Das Gefühl von Leichenkälte

Buch von Dania Dicken

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Gefühlskalter, brutaler Serientäter erschüttert Sacramento. Libby und Julie ermitteln in einem schwierigen Fall

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das Gefühl von Leichenkälte

Das Gefühl von Leichenkälte ist der 19. Band der Profilerin Libby Whitman Reihe. Diese umfasst 20 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Dania Dicken

Dania Dicken wurde 1985 in Dormagen geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Universität Duisburg-Essen zuerst Soziologie und wechselte dann zum Studiengang Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaften. Mehr zu Dania Dicken

Bewertungen

Das Gefühl von Leichenkälte wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Meinungen

  • Gefühlskalter, brutaler Serientäter erschüttert Sacramento. Libby und Julie ermitteln in einem schwierigen Fall

    claudi-1963

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Gefühl von Leichenkälte

    Gemälde des Grauens Das Gefühl von Leichenkälte, Profiler-Thriller von Dania Dicken, E-Book.
    Libby Whitman-Reihe Teil 19
    Die Polizei in Sacramento erhält Leichenteile zugeschickt von einem Unbekannten. Schnell konnte festgestellt werden, dass die Leichenteile schon älter sind und sie in der Zwischenzeit tiefgekühlt wurden. Sacramento bittet um Amtshilfe, deshalb fliegen Libby und Julie nach Californien. Zusammen mit Sadie, Libbys Mum Sadie, beginnen sie zu ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, dass es sich hier um einen ganz hässlichen Fall handelt. Es tun sich Abgründe auf.
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei der Lektüre im Genre Thriller noch verblüfft werden könnte. Doch Dania Dicken hat es diesmal auf die Spitze gebracht. Ohne übertrieben eklige Schilderungen, schafft es die Autorin, dass das Kopfkino ganz von alleine arbeitet. Ich konnte mich völlig in die Schilderungen hineinversetzen, was mir eine Gänsehaut nach der anderen bescherte. Was für furchtbares Leid und grauenvolles Erleben von diesem Täter, der noch nicht einmal einen Funken Mitgefühl erkennen lässt. Er macht wirklich vor gar nichts und niemanden halt. Zum Glück ist es eine Option der Autorin immer wieder Familienfeste und freundschaftliche Szenen in ihre Geschichte einzubauen um zwischendurch immer wieder runterzukommen. Ein Wiedersehen einiger Figuren, die ich nun schon so lange kenne war mir wie immer eine Freude. Die Familienangehörigen und Freunde haben alle eine eigene Geschichte die von Buch zu Buch weitererzählt wird, eine Entwicklung ist erkennbar und bindet den Leser an die Reihe. Ein sehr gutes Beispiel Byron, der Schwager der Protagonistin, der sich total geändert und es somit geschafft hat, eine meiner Lieblingscharaktere zu werden.
    Voller Spannung, die schon beim Prolog beginnt, war ich bis zur Auflösung des Falles gefesselt. Dazwischen immer wieder Rückblicke aus dem Leben des Täters, die die Dramatik zusätzlich befeuert haben. Der Plot ist nachvollziehbar und verständlich, die Figuren sind gründlich charakterisiert ihr Handeln ist glaubwürdig. Mir fiel es außerdem leicht, mir das äußerst bildhaft beschriebene Setting vorzustellen.
    Eine interessante Person hier in diesem Fall, Judy die Nichte des Täters. Der Leser hat hier Gelegenheit ganz tief in ihre Seele zu blicken. Die beschriebene Profilerarbeit hat mich überzeugt und gleichzeitig fasziniert, toll erklärt wie ein Täterprofil erstellt wird. Wieder einmal wird der Leser ob des Geschehens nicht geschont und sollte schon Einiges vertragen können.
    Nichts desto trotz, fand ich Band 19, einen der besten aus der Reihe.
    Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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  • Rezension zu Das Gefühl von Leichenkälte

    "Das Böse lauert nicht im Dunkel der Nacht, es lauert in den Tiefen der menschlichen Seele." (Titus Lenk)
    In Sacramento bittet die Polizei beim FBI um Hilfe. In den letzten Wochen hatten sie Pakete mit Leichenteilen erhalten und bisher keine Spuren gefunden. Selbst bei den Vermisstenfällen gab es bisher keine Übereinstimmung. Inzwischen gehen sie sogar von einem Serientäter aus. Selbst für Libby und Julie wird dieser Fall zu einer Herausforderung. Das Gute allerdings ist, Libby kann gleichzeitig ihre Familie besuchen. Zur Unterstützung holen sie sogar ihre Mutter Sadie mit ihrer ganzen Erfahrung ins Boot. Erste Recherchen zeigen allerdings, dass unser Täter schon viel länger mordet, als Sie vermuten. Sie scheinen es mit einem extrem psychisch angeschlagenen Täter zu tun zu haben, der jedoch gezielt seine Opfer aussucht, quält und mordet.
    Meine Meinung:
    In dem inzwischen neunzehnten Fall bekommen es die zwei Agenten Libby Whitman und Julie Thornton mit einem schwierigen Fall zu tun. Dieser führt sie nach Kalifornien, wo der Polizei zwei Pakete schon länger Rätsel aufgeben. Da Libbys Mutter gerade einige Tage frei hat, bietet sie ihre Hilfe an. Doch kurz davor hat erst einmal Owen seinen großen Tag. Denn er hat inzwischen endlich die FBI-Academy mit Bravour abgeschlossen. Nun will er sich einer schwierigen Aufgabe widmen, nämlich der Kinderpornografie. Seine Kollegin Amaya ist dagegen weiterhin angespannt. Noch immer gibt es keine Spur von ihrem Bruder, der sie töten will. Zur Vorsicht bekommt sie eine neue Identität, in der Hoffnung, sie so zu schützen. Jedoch bleibt es weiterhin spannend um die Pakete in Sacramento. Zuerst einmal versuchen sie, die Identität der Opfer herauszufinden, um dann ein gezieltes Profil des Täters zu erstellen. Die ersten Hinweise führen Sie dann prompt in den Kreis der Obdachlosen und Prostituierten. Allerdings hätte niemand damit gerechnet, dass dieser Fall noch größere Dimensionen annimmt. Zudem erleben sie eine Überraschung, als ein weiteres Paket ankommt. Dieser Fall erschüttert mich einerseits bis ins Mark, allein wegen seiner Brutalität des Täters. Allerdings bleibt es diesmal doch etwas ruhiger und nicht ganz so actionreich, wie man es sonst von der Autorin kennt. Sehr facettenreich dagegen sind die Ermittlungen, bei denen die beiden in ihren ganzen Kenntnissen graben. Trotzdem bin ich froh, dass nicht alles so detailreich beschrieben wird. Ich möchte mir ehrlich gar nicht vorstellen, was diese Frauen erleiden mussten. Dass es dafür sogar noch eine familiäre Komponente gibt, macht das Ganze noch unbegreiflicher. Da kommen mir sofort die Bilder von Sadies Vater hoch, der als Oregon Strangler auch vor seiner Familie nicht Halt gemacht hat. Doch dieser Täter geht noch eine Stufe weiter und quält seine Opfer monatelang. Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, dass es solche brutalen Täter auch im realen Leben gibt. Für die gute Umsetzung und die hervorragenden Ermittlungen bekommt das Buch 4 1/2 Sterne.
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Ausgaben von Das Gefühl von Leichenkälte

Taschenbuch

Seitenzahl: 314

E-Book

Seitenzahl: 317

Besitzer des Buches 2

  • ele

    Mitglied seit 5. Januar 2017
  • Mitglied seit 28. März 2016
Update: