Ostfriesenblut

Buch von Klaus-Peter Wolf

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ostfriesenblut

Dieser Mörder will spielen: Ann Kathrin Klaasens zweiter Fall Ann Kathrin sah es schon von weitem. Vor ihrer Haustür lag etwas, das aussah wie ein Sack. Ein Leichensack! Für einen winzigen Moment hoffte Ann Kathrin, dass sich jemand einen dummen Scherz erlaubt hatte. Doch dann sah sie die Wangenknochen einer Frau. Einer toten Frau. Die Tote, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein 'Tod durch Herzversagen' angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.
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Serieninfos zu Ostfriesenblut

Ostfriesenblut ist der 2. Band der Kommissarin Ann-Kathrin Klaasen Reihe. Diese umfasst 26 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Klaus-Peter Wolf

Gänsehaut und schaurige Spannung - wenn man den kalten Nordseewind beim Lesen spürt, hält man womöglich eines der Bücher von Klaus-Peter Wolf in Händen. Der 1954 in Gelsenkirchen geborene Autor ist vor allem für seine "Ostfrieslandkrimis" bekannt. Mehr zu Klaus-Peter Wolf

Bewertungen

Ostfriesenblut wurde insgesamt 60 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ostfriesenblut

    Ein böses Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nicht ganz klar ist, wer hier die Maus und wer die Katze ist - der zweiter Fall für Ann Kathrin Klaasen.Obwohl sie als Mordermittlerin an Leichenfunde gewöhnt ist, ist die tote Frau vor ihrer Haustüre doch ein wenig ungewohnt. Die Tote, Regina Orth, ist aus der Leichenhalle entwendet worden, und keines natürliche Todes gestorben wie im Totenschein („Herzversagen“) vermerkt.
    Diesmal haben wir es mit einer ziemlich angeschlagenen Kommissarin zu tun, da ihre Ehe endgültig den Bach hinuntergegangen ist. Mann und Sohn bei der neuen Partnerin – das schmerzt.
    Kollege Frank Weller bietet der toughen Ermittlerin eine Schulter zum Anlehnen.
    Doch der sadistische Serienkiller will die ganze Aufmerksamkeit von Ann Kathrin Klaasen. Wie er es seinerzeit im Erziehungsheim gelernt hat, darf man der Autorität weder trotzen noch ungehorsam sein.
    Wird Ann Kathrin den Mörder fassen können? Ein böses-Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
    Spannung erzeugen kann er, der Klaus Peter Wolf. Zusätzlich zur Krimihandlung werden die Schicksale der Hauptpersonen, des Killers, der Kommissarin und des Kollegens gut aufgearbeitet dargeboten.
    Der Schreibstil ist eher einfach, aber angenehm. Schmunzeln musste ich über die Beschreibungen zahlreichen Kuchen und Gasthäuser, in denen eingekehrt wird.
    Fazit:
    Ein unterhaltsamer Krimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.
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  • Rezension zu Ostfriesenblut

    Es gibt unendlich viele Arten von Krimis, und nicht jeder Krimi ist das Richtige für jeden Leser. Mancher will knifflige Rätsel, anderen ist am wichtigsten, dass man sich beim Lesen gepflegt gruselt, und wieder andere sind erst glücklich, wenn literweise Blut geflossen ist und die Opfer möglichst eklig ums Leben gekommen sind. (I'm looking at you, Mr McFadyen.)
    Die meisten Regionalkrimis bieten dagegen jede Menge Lokalkolorit, aber eher gemütliche Spannung und so gut wie keinen Ekelfaktor. Dafür tummeln sich auf den Seiten bunte Charaktere (oft schrullige Originale), die dem Leser mit jedem Band mehr ans Herz wachsen. Das gilt in meinen Augen auch für die Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf.
    Ich sage oft, dass ich die Bücher Leuten empfehlen würde, die Fernsehserien wie "Mord mit Aussicht" oder die "Rosenheim-Cops" gerne schauen!
    Die handelnden Figuren sind alles andere als perfekt. Da ist zum Beispiel Rupert, eigentlich ein echter Antiheld. Er verliert lieber einen guten Freund als einen guten Witz und kann absolut nicht nachvollziehen, warum die wenigsten Leute verstehen, was für ein toller Hecht er ist. Und trotzdem ist er ein heimlicher Favorit vieler Leser! Oder eben die Heldin des Ganzen, Ann Kathrin Klaasen, die meist heillos überfordert ist damit, Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bringen - für gewöhnlich verliert dabei das Privatleben, was sie schon Mann und Kind gekostet hat. Ich könnte hier noch viele Charaktere aufzählen, aber zusammenfassend sei gesagt: auch wenn ich manchmal über sie den Kopf schüttele, lese ich doch immer gerne über sie, und im Grunde sind sie mir alle sympathisch. Ja, sogar Rupert. Manchmal.
    In diesem Band bahnt sich eine Liebesgeschichte an, aber die wird nicht schnulzig oder drängt sich zu sehr in den Mittelpunkt - schließlich gilt es einen Mörder zu fassen, und Ann Kathrin und ihr Verehrer können kaum mal Luft schnappen, geschweige denn viel Zeit in Romantik investieren.
    Der Schreibstil ist eher einfach, aber sehr angenehm, mit vielen bildlichen Beschreibungen des Ortes, des Meeres und des Wetters. Auch eine gute Dosis Humor fehlt nicht! (Wobei mir einfällt: wer die Möglichkeit hat, sich mal eine Lesung von Klaus-Peter Wolf anzusehen, sollte das tun, aber mit nachfolgendem Muskelkater in den Lachmuskeln rechnen.) Man merkt einfach, dass der Autor lebt, wo seine Geschichten spielen! Er kennt jede Kneipe und jeden Laden, und manche Nebencharaktere gibt es wirklich... Deswegen wirkt auch alles so echt und lebendig.
    Manchmal musste ich darüber grinsen, dass oft sehr ausführlich beschrieben wird, wo die Protagonisten einkehren und wo es den besten Kuchen oder den leckersten Matjes gibt... Tatsächlich hat der Autor auf Lesungen zugegeben, dass er und seine Bücher sehr beliebt sind bei den örtlichen Lokalen und Geschäften. Aber ich fand es nicht störend, nur witzig.
    Die Spannung fand ich für einen Regionalkrimi sehr ordentlich. Ja, man bekommt die Lösung zwar quasi auf dem Silbertablett serviert, das aber nur scheibchenweise! Ich fand die Geschichte auch sehr originell, und ich habe sogar was gelernt: ich hatte vorher keine Ahnung, was "Schwarze Pädagogik" ist.
    Fazit:
    Der Krimi lebt von seinen lebendigen Charakteren und der tiefen Verwurzelung der Geschichte im schönen Ostfriesland. Das Buch ist locker geschrieben, mit viel Witz und Augenzwinkern. Es ist sicher nicht das richtige Buch für Fans von Hardcore-Thrillern, aber ich fand es sehr unterhaltsam und auf bedächtige Weise spannend!
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Ausgaben von Ostfriesenblut

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 328

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:42h

Besitzer des Buches 145

Update: