Die Galerie des Wahnsinns: Sonderbare Gemälde
Buch von Edward Brooke-Hitching, Lutz-W. Wolff
Titel: Die Galerie des Wahnsinns: Sonderbare...
Edward Brooke-Hitching (Autor) , Lutz-W. Wolff (Übersetzer)
Verlag: Knesebeck
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 256
ISBN: 9783957289483
Termin: Neuerscheinung September 2025
Aktion
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Kurzmeinung
drawe Kurzweilig, kompetent, anschaulich: ein Buch zum Schmökern!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Galerie des Wahnsinns: Sonderbare Gemälde
Treten Sie ein in Die Galerie des Wahnsinns und begeben Sie sich auf eine exzentrische Reise zu den kuriosesten Werken der Kunstgeschichte – von obskuren Schätzen bis zu weltberühmten Meisterwerken mit geheimen Geschichten. Der Bestsellerautor Edward Brooke-Hitching versammelt in seiner einzigartigen Ausstellung 100 faszinierende Werke, die durch ihre Schönheit, Verrücktheit und die fesselnde Geschichte ihrer Entstehung bestechen: schreiende Skulpturen, magische Manuskripte, gestohlene Kunst, Albträume auf Leinwand und kryptische Bilder, die noch entschlüsselt werden müssen. Entdecken Sie das Geheimnis der nackten Mona Lisa, schwebende Mönche und römische Werwolflegionen. Ein außergewöhnliches, reich illustriertes Kunstabenteuer!
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Bewertungen
Die Galerie des Wahnsinns: Sonderbare Gemälde wurde bisher einmal bewertet.
Meinungen
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Kurzweilig, kompetent, anschaulich: ein Buch zum Schmökern!
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Galerie des Wahnsinns: Sonderbare Gemälde
- drawe
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27. September 2025 um 11:04
Klappentext (gekürzt):Weiterlesen
Edward Brooke-Hitching lädt Sie ein zu einem Streifzug durch die skurrilsten Kapitel der Kunstgeschichte – von obskuren Schätzen bis zu weltberühmten Meisterwerken mit geheimen Geschichten. Die Galerie des Wahnsinns ist ein Kunstbuch, das mit über 100 der seltsamsten Gemälde, Skulpturen und Kunstwerke die Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn verschwimmen lässt. In dieser einzigartigen Ausstellung finden Sie Werke, die durch ihre Schönheit, Verrücktheit und die fesselnde Geschichte ihrer Entstehung bestechen: schreiende Skulpturen, magische Manuskripte, gestohlene Kunst, Albträume auf Leinwand und kryptische Bilder, die noch entschlüsselt werden müssen.
Mein Lese-Eindruck:
Edward Brooke-Hitching will sich, so sein Vorwort, ausdrücklich nicht mit den kanonisierten und bekannten Werken der Kunstgeschichte befassen, sondern mit eher vergessenen, absonderlichen und auch verrückten Kunstobjekten. Diesem Anspruch wird sein Buch gerecht. In chronologisch geordneten und übersichtlich gestalteten Kapiteln stellt er seine ausgewählten Objekte vor. Dabei spannt er einen großen Bogen und fasst den ganzen Globus, unterschiedliche Traditionen und alle Epochen ins Auge, beginnend mit der sog. Venus vom Hohlen Fels aus der Schwäbischen Alb bis zu Bildern der KI. Jedes Kapitel ist reich bebildert und sichert damit die Anschaulichkeit.
Mit jedem Kunstobjekt spricht der Autor einen bestimmten Themenkreis an, den er dann mit anderen Objekten aus anderen Epochen und anderen Kulturkreisen ergänzt. Damit schafft er interessante Querverbindungen, die den Leser über den eigenen kulturellen Tellerrand hinausschauen lassen.
Die Themenkreise sind recht unterschiedlich: Phantastisches, Memento Mori, behaarte Frauen, Monster, Propaganda, missglückte Restaurierungen etc. . Interessant und neu, allerdings auch grausig, war für mich die „Kunst des Kannibalismus“: ethnografische Gemälde des niederländischen Malers Albert Eckhout, der zusammen mit Kollegen die Ureinwohner Brasiliens malte, um sie im kolonialen Mutterland zu zeigen.
Oder man erfährt, dass Jack Pollock, „Jack the Dripper“, mit seiner Aktionskunst nicht der Erste war, der die Farben scheinbar wahllos aufs Papier tropfen ließ, sondern ein chinesischer Maler, „der Tintenschleuderer Wang“, der bereits im 8. Jhdt diese Technik in grotesk-exzessiven Sitzungen anwandte.
Das Buch richtet sich an den interessierten Laien. Der Autor verzichtet daher auf detaillierte Beschreibungen des Objekts und kunsthistorische Fachtermini, sondern wendet sich direkt der Besonderheit des Werks zu. Mit Anekdoten zur Entstehung, zur Rezeption etc. reichert er die Kapitel an und rückt damit die Werke über die Jahrhunderte hinweg dicht an den Leser heran. Am Schluss beruhigt er den besorgten Leser: nein, die KI wird den Künstler nicht überflüssig machen. Die Antriebskräfte der menschlichen Fantasie – Trauer, Wut, Humor etc. – können von keiner KI übernommen werden. Was abzuwarten bleibt.
Fazit: Ein kurzweiliges Buch für den Laien, vielfältig, interessant, reich bebildert, anschaulich. Ein sehr originelles Geschenk!
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Update: 12. Oktober 2025 um 22:03



