175 Jahre 1848. Liberalismus in Wien von 1848 bis heute

Buch von Christoph Wiederkehr, Clemens Ableidinger, Tamara Ehs, Friedhelm Frischenschlager, Weitere s. u.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu 175 Jahre 1848. Liberalismus in Wien von 1848 bis heute

Das Jahr 1848 ist für die Geschichte Österreichs von zentraler Bedeutung. Trotz ihrer brutalen Niederschlagung wurden viele Ideen der „1848er“ doch in den folgenden Jahrzehnten umgesetzt: Der Erlass von Verfassungsgesetzen, die Gleichberechtigung der Völker und Konfessionen, Schutzrechte der Bürger:innen gegenüber dem Staat, Parlamentarismus sowie ein öffentliches Schulwesen. Diese Errungenschaften wurden maßgeblich von liberalen Akteur:innen geprägt, weswegen 1848 auch für den österreichischen Liberalismus eine wichtige Wegmarke darstellt. In Beiträgen von Wissenschaftler:innen und Wegbegleiter:innen wird der Geschichte dieses Liberalismus seit 1848, sowie den Herausforderungen an den Liberalismus heute nachgegangen.
Weiterlesen

Bewertungen

175 Jahre 1848. Liberalismus in Wien von 1848 bis heute wurde bisher einmal bewertet.

(0)
(0)
(1)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 175 Jahre 1848. Liberalismus in Wien von 1848 bis heute

    175 plus 1 Jahr danach - Gedanken zu den Revolutionen 1848/49 Während man der Revolution(en) der Jahre 1848/49 in Deutschland 2023 durch zahlreiche Veranstaltungen gedacht hat, sind diese Ereignisse, die auch die Donaumonarchie erfasst hatten und zahlreiche Tote auf beiden Seiten, einen gelynchten Kriegsminister (Theodor Latour) sowie einen abgesetzten Staatskanzler (Clemes Metternich) und einen neuen Kaiser (Franz Joseph I. statt Ferdinand I. ) zur Folge hatten, in Österreich kaum beachtet worden.
    Zu diesen Ereignissen sind einige Bücher erschienen wie jenes von Alexandra Bleyer „1848 - Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution“, Christopher Clarks „Frühling der Revolution“, „Flamme der Freiheit“ (Jörg Bong) oder ganz aus Wiener Sicht das schmale Buch von Gabriela Hauch „Wir hätten so gern die ganze Welt beglückt“ in dem die Historikerin auf den Anteil der Frauen an den Revolutionen eingeht.
    Quasi im Nachgang ist nun dieses Buch im Böhkau Verlag erschienen, in dem Historiker, ehemalige und aktive Politiker ihre Gedanken zu den Tagen der Revolution und dem Verlangen nach Freiheit, die für die unterschiedlichen Gruppen natürlich verschieden ausgefallen sind, darlegen.
    In vier Abschnitten kann man diese Gedanken nachlesen.
    Einleitung (Clemens Ableidinger)Rückblicke: Pieter Judson, Gabriella Hauch, Jana Osterkamp, Wolfgang Häusler, Tamara Ehs, Andreas P. Pittler, Pablo Vivanco, Janek Wassermann, Anton Pelinka, Alfred GerstlEinblick: Manfried Welan, Friedhelm Frischenschlager, Beate Meinl-ReisingerAusblicke: Philipp Blom, Christoph Wiederkehr
    Nachdem ich ich zu den Revolutionen von 1848/49 die oben genannten Sachbücher und einige historische Romane zu diesem Thema gelesen habe, bin von diesem Buch ein wenig enttäuscht. Ich habe wenig Neues erfahren. Philipp Blom stellt in seinem Ausblick die Zeit, die zu den Ereignissen geführt haben der aktuellen Gegenwart gegenüber und sieht einige Parallelen.
    Fazit:
    Wäre das Buch 2023 im Rahmen des Gedenkens an die Opfer der Revolutionen erschienen, hätte es einem breiterem Publikum vorgestellt werden können. So ist es, 175 Jahre plus ein Jahr danach, leider nur ein wenig beachtetes Werk. 3 Sterne
    Weiterlesen

Ausgaben von 175 Jahre 1848. Liberalismus in Wien von 1848 bis heute

E-Book

Seitenzahl: 223

Besitzer des Buches 1

Update: