Mord in der Charing Cross Road

Buch von Henrietta Hamilton, Dorothee Merkel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mord in der Charing Cross Road

Ein geheimnisvoller Mord im Antiquariat In der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road könnte alles seinen gewohnten Gang gehen. Zwischen den zahlreichen Raritäten und Bücherschätzen arbeitet die Buchhändlerin Sally noch zu später Stunde. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse: Bücher verschwinden und rätselhafte Begebenheiten führen das Ermittlerduo Sally und Johnny zum Tatort eines Verbrechens. Das Tagesgeschäft im Antiquariat steht plötzlich still, als der unbeliebte Mr. Butcher tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wird. Der Ermordete sieht so überrascht aus, als hätte er ein Gespenst gesehen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, doch Sally Merton und Juniorchef Johnny Heldar nehmen gemeinsam die wenigen Spuren auf: Wer hat das Corpus Delicti vom Versandtisch entwendet? Wie konnte sich jemand ungesehen Zugang durch die Hintertür verschaffen? Und was hat das mit den seltsamen Bücherdiebstählen zu tun, die in den umliegenden Antiquariaten gemeldet wurden? Als Scotland Yard Johnnys Cousin verdächtigt, drängt die Zeit, den wahren Täter zu finden. »Mord in der Charing Cross Road« ist nicht nur der Auftakt von Henrietta Hamiltons neuentdeckter Krimiklassikerreihe rund um das Ermittlerduo Sally und Johnny, sondern gleichzeitig der Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte.
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Serieninfos zu Mord in der Charing Cross Road

Mord in der Charing Cross Road ist der 1. Band der Sally und Johnny Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 1956. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1959.

Bewertungen

Mord in der Charing Cross Road wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Ein Geist und ein Mord im Antiquariat

    easymarkt3

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mord in der Charing Cross Road

    Sally Merton arbeitet als Buchhändlerin im Ladengeschäft der Gebrüder Heldar in der Charing Cross Road 200. Eines Abends kommt es zu einem Streit zwischen ihr und Butcher, einem der leitenden Angestellten. Fred Malling, einer der Packer, mischt sich ein, es fallen einige unschöne Worte und Butcher stürmt wütend davon. Am nächsten Morgen wird er tot in seinem Büro aufgefunden und der Verdacht fällt sofort auf Fred. Doch Sally glaubt fest an seine Unschuld und macht sich gemeinsam mit Johnny Heldar, dem Juniorpartner, auf die Suche nach dem wahren Täter.
    „Mord in der Charing Cross Road“ von Henrietta Hamilton ist der erste Band der Reihe um das Ermittlerduo Sally und Johnny und wurde bereits 1956 im Original veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung stammt von Dorothee Merkel. Die Handlung spielt nach dem zweiten Weltkrieg und wird aus der Perspektive der Protagonistin Sally in der dritten Person und der Vergangenheitsform erzählt. Neben dem eigentlichen Kriminalfall zeigt der Roman auch die unterschiedlichsten persönlichen Schicksale, welche die Belegschaft durch und nach dem Krieg erleiden mussten.
    Neben dem Mord an dem unsympathischen Butcher gibt es für Sally und Johnny auch noch ein weiteres Mysterium zu lösen. Ein Geist, der seit dem 19. Jahrhundert im Haus spuken soll und eigentlich bereits ausgetrieben war, scheint plötzlich wieder aufgetaucht zu sein. Sally und Johnny tauschen gemeinsam Theorien und Hinweise aus, führen Befragungen durch und machen sich auf die Suche nach einer logischen Erklärung für die Geistersichtung. Dass sie sich dabei durchaus annähern, deutet schon der Untertitel der Reihe an.
    „Mord in der Charing Cross Road“ ist ein unterhaltsamer, spannender Kriminalroman, der jedoch auch mit einigen Klischees arbeitet. Dem Handlungszeitraum irgendwann in den 50ern ist sicherlich zu verdanken, dass ein gewisses Frauenbild herrscht und auch die Kunden werden stereotyp dargestellt. Johnny, der im Zentrum steht, zeichnet sich zum Glück durch eine recht modernes, offenes Weltbild aus und behandelt Sally und sein gesamtes Umfeld mit Achtung. Ein interessanter Reihenstart!
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  • Rezension zu Mord in der Charing Cross Road

    Das Cover beschreibt das Buch tatsächlich schon ganz gut. Es wirkt einerseits etwas schwerfälliger und erdrückend, vielleicht auch ein wenig düster durch die hohen, beladenen Bücherregale und den Schatten. Gleichzeitig gibt es aber auch die charmante, gemütliche und ein wenig humorvolle Seite, die das Buch sympathisch wirken lässt. Diese Eindrücke lassen sich so meiner Meinung nach direkt auf die Geschichte übertragen.
    Die Kapitel sind recht lang, den Handlungsabläufe ist manchmal schwer zu folgen und ein paar Details scheinen unklar. Gerade am Anfang können die vielen aufeinanderfolgenden neuen Charaktere recht verwirrend sein und man fühlt sich ein wenig überfordert.
    Nichts desto trotz habe ich die Personen und auch die wundervoll gemütliche Atmosphäre des Antiquariats sehr in mein Herz geschlossen.
    Mit dieser Kritik hätte ich dem Buch vermutlich drei Sterne gegeben. Es ist schön aber auch anstrengend zu lesen. Mir ist jedoch eine sehr wichtige Sache zunächst entgangen: Das Buch wurde bereits 1956 geschrieben, es handelt sich also um einen doch eher alten Krimi. Das wiederum erklärt die Schreibweise, welche eben typisch für so einen älteren Klassiker ist. Unter diesen Umständen hat sich meine Meinung also nochmal verbessert.
    Fazit: Das Buch fordert definitiv Aufmerksamkeit und ist kein leichter Beachread. Es handelt sich eben um einen alten Krimi aus dem Jahre 1956, welcher einen für diese Zeit typischen Schreibstil vorweist. Für die bevorstehende dunkle Jahreszeit allerdings perfekt und ich habe Lust auf die nächsten Teile bekommen. Für Menschen, die gerne Klassiker ect lesen, eine klare Empfehlung von meiner Seite.
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  • Rezension zu Mord in der Charing Cross Road

    In einem familiengeführten Buchantiquariat, das mit seltenen und hochpreisigen Ausgaben handelt, wird ein Mitarbeiter tot aufgefunden. Dieser war mit einigen Kollegen und Kolleginnen aneinandergeraten, so dass es an Verdächtigen nicht mangelt. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf, doch die Angestellte Sally und der Juniorchef Johnny machen sich ihre eigenen Gedanken und verfolgen eine andere Spur…
    „Mord in der Charing Cross Road“ ist ein klassischer englischer Krimi aus der Nachkriegszeit, der heute etwas antiquiert wirkt. Die Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges sind noch sehr präsent, das Rollenverhältnis zwischen Mann und Frau ist konservativ, und eine Abneigung gegenüber Nicht-Engländern deutlich spürbar. Antiquarische Bücher spielen eine zentrale Rolle, als Leser/in ist eine Affinität hierzu sicher von Vorteil. Ein großer Teil des Krimis dreht sich um Detailfragen, etwa wer zu welchem Zeitpunkt Zugang zu bestimmten Schlüsseln hatte oder warum eine Tür nicht verriegelt war. Auch wenn ich verzwickte, unblutige Krimis zum Miträtseln sehr liebe, konnte mich Henrietta Hamiltons Buch nicht ganz überzeugen. Die Geschichte wirkt langatmig, die Figuren farblos und der braver Schreibstil lässt leider nicht den Charme und die Atmosphäre aufkommen, die ich bei Agatha Christies oder Dorothy Sayers‘ Werken so sehr schätze.
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  • Rezension zu Mord in der Charing Cross Road

    Ein Krimiklassiker der alten Schule Meine Inhaltsangabe:
    Sally arbeitet in der Buchhandlung der Familie Heldar in der Charing Cross Road, London und mag ihren Beruf. Vor allem aber mag sie Juniorchef Johnny. Den Angestellten Butcher mag sie hingegen nicht, aber den mag eigentlich keiner wirklich. Als dann genau der mit einem Messer im Rücken tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wird, ist die Liste der Verdächtigen natürlich groß. Die Polizei ermittelt und nimmt irgendwann Johnnys Cousin Tim in Gewahrsam. Sally und Johnny sind von dessen Unschuld überzeugt und stellen daher eigene Ermittlungen an, wobei sie unschöne Geldgeschäfte im Antiquariatsbereich aufdecken und noch so manches andere Geheimnis.
    Mein Eindruck:
    Gleich vorneweg: 3 Sterne bedeuten bei mir GUT! Es ist also keinesfalls ein schlechtes Buch, ganz und gar nicht. Warum es für mehr als 3 Sterne nicht gereicht hat, erläutere ich euch gerne. Ich liebe Krimis und auch Krimiklassiker mag ich total und habe auch schon einige gelesen. Nennt mich altmodisch, aber ich mag die Stimmung und diese schöne Atmosphäre zwischen Mann und Frau, die meistens sehr von Respekt und Höflichkeit geprägt ist. Das ist hier auch der Fall und die Figuren sind allesamt bildhaft beschrieben. Der Fall und dessen Auflösung ist spannend, weil man selbst auch total im Dunkeln tappt und hier auch immer wieder von einem Spuk, einem Geist die Rede ist. Das alles passt also, doch für mich ist hier definitiv zu viel Gelaber enthalten. Sorry für das harsche Wort, doch ich empfinde es so. Es wird permanent darüber gesprochen, teils in ellenlangen Monologen, warum wer was wie und ob überhaupt gemacht haben könnte oder halt auch nicht. Das ist mit in vielen Bereichen deutlich zu detailreich und dadurch zu langatmig, so dass ich zwischendurch weggedriftet bin und mich zusammenreißen musste, um mich wieder auf das Gelesene zu konzentrieren. Sehr süß wiederum die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Sally und Johnny. Wer seinen Spaß an sehr detailreich geschilderten Krimiklassikern hat, dem lege ich Charing Cross gern ans Herz. Wer es lieber weniger ausufernde Detailbeschreibungen bevorzugt, der hat vielleicht hier und da Probleme mit der Story. Dennoch wie gesagt gute 3 Sterne. Ein Krimiklassiker mit Charme.
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  • Rezension zu Mord in der Charing Cross Road

    erscheint am 07.09
    Klappentext (gekürzt):
    In der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road könnte alles seinen gewohnten Gang gehen. Zwischen den zahlreichen Raritäten und Bücherschätzen arbeitet die Buchhändlerin Sally noch zu später Stunde. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse: Bücher verschwinden und rätselhafte Begebenheiten führen das Ermittlerduo Sally und Johnny zum Tatort eines Verbrechens.
    Das Tagesgeschäft im Antiquariat steht plötzlich still, als der unbeliebte Mr. Butcher tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wird. Der Ermordete sieht so überrascht aus, als hätte er ein Gespenst gesehen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, doch Sally Merton und Juniorchef Johnny Heldar nehmen gemeinsam die wenigen Spuren auf. ... Als Scotland Yard Johnnys Cousin verdächtigt, drängt die Zeit, den wahren Täter zu finden.
    Zur Autorin:
    Henrietta Hamilton, geboren 1920 in Dundee, ist das Pseudonym von Hester Denne Shepherd. Sie studierte Modern Languages in Oxford und wirkte im zweiten Weltkrieg beim »Women’s Royal Naval Service«. Danach arbeitet sie in einer antiquarischen Buchhandlung in London. Sie starb 1995 in Hastings, East Sussex.
    Mein Lese-Eindruck:
    Ein Mord in einem altehrwürdigen Londoner Antiquariat! Der Krimi versetzt seine Leser in das Nachkriegs-England der 40er Jahre. Noch sind Bombenschäden zu sehen und Existenzen geraten ins Wanken, aber in diesen unsicheren Zeiten ist das Antiquariat Heldar mit seinem ausgesuchten Kundenkreis und seiner treuen Mitarbeiterfamilie ein Fels in der Brandung. Die Autorin kennt sich offensichtlich hervorragend aus im Antiquariatsgeschäft und kann sehr genau die einzelnen Vorgänge beschreiben.
    Der Krimi ist nichts für Leser, die rasante Verfolgungsjagden und dramatische Show-downs lieben. Das Duo Sally und John ermittelt allein mit Logik, und so muss man als Leser durchaus aufpassen, wenn man ihren teils recht verzwickten Gedankengängen folgt. Und die Welt ist noch in Ordnung: er ist der Kavalier, der die Dame zum Essen einlädt und für sie sorgt, er schützt sie in der Gefahr und rettet sie, wenn nötig. Im Gegenzug bewundert sie seine Stärke, aber mit ihrem Verstand bringt sie die Ermittlungen zügig in die richtige Richtung. Das Ganze wird gewürzt mit dem Gruseleffekt eines historischen Geistes, der seit alters her die Bewohner in Furcht und Schrecken versetzt.
    Ein amüsanter Krimi mit einem liebenswerten Ermittlerpaar! Ich freue mich auf den Folgeband.
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  • Rezension zu Mord in der Charing Cross Road

    Reihenauftakt mit Potential
    Mit Mord in der Charing Cross Road startet Klett-Cotta eine "neue"- alte Cozy Crime Reihe. Diese Wiederentdeckung aus dem goldenen Zeitalter der Kriminalromane passt zu den Krimis von Nicholas Blake, John Bude und anderen, die vom Verlag für die heutige Leserschaft wiederaufgelegt wurden.
    Dabei entführt uns dieser Krimi in die Abgründe des britischen Antiquariatswesens, was für alle bibliophilen Leser:innen eine Freude sein dürfte. Sämtliche Details zu diesem besonderen Setting haben mir auch ausgesprochen gut gefallen.
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Vielzahl der Personen zu Beginn ziemlich unübersichtlich fand. Es tauchen neben der Besetzung des Antiquariats auch noch diverse Mitbewerber, Sammler und natürlich Polizisten auf - und alle werden sehr ausführlich eingeführt. Diese Fülle an Details hat es für mich schwer gemacht, mich auf das eigentliche Verbrechen zu konzentrieren. Obwohl ein eher schmales Buch, kam es mir stellenweise etwas aufgebläht vor, wegen der Vielzahl an Personen und jeweils persönlichen Vorlieben und Abneigungen, die geschildert werden. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass das nur eine so ausführliche Einleitung war, weil es eben der Reihenauftakt ist. Für die Folgebände müssten nur noch neu hinzukommende Personen vorgestellt werden, ansonsten weiß man ja jetzt Bescheid.
    Deswegen würde ich die Reihe durchaus weiterlesen, auch wenn mir von Band 1 hauptsächlich ein etwas zäher Eindruck geblieben ist.
    Ich würde diesem Band so 3,5 von 5 Sternen geben und auf wohlwollende 4 Sterne aufrunden, weil ich mir vorstellen kann, dass weitere Fälle spannender sein werden!
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Ausgaben von Mord in der Charing Cross Road

E-Book

Seitenzahl: 246

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Mord in der Charing Cross Road in anderen Sprachen

  • Deutsch: Mord in der Charing Cross Road (Details)
  • Englisch: The Two Hundred Ghost (Details)

Besitzer des Buches 5

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