Home Before Dark
Buch von Eva Björg Ægisdóttir, Freyja Melsted
Titel: Home Before Dark
Eva Björg Ægisdóttir (Autor) , Freyja Melsted (Übersetzer)
Verlag: KiWi-Paperback
Format: Broschiert
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783462012415
Termin: Neuerscheinung Mai 2026
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Home Before Dark
- €nigma
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28. Juli 2025 um 17:10
Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)Weiterlesen
November, 1967, Iceland. Fourteen-year-old Marsí has a secret penpal – a boy who lives on the other side of the country – but she has been writing to him in her older sister's name. Now she is excited to meet him for the first time.
But when the date arrives, Marsí is prevented from going, and during the night her sister Stína goes missing – her bloodstained anorak later found at the place where Marsí and her penpal had agreed to meet.
November, 1977. Stína's disappearance remains unsolved. Then an unexpected letter arrives for Marsí It's from her penpal, and he's still out there…
Desperate for news of her missing sister, but terrified that he might coming after her next, Marsí returns to her hometown and embarks on an investigation of her own.
But Marsí has always had trouble distinguishing her vivid dreams from reality, and as insomnia threatens her sanity, it seems she can't even trust her own memories.
And her sister's killer is still on the loose…
Autorin (Quelle: Amazon)
Born in Akranes in 1988, Eva moved to Trondheim, Norway to study my MSc in Globalization when she was 25. After moving back home having completed her MSc, she knew it was time to start working on her novel. Eva has wanted to write books since she was 15 years old, having won a short story contest in Iceland. Eva worked as a stewardess to make ends meet while she wrote her first novel, The Creak on the Stairs. The book went on to win the CWA Debut Dagger, the Blackbird Award, was shortlisted for the Capital Crime Readers' Awards, and became a number one bestseller in Iceland.
Allgemeines
Titel der Originalausgabe: “Heim fyrir myrkur“, ins Englische übersetzt von Victoria Cribb
Erschienen bei Orenda Books am 17. Juli 2025 als E-Book mit einem Umfang entsprechend 379 Seiten
Gliederung: Hinweise zur Aussprache isländischer Namen - Prolog – Roman in zwei Hauptteilen mit insgesamt 58 Kapiteln – Danksagung
Abwechselnde Ich-Erzählungen von Marsí(bel) und ihrer Schwester Stína (Kristín)
Handlungsort und -zeiten: Reykjavík und Hvítársíða, Herbst 1967 und Herbst 1977
Inhalt und Beurteilung
Zum zehnten Jahrestag des Verschwindens ihrer Schwester Stína kehrt Marsí im November 1977 in ihren Heimatort zurück. Sie lebt seit jenem Tag im November 1966 mit Schuldgefühlen, da sie sich für das Schicksal ihrer älteren Schwester verantwortlich fühlt. Damals unterhielt die erst vierzehnjährige Marsí eine Brieffreundschaft mit einem ihr persönlich nicht bekannten Jungen namens Bergur. Bergur gegenüber trat sie allerdings unter dem Namen ihrer älteren Schwester auf. Nach etwa einem Jahr verabredeten die jungen Leute ein persönliches Treffen – nachts an einer Straße außerhalb der Ortschaft, damit Marsís Eltern nichts davon mitbekommen. Ausgerechnet in dieser Nacht konnte Marsí ihr Elternhaus nicht verlassen; ihre Schwester Stína hingegen, die Freunde getroffen hatte, trat auf besagter Straße den Heimweg an und verschwand spurlos, nur ihr blutiger Anorak wurde gefunden.
Von Schlaflosigkeit einerseits und Alpträumen andererseits gequält, versucht Marsí, den Vermissten- und mutmaßlichen Mordfall doch noch aufzuklären.
Der Kriminalroman setzt sich aus zwei Ich-Erzählungen auf zwei Zeitebenen zusammen, die einander inhaltlich ergänzen und einen guten Einblick in das Leben der Familie geben. Im Jahr 1967 berichtet Stína über ihr Leben im Familien- und Freundeskreis und ihre Zukunftspläne. Sie ist künstlerisch sehr talentiert und möchte ihren Heimatort hinter sich lassen, um in Reykjavík oder vorzugsweise im Ausland Kunst zu studieren. Der zweite Erzählstrang besteht aus der Schilderung von Marsí über ihre Nachforschungen, die weder im ehemaligen Freundeskreis noch bei ihren eigenen Eltern auf Unterstützung treffen. Nur ihr Jugendfreund Gústi ist bereit, ihr zu helfen. Aufgrund der Kapitel aus Stínas Sicht ist der Leser immer ein wenig besser informiert als Marsí.
In Marsís Familie gibt es unterschwellige Konflikte, ihre Mutter ist ziemlich „verhaltensoriginell“ und auch Marsí selbst hat psychische Probleme, sodass man einen Restzweifel an der Faktentreue ihrer Erzählung nicht immer ausschließen kann.
Der Plot ist intelligent aufgebaut und sehr wendungsreich, selbst als eingefleischter Krimileser erlebt man Überraschungen. Die Erzählung ist atmosphärisch und spannend, allerdings sind mehrere Details doch etwas zu konstruiert, um glaubwürdig zu sein.
Fazit
Ein durch Einfallsreichtum bestechender atmosphärischer und spannender Standalone-Krimi!
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Besitzer des Buches 1
Update: 7. November 2025 um 12:16




