmend. Die Zeichnung der Charaktere sind bereits gut herausgearbeitet, besonders Saphira hat einen besonderen Platz in meinem Herzen eingenommen. Ich ziehe meinen Hut vor Christopher Paolini. Was er da mit seinen jungen Jahren bereits geleistet hat...
    […]
    Ich auch.
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

    Inhalt:
    Als der arme Bauernjunge Eragon eines Tages ein blaues Drachenei findet, verändert sich sein ganzen Leben, denn er wurde vom Drachen Saphira auserwählt, ein Drachenreiter zu sein. Zwar kannte Eragon die alten Geschichten über die Drachen, wusste jedoch nichts über die Verpflichtungen, Mächte und Gefahren, die das Leben eines Drachenreiters mit sich brachten.
    Und so dauert es nicht lange, bis er von den totbringenden Ra’zac verfolgt wird. Als diese auf den Hof seines Onkels eindringen und diesen töten, keimt Wut und Rache in Eragon auf. Doch noch ist Eragon zu schwach, um gegen die bösen Mächte zu kämpfen. Nur mit Hilfe des Geschichtenerzählers Brom gelingt Eragon die Flucht. Es beginnt eine Verfolgungsjagd durch ganz Alagäesias, die Eragon an die Grenzen seiner Kräfte und seines Glaubens führen wird, bis er versteht, dass das Schicksal aller Lebewesen in seiner Hand liegt.
    Bewertung:
    Schon lange war mir die Geschichte vom Drachenreiter Eragon bekannt. Jetzt endlich habe ich die Zeit gefunden, in die Welt von Alagäesia einzutauchen. Und sie hat mich von Beginn an in ihren Bann gezogen. Schon der Prolog ist von Spannung durchzogen, rasant und geheimnisvoll, denn nur Stück für Stück gibt das magische Land seine Geheimnisse preis.
    Und so trifft man auf einen einfachen Bauernjunge, der sich für die alten Geschichten über die Zeit der Drachenreiter interessiert, ohne zu ahnen, dass er bereits mitten in der Neuauflage dieser Saga steckt. Und so darf man als Leser gemeinsam mit Eragon auf die gefährliche Reise durch Alagäesia gehen, der sich mit Hilfe Broms, der so manches Geheimnis in sich birgt, von einem einfachen Bauernjungen zu einem Drachenreiter und Kämpfer entwickelt. Besonders hat mir daran gefallen, dass der Leser oder Hörer miterleben darf, wie sich die Beziehung zwischen Eragon und Saphira entwickelt: von liebevollen Neckereien bis trotzigen Wortgefechten ist alles vertreten. Durch die Entwicklung, die sowohl Eragon als auch der noch junge Drache Saphira durchleben, wirkt die Beziehung der beiden echt, nicht gestellt. Dass Eragon wie ein ganz normaler Junge auch mal eifersüchtig, trotzig und launisch ist, macht ihn für mich nur umso sympathischer.
    Doch die Saga lebt nicht alleine durch die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere, sondern auch durch die vielen Abenteuer und Gefahren, die diese durchleben müssen. Dem Leser bleibt kaum Zeit, zwischen den einzelnen Etappen zu verschnaufen, schon geht die Jagd weiter durch eine Welt, die mich ebenso beeindruckt hat, wie die Wesen die darin leben, denn es fehlt an nichts, was einem Fantasy-Fan das Herz weich werden lässt: Hexen, Zauberer, Urgals, Werkatzen sind ebenso zu finden, wie Elfen und andere vergessene Völker, die entscheidend für die Schlacht um Alagäesia sind. Nicht zu vergessen ist neben den Wesen auch die erschaffene Welt selbst, die mich beeindruckt hat, ebenso wie die “alte Sprache”, die die Magie zum Leben erweckt.
    Christopher Paolini ist es gelungen, eine Welt zu erschaffen, die mich von Beginn an gefesselt hat. Er beeindruckt nicht nur durch seine Fantasie, sondern auch durch seine Sprachfertigkeit, mit der er die Dinge zum Leben erweckt. In Alagäesia stimmt einfach alles: Die Geschichte, die Wesen und die Sprache der Völker. Ich für meinen Teil werde Eragon weiter auf seinem Weg begleiten. Und dies gerne wieder anhand des Hörbuches, denn dies muss an dieser Stelle auch Erwähnung finden: Andreas Fröhlich ist es mit seinem facettenreichen Erzählstil gelungen, die Geschichte zum Leben zu erwecken. Sein Vortrag hat mich auf tiefste Weise beeindruckt.
    Fazit:
    Eine fantastische Geschichte, die Abenteuer in einer fernen und magischen Welt bietet und die auch als Hörbuch einfach ein Genuss ist.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Vermächtnis der Drachenreiter

    Kann ein Buch das von einem damals 15 Jahre alten Autor mir mit meinen mittlerweile 36 Jahren gefallen? Lange lag Eragon meinem SUB, jetzt habe ich mich getraut! Und ja, ich wurde wirklich überrascht!
    Darum gehts:
    Eragon ist 15 Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf des Reiches Alagäsia. Bei einem seiner Streifzüge durch die Wälder findet er einen seltsamen Stein. Er denkt das dieser Wertvoll sein könnte und versucht ihn zu Geld zu machen. Dieser Versuch misslingt und als aus dem vermeindlichen Stein ein Drache schlüpft ist es vorbei mit Eragons beschaulichem Leben. Auch wenn Eragon den Drachen, Saphira, versteckt tauchen plötzlich zwielichte Gestallten auf die seinen Onkel töten und seinen Hof in Brand stecken. Eragon muss fliehen. Auf seiner Reise begleitet ihn der Geschichtenerzähler Brom, der erstaunlich viel über die Welt, die Magie und Drachenreiter weis und zu seinem Mentor wird...
    Meinung:
    Die Geschichte:
    Die Grundhandlung entspricht allen Fantasy-Klischees... Eragon kommt aus einfachen Verhältnissen und er kommt durch Zufall oder Fügung an das Drachenei. Er ist auserwählt großes zu vollbringen obwohl er selbst so klein ist und das gesammte Reich ihn jagt... Klingt eintönig, aber eigentlich ist es genau das was ich lesen will.
    Alles beginnt sehr gemütlich. Paolini nimmt sich nach dem Prolog Zeit und lässt dem Leser immer einen Wissensvorsprung. Bis Saphira schlüpft und die Bösewichte die Welt betreten weis man eigentlich genau was als nächstes passieren wird, und trotzdem wird man gut unterhalten. Immerwieder gibt es kleine Mythen und Legenden die Eragon hört welche in erster Linie Athmosphäre aufbauen. Generell gibt es wenig Kämpfe und viel Geschichte. Das ganze hat einen eher düsteren, melanchonischen Grundton.
    Das Buch ist eigentlich nach einem simplen Muster aufgebaut: Es gibt 3 Reisen mit eher gemächlichem Erzähltempo. Am Zielort angekommen nimmt die Handlung dann Fahrt auf bis es zur nächsten Reise geht. Bei den ersten beiden Reisen klappt das Konzept auch gut. Die erste Reise wird zwar lange beschrieben, aber Eragons Begleiter Brom wird sehr geschickt genutzt um mit seinen Geschichten die die Welt und ihre Bewohner zu erklären. Die zweite Reise wird dann recht schnell abgehandelt. Gut so, den Brom hat mittlerweile viel Erzählt und so wird durch die Reise nicht viel Tempo aus der Handlung genommen.
    Irgendwann kommt dann Reise Nummer 3, und hier wirds dann doch ein wenig zäh. Man überquert mit Eragon und seinen Begleitern Flüsse ,durchkreuzt ein Wüste und ein Gebirge ohne das es nennenswerte Höhepunkte gibt. Das ist aber auch die einzige Länge im Buch...
    Die Handlung bleibt (abgesehen vom Prolog) immer bei Eragon, es gibt keine Nebenstränge. Außer Broms Geschichten gibt es auch keine Rückblenden oder sonstiges. Es ist somit nie ein Problem der Handlung zu folgen.
    Die Welt:
    Ich bin kein Freund von davon jedes Fantasybuch mit Herr der Ringe zu vergleichen. Hier muss es aber sein, den Alagäsia hat eindeutig Mittelerde als Vorbild. Es wohnen dort Menschen, Elfen und Zwerge, Orks und Uruquays die hier Urgahls und Kull heißen sowie einige andere Bösewichte. Zwerge wohnen in Bergen, Elfen in Wäldern, die Kul und Urghals haben sich mit dem Bösen Herrscher verbrüdert... Ok, es gibt auch Werkatzen und natürlich (einen) Drachen. Diese "Tiere" können nicht direkt sprechen sondern sich durch eine Art "Gedankenrede" mit den Menschen die dies Beherschen unterhalten. Ein wie ich finde guter Kompromiss, den ich persönlich mag keine Fantasy in der jedes Tier (und am besten noch jede Pflanze) reden kann.
    Es gibt natürlich auch Magie in dieser Welt. Diese unterliegt gewissen Regeln welche dem Leser/Hörer sehr gut vermittelt werden. Man kann richtig gut nachvollziehen warum einige Zauber Eragon verdammt viel Kraft kosten.
    Regiert wird die Welt vom Imperium. Dessen Gegenspieler sind die Rebellen... - kommt einem Bekannt vor? Oh ja! Neben Herr der Ringe musste ich auch zwangsläufig öfters an Star-Wars denken. Viele der Charaktere wissen z.B. nicht wer ihre Eltern sind. Somit würde es mich nicht wundern wenn irgendwann im Laufe der Saga irgenwer "Eragon, Ich bin dein Vater" sagen wird...
    Die Charaktere:
    Es gibt eine Überschaubare Anzahl von wichtigen Charakteren. Diese werden durch die Bank weg gut beschrieben und haben Tiefgang. Fantasyüblich ist schwarz und weiß klar definiert, es gibt aber auch noch grau! Bei vielen der charaktere kann man sich nicht ganz sicher sein auf welcher Seite sie stehen. Auch wenn Eragons Drachen Saphira ganz klar zu den guten gehört, auch sie hat Ecken und Kanten. So treibt sie Eragon manchmal regelrecht an den Tod seines Onkels zu rächen. Ein weiterer Pluspunkt bei den wird auch schon früh beim Tod von Eragons Onkel klar: Paolini kann auch mal einen mühevoll "gebauten" Charakter sterben lassen!
    Die Hörbuchfassung:
    Das Hörbuch ist ungekürzt. 17CDs mit 21,5 Stunden Laufzeit müssen dafür bewältigt werden. Vertont wird das ganze von Andreas Fröhlich, mir persönlich noch aus meiner Jugend als die Stimme von "Bob Andrews" von den Drei ??? bekannt. Er spricht sehr angenehm in verschiedenen, nicht übertrieben wirkenden Stimmlagen. Die Vertonung ist sehr gut gelungen.
    Die Gedankenrede zwischen Eragon und Sapihira wird mit einem Halleffekt hinterlegt. Am Anfang ein wenig befremdlich, klappt aber hervorragend. Auf Musikeffekte oder sonstigen Schnickschnak wurde verzichtet. Generell ist das Hörbuch damit eine runde Sache!
    Wie geeignet für Erwachsene ist Eragon den nun?
    Meine Bedenken aufgrund des jungen Autors wurden zerstreut. Ich wurde teilweise mit richtig viel Tiefgang überrascht. Es geht manchmal richtig Blutig zu und es wird auch mal enthauptet oder das Thema Vergewaltigung angeschnitten. Dabei gibt es keine unnötigen Details, aber es gibt mir als erwachsenem Fantasyfan (und Jugendbuchfan) das Gefühl doch aufs richtge Pferd gesetzt zu haben. Auch das die Protagonisten nicht immer moralisch handeln und mehrdimensional angelegt sind fällt positiv ins Gewicht.
    Fazit:
    Eragon bedient sich schon fast routiniert aus bestehenden Fantasy-Szenarien und würfelt diese so zusammen das ein sehr unterhaltsamer mix zustande kommt. Wirklich innovativ ist das nicht, aber in sich total stimmig. Abgesehen von der etwas lang ausgefallenen dritten Reise gibt es keine Durchhänger. Jeder der nichts bahnbrechend neues erwartet und damit leben kann das es eher ernst gemütlich und ernst zugeht ist hier Goldrichtig! Drei Dinge fehlen allerdings bisher:
    1: eine Liebesgeschichte (habe ich aber nicht wirklich vermisst, soll aber der komplettheit halber nicht unerwähnt bleiben)
    2: Eime Augenzwinkernde Komponente - Außer Angela und ihrer Werkatze ist mir die Geschichte fast zu Bieder und Eragon selbst ist auch nicht gerade eine Spaßkanone. (Ok, weniger ist hier manchmal mehr, dadurch wirkt alles sehr stimmig deshalb passt das eigentlich auch)
    3: ein richtig episch monumentales Gefühl. Bisher ist es eine nette Geschichte, aber das Gefühl das sich gerade wirklich großes in der Welt tut will sich noch nicht einstellen. Ich habe eher das Gefühl mich an Nebenschauplätzen zu einer großen Geschichte aufzuhalten. Deshalb ein halber Stern weniger als die Bestwertung und somit:
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Vermächtnis der Drachenreiter

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

Hardcover

Seitenzahl: 416

Hörbuch

Laufzeit: 00:20:00h

E-Book

Seitenzahl: 607

Das Vermächtnis der Drachenreiter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Vermächtnis der Drachenreiter (Details)
  • Englisch: Eragon (Details)
  • Französisch: Eragon: Eragon (Details)
  • Spanisch: Eragon (Details)

Ähnliche Bücher wie Das Vermächtnis der Drachenreiter

Besitzer des Buches 1.269

  • Mitglied seit 14. Juni 2020
  • Mitglied seit 18. März 2024
  • Mitglied seit 23. Februar 2024
  • Mitglied seit 18. Februar 2024
  • Mitglied seit 16. September 2019
  • Mitglied seit 29. September 2019
  • Mitglied seit 28. April 2019
  • Mitglied seit 21. März 2016
Update: