Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen: True Crime: Giftmorde: Pflanzenwissen: vo
Buch von Noemi Harnickell

Titel: Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen u...
Noemi Harnickell (Autor)
Verlag: HarperCollins Hardcover
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 288
ISBN: 9783365004876
Termin: Neuerscheinung Januar 2025
Aktion
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Kurzmeinung
Abroxas Unterhaltsame und lehrreiche Vorstellung von pflanzlichen Giften und spektakulären Mordfällen
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen: True Crime: Giftmorde: Pflanzenwissen: vo
Willkommen im gefährlichsten Garten der Welt! Auf den ersten Blick wirkt der Schlossgarten von Alnwick ganz harmlos: gepflegte Hecken, blühende Beete, saftiges Grün. Doch hinter seinen Toren verbirgt sich der tödlichste Garten der Welt: Poison Garden . Gegründet von Jane Percy, Herzogin von Northumberland. Hier beginnt Noemis Reise in die Welt der Gifte. Fasziniert folgt sie John Knox, der den Besuchern von Alraune bis Rizinusbaum die Pflanzen und ihre verheerenden Wirkungen erklärt. Und Noemi versteht: Wo Gift wächst, sind auch Mörder. Eisenhut im Currygericht, Atropin im Gin Tonic, Rizin in einer Tasse Tee. Nicht selten trifft Gift auf kulinarischen Einfallsreichtum. Spannend erzählt Noemi von den schönsten, skurrilsten und legendärsten Giftmorden der Geschichte, ihren Protagonisten und bis heute unterschätzten Mörderinnen. Über das tödliche Potenzial in unseren Gärten und menschliche Abgründe – das sind mörderisch gute Geschichten!
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Bewertungen
Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen: True Crime: Giftmorde: Pflanzenwissen: vo wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.
Meinungen
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Unterhaltsame und lehrreiche Vorstellung von pflanzlichen Giften und spektakulären Mordfällen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen: True Crime: Giftmorde: Pflanzenwissen: vo
- Naraya
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11. Februar 2025 um 11:01
Der Garten von Alnwick Castle in Northumberland im Norden Englands ist ein ganz besonderer Ort. Dort existiert seit 2005 der „Poison Garden“, der über 100 Gift- und narkotische Pflanzen beherbergt und nur im Rahmen einer Führung besucht werden darf. Das tat auch die Journalistin Noemi Harnickell und verfasste daraufhin ihr zweites Sachbuch „Fatale Flora“. In diesem widmet sie sich 12 verschiedenen Giftpflanzen, beschreibt sie und ihre Wirkung, berichtet aus der Forschung und erzählt von historischen Fällen. Darüber hinaus webt sie auch immer wieder Szenen aus der Führung durch Alnwick Garden ein.Weiterlesen
Der Schweizer Arzt und Philosoph Paracelsus prägte im 16. Jahrhundert die Feststellung, dass es die Dosis sei, die ein Gift ausmache. Pflanzen ernähren uns, liefern uns Kleidung und heilen uns, sie können uns aber auch schaden. So wird beispielsweise der giftige Fingerhut zur Herstellung von Digitalis, einem Herzmedikament verwendet. Auch die Droge Heroin aus der Gruppe der Opiate diente zunächst als Schmerz- und Hustenmittel. Diese Zusammenhänge stellt die Autorin sehr übersichtlich und gut verständlich dar.
Obwohl „Fatale Flora“ eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre ist, spricht das Buch auch sehr ernste Themen an, worauf die Autorin auch in ihrem Vorwort hinweist. Gifte dienten historisch immer wieder als furchtbare Waffen, sei es Zyanid in den Händen der Nationalsozialisten oder des Sektenführers Jim Jones, Nowitschok, das in den Anschlägen auf Alexei Nawalny sowie Sergei und Yulia Skripal verwendet wurde oder Rizin, das in der Spitze eines Regenschirms Georgi Markow das Leben kostete. Auch bekannte Serienmörder, wie der Lambeth Poisoner Thomas Neill Cream oder der berüchtigte Dr. Crippen werden erwähnt. In einem separaten Kapitel widmet sich die Autorin auch der Frage, warum weibliche Serienmörderinnen, wie bspw. Mary Ann Cotton (tötete mehr Menschen als Jack the Ripper), lieber übersehen werden.
Die meisten Gifte in Noemi Harnickells Buch sind solche, die man erwarten würde: Tollkirsche, Stechapfel, Brechnuss, Engelstrompete – eines überrascht jedoch und eigentlich auch wieder nicht, der Tabak. Allein in Deutschland sterben jährlich 143.000 Menschen an den Folgen des Konsums. Alkohol, wie die Autorin im Nachwort erwähnt, ist ein noch stärker akzeptiertes Gift. Ein spannendes, unterhaltsames Sachbuch, das auch zum Nachdenken anregt.
Ausgaben von Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen: True Crime: Giftmorde: Pflanzenwissen: vo
Besitzer des Buches 4
Update: 11. Februar 2025 um 13:17