The Drowned

Buch von John Banville

Zusammenfassung

Serieninfos zu The Drowned

The Drowned ist der 4. Band der Strafford & Quirke Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

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  • Rezension zu The Drowned

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    Ein Einsiedler stößt in einem Feld auf einen verlassenen Wagen. Er nähert sich ihm wider besseres Wissen und setzt damit eine Reihe von Ereignissen in Gang, deren Ende er nicht vorhersehen kann.
    Ein Paar macht einen Ausflug aufs Land, gerät dabei in Streit und die Ehefrau verlässt den Wagen. Sie läuft in Richtung der Klippen und droht, hinunterzuspringen. Ihr Ehemann wirkt von der Situation überfordert. Gemeinsam mit dem Einsiedler Wemyss macht er sich zwar auf die Suche, aber er wirkt unberührt und macht sogar Scherze. Als die beiden Männer in einem Haus nach einem Telefon fragen, flirtet er sogar mit der Hausfrau. Anfangs geht die örtliche Polizei von einem Selbstmord aus. Aber das Verhalten des Ehemannes wirkt verdächtig, deshalb wird die Mordkommission aus Dublin zu Hilfe gerufen.
    John Banville erzählt einen ruhigen Krimi, der mehr vom Verhalten der Charaktere lebt als von dem, was sie reden. Die einzige Ausnahme ist der Ehemann, der die Situation auf eine verdrehte Weise zu genießen scheint. Alle anderen leiden und das aus unterschiedlichen Gründen. Strafford, weil seine Beziehung zu Quirkes Tochter Phoebe an einem Wendepunkt ist, Quirke, weil er immer um seine Frau trauert und vor dem Verlust eines alten Freundes Angst hat. Niemand redet miteinander, sondern versucht mit seinen Problemen alleine fertig zu werden.
    Das Augenmerk liegt viel mehr auf diesen Charakteren als bei der Lösung des Falls. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und jede dieser Geschichten trägt einen kleinen Teil zur Lösung bei. Armitage scheint immer mehr Gefallen an seiner Rolle als trauernder Ehemann zu finden. Auch wenn er sich durch sein Verhalten immer mehr zum Verdächtigen macht, bietet Banville auch noch andere Möglichkeiten, was auf diesem Feld passiert sein könnte.
    Die Geschichte hat alles, was mir an einem Krimi von John Banville gefällt. Und auch wenn die meisten meiner Fragen beantwortet wurden, wirkt sie auf mich nicht fertig erzählt, auch wenn ich nicht genau den Finger darauflegen kann, was fehlt.
    Eine deutsche Übersetzung ist noch nicht erschienen.
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Seitenzahl: 314

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