Maigret im Haus des Richters
Buch von Georges Simenon, Liselotte Julius
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Buchdetails
Titel: Maigret im Haus des Richters
Georges Simenon (Autor) , Liselotte Julius (Übersetzer)
Band 21 der Jules Maigret-Reihe
Verlag: Diogenes
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 192
ISBN: 9783257238211
Termin: August 2008
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Kurzmeinung
Bellis-PerennisLeider nicht der beste Krimi für den Kultkommissar
Zusammenfassung
Serieninfos zu Maigret im Haus des Richters
Maigret im Haus des Richters ist der 21. Band der Jules Maigret Reihe. Diese umfasst 80 Teile und startete im Jahr 1929. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.
Über Georges Simenon
Der Schriftsteller Georges Simenon wurde im Jahr 1903 im belgischen Lüttich geboren. Da sein Vater früh erkrankte, musste er die Schule abbrechen und seine Familie versorgen. Mehr zu Georges Simenon
Bewertungen
Maigret im Haus des Richters wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.
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Meinungen
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Leider nicht der beste Krimi für den Kultkommissar
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Maigret im Haus des Richters
- Bellis-Perennis
Dieser 21. Fall für Maigret gehört nun nicht zu den Highlights von Georges Simenon. Obwohl ein „typischer“ Maigret, in dem der Ermittler einen komplizierten Fall in der Provinz lösen muss, fehlt ein wenig die Spannung.Weiterlesen
Worum geht’s?
Maigret wurde in ein Nest an der Atlantikküste strafversetzt, warum, geht nicht deutlich hervor. Er muss dem Hinweis einer neugierigen alten Frau nachgehen, die behauptet, im Haus des pensionierten Richters eine Leiche gesehen zu haben. Und tatsächlich, ertappt er den Richter höchstpersönlich beim Beseitigen der Leiche.
Bei seinen Ermittlungen, bei denen er auf seinen Stab an Mitarbeitern, die ihm normalerweise zur Verfügung stehen, verzichten muss, stößt er auf einige aktuelle Geheimnisse der Dorfbewohner und deckt Abgründe in der Vergangenheit des Richters auf ...
Meine Meinung:
Georges Simenon ist ein Meister seines Faches, dennoch gibt es fesselndere Krimis aus einer Feder. Dieser Krimi aus dem Jahr 1940 ist ein „typischer“ Maigret, bei dem sich der Pfeife rauchende Kommissar mit menschlichen Abgründen beschäftigen muss. Vielleicht liest sich dieser Fall deswegen so anders, weil Maigret auf sein bewährtes Team verzichten muss. Auf mich macht es den Eindruck, nicht ganz rund zu sein.
Fazit:
Es gibt deutlich bessere und innovativere Krimis mit Kommissar Maigret, daher nur 3 Sterne. -
Rezension zu Maigret im Haus des Richters
- Nungesser
Autor: Georges SimenonWeiterlesen
Titel: Maigret im Haus des Richters, ins Deutsche übersetzt von Liselotte Julius
Originaltitel: La maison du juge, wurde zuerst 1941 in 19 Teilen einer Wochenzeitschrift veröffentlicht und erschien 1942 bei Éditions Gallimard in Buchform
Verlag: Diogenes, als 21. Roman in der vom Verlag 2008 neu aufgelegten Krimireihe. Erwähnenswert ist auch die sehr schöne Stadtkarte von Paris, die im Einband verarbeitet und in allen Romanen der Diogenes-Reihe von 2008 enthalten ist.
Seiten: 177 Seiten in elf Kapiteln
ISBN: 9783257238211
Autor:
Georges Simenon (1903-1989) war ein belgischer Schriftsteller, der vor allem durch seine 75 Kriminalromane und 28 Erzählungen um Kommissar Maigret bekannt wurde. Daneben verfasste der Vielschreiber über 100 weitere Romane und 150 Erzählungen, sowie rund 200 Groschenromane und über 1.000 Kurzgeschichten unter Pseudonym.
Inhalt: (Klappentext)
Kommissar Maigret ist bei seinen Vorgesetzten in Paris in Ungnade gefallen und in ein Kaff bei Bordeaux verbannt worden. Der Wein hier ist phantastisch, die Arbeit nicht. Von seiner Langeweile erlöst ihn - ausgerechnet- eine alte Klatschbase, die im Haus ihres Nachbarn mysteriöse Dinge beobachtet hat. Da ihr Ehemann einmal irgendetwas mit dem Kommissar zu tun hatte, machte sich auf den Weg zu Maigret. Und da irgendetwas mit Mord im Spiel zu sein scheint, macht sich Maigret auf den Weg zum Richter.
Meine Meinung:
Nachdem der Kommissar nach Band 18 in den Ruhestand verabschiedet wurde, in Band 19 als Privatdetektiv seinem Neffen aus der Patsche half, in Band 20 urplötzlich wieder Kommissar in Paris war, ist er nun strafversetzt nach Luçon. Es wird kein Wort darüber verloren, weshalb Maigret nicht mehr in Paris ermittelt; ohnehin muss man die Romane nicht in der chronologischen Reihenfolge lesen - eine Entwicklung der Figuren findet nicht statt.
Davon mal abgesehen, ist der vorliegende Fall eher durchschnittlich. Nach einem interessanten Anfang, kam für mich beim Lesen keine Spannung auf. Die Geschichte ist wohl auch schon in die Jahre gekommen, die Motivation der einzelnen Beteiligten für mich nicht nachvollziehbar. Dabei war das bislang die Stärke der vorherigen Maigretromane (oder generell von Simenon) eine spannende, psychologische Atmosphäre aufzubauen, in der man fast schon Mitleid mit dem Täter hat und dessen Fehlbarkeit aus der Situation heraus notwendig war. Das ist bei "Maigret im Haus des Richters" jedenfalls nicht der Fall, und somit auch wirklich nur ein Roman für Fans, die eben alles von Maigret mal gelesen haben wollen.
Ausgaben von Maigret im Haus des Richters
Maigret im Haus des Richters in anderen Sprachen
Besitzer des Buches 9
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