Die letzten Jahre der Zweiten Republik: Migration, Pandemie und Inflation: Der Vertrauensverlust in

Buch von Georg Renner

Cover zum Buch Die letzten Jahre der Zweiten Republi...

Titel: Die letzten Jahre der Zweiten Republi...

5 von 5 Sternen bei 1 Bewertung

Verlag: ecoWing

Format: Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 192

ISBN: 9783711003591

Termin: Neuerscheinung August 2024

Aktion

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die letzten Jahre der Zweiten Republik: Migration, Pandemie und Inflation: Der Vertrauensverlust in

Das Ende einer Ära: Wie Skandale und Krisen Österreich grundlegend verändert haben 27. August 2015: In einem Kühllastwagen in Parndorf werden die Leichen von 71 Menschen entdeckt. Sie sind weder die ersten noch die letzten Opfer der Schlepperbanden, die aus der Not der unzähligen Flüchtlinge Profit schlagen. Seitdem scheint die österreichische Regierung gezwungen, eine Krise nach der nächsten zu managen: Vom Umgang mit hohen Zahlen an Migranten über politische Skandale bis zur Covid-Pandemie, der Strom an schwierigen Situationen reißt nicht ab. Der Journalist Georg Renner lässt die letzten zehn Jahre der österreichischen Politik Revue passieren. Das Ergebnis ist eine scharfe Analyse des Absturzes der „Großen Koalition“ von SPÖ und ÖVP und den Folgen für Österreich und seine Demokratie. - Das Ende einer Ära: wie der politische Konsens sich nach Rot-Schwarz veränderte - Flüchtlingskrise, Skandale, Pandemie: ein Rezept für Politikverdrossenheit - Die Bundesregierungen Österreichs seit 2015 und was wir von ihnen lernen können - Warum Österreichs Parteien heute unversöhnlicher als je zuvor agieren - Der Aufschwung des Populismus: Kommt das Ende der Zweiten Republik? Was wäre wenn: Hätten Regierung und Parteien anders handeln können? Im Nachhinein ist man immer schlauer. Doch trifft das auch auf die Ereignisse der letzten zehn Jahre und den Umgang österreichischer Politiker mit diesen Krisen zu? Georg Renner zeigt auf, welche Missstände im Krisenmanagement bereits vor den eintretenden Ernstfällen bekannt waren. Gleichzeitig wird im Rückblick eines deutlich: Ob andere Protagonisten und Koalitionen besser gehandelt hätten, ist völlig unklar. Zu guter Letzt bleibt nur ein Aufruf in Hinblick auf die nächsten Wahlen: Politiker weniger nach ihren Versprechen und mehr nach ihren potenziellen Fähigkeiten im Umgang mit Krisen zu beurteilen.
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Bewertungen

Die letzten Jahre der Zweiten Republik: Migration, Pandemie und Inflation: Der Vertrauensverlust in wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die letzten Jahre der Zweiten Republik: Migration, Pandemie und Inflation: Der Vertrauensverlust in

    • 11. Juni 2025 um 05:52
    Überblick und Analyse der österreichischen Politik von 2013 bis 2024Wenn der Titel dieser Betrachtung der österreichischen Politik der vergangenen zehn Jahre an Karl Kraus‘ „Die letzten Tage der Menschheit“ erinnert, so ist das vermutlich kein Zufall.
    Georg Renner ist Journalist und hat sich jahrelang ausfürhlich mit Österreichs Innenpolitik beschäftigt. In diesem Buch spannt er in neun Kapiteln den Bogen der Ereignisse von 2013 bis 2024, die zur aktuellen Situation geführt haben.
    Die letzte große KoalitionDie MigratinskriseDie endlose BundespräsidentenwahlGrokoffWie sich die Parteien im Krisenjahrzehnt verändert habenDie kurze Ära Türkis-BlauDer Präsident, die Kanzlerin und das wilde ParlamentCoronaRussland, Inflation und Türkis-Grün Einiges, was Autor Georg Renner hier anführt, sind hausgemachte Versäumnisse, deren Beseitigung schon lange vor sich hergeschoben wurden (und noch immer werden). Manches andere ist geopolitisch bedingt, nicht nur auf Österreich hereingebrochen, doch einige Länder haben diese Herausforderungen besser gemeistert.
    Eine Regierung wird - wie man seit der Wahl zum Nationalrat im September 2024 erfahren musste - weitaus schwieriger zu bilden sein. Die beiden ehemaligen Großparteien SPÖ und ÖVP schafften es nicht mehr, eine solide Mehrheit im Parlament zu bilden und die Verhandlungen zu einer Dreierkoalition mit NEOS scheiterte am Unvermögen und Willen über die eigenen, ideologischen Gräben Brücken oder zumindest den einen oder anderen Behelfssteg zu bauen.
    Während ich diese Zeilen schreibe, verhandelt aktuell die FPÖ mit der ÖVP. Die ersten Wahlversprechen sind bereits gebrochen und in die Mülltonne gewandert. Ob sich die beiden auf ein Regierungsprogramm einigen können, ist noch offen. Die neue Regierung wird nicht um eine Budgetkonsolidierung herumkommen, zumal die Maastricht-Kriterien verfehlt worden sind und ein EU-Vetragsverletzungsverfahren droht. Dass wir hier nicht das einzige EU-Land sind, ist nur ein sehr schwacher Trost. Spannender als die Inhalte des Regierungsübereinkommens wird die personelle Besetzung der Regierung sein. Sowohl bei FPÖ und ÖVP ist die Personaldecke dünn. Ob sich da geeignete Kandidatinnen und Kandidaten finden werden? Zumal der/die eine oder andere entweder rechtskräftig verurteilt worden ist und/oder in einem laufenden Gerichtsverfahren auf der Anklage- oder Zeugenbank sitzt.
    Georg Renner liefert hier eine glasklare Analyse wie es dazukommen konnte, dass ein Großteil der österreichischen Wahlberechtigten ihr Vertrauen und ihren Glauben an die Politik verloren haben.
    Aber, wie heißt es so schön? „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ bzw. zitiere ich hier Ingeborg Bachmann, die meint „Die Wahrheit ist den Menschen zuzumuten“.
    Fazit:
    Gerne gebe ich diesem Sachbuch über die österreichischen Politik der letzten 10 Jahre 5 Sterne.
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Ausgaben von Die letzten Jahre der Zweiten Republik: Migration, Pandemie und Inflation: Der Vertrauensverlust in

Hardcover

Cover zum Buch Die letzten Jahre der Zweiten Republi...

Seitenzahl: 192

Update: 11. Juni 2025 um 05:52