Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

Buch von Ali Standish, Jessika Komina, Sandra Knuffinke

  • Kurzmeinung

    Flyspy
    Eine Geschichte angelehnt an den großartigen Sherlock Holmes und seinen Schöpfer.
  • Kurzmeinung

    PatriciaPP
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Bewertungen

Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Eine Geschichte angelehnt an den großartigen Sherlock Holmes und seinen Schöpfer.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

    Ein ungewöhnliches Internat ... Auch Bestsellerautoren waren ein Mal jung und Schüler. Hier wird mit viel Fantasie und Humor die fiktive Schulzeit von Arthur Conan Doyle, der wie man weiß Autor der Sherlock Holmes Kriminalromane ist, präsentiert. Natürlich ist dieses Buch keine Biografie, sondern ein Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren.
    In diesem Auftakt zu einer mehrteiligen Krimi-Reihe begegnen wir dem analytisch denkenden Arthur Conan Doyle, der frustriert die Schule Schule sein lassen will, weil ihm langweilig ist und alle bisherigen Rätsel gelöst sind. Als er einem Baby das Leben rettet, wird er als Held gefeiert. Wenig später erhält er die Einladung für das geheimnisumwitterte Internat Baskerville Hall.
    "Wir verschwenden unsere Zeit nicht mit Grammatiklektionen oder halten uns mit sinnlosen Benimmregeln auf." erklärt Mr. Challenger, der Direktor des Internats, der seinen neuesten Schüler mit einem Luftschiff abholt.
    Das klingt doch nach einer besonderen Schule, oder?
    Meine Meinung:
    Dieses Buch über ein besonderes Internat ist Auftakt einer Reihe von Detektivgeschichten für Kids ab 10 Jahren.
    Über den Inhalt möchte ich nichts verraten.
    Freut euch auf die Abenteuer der ungewöhnlichen Schülerinnen und Schüler. Die agierenden Charaktere haben spezielle Namen: Da ist z.B. das Mädchen Pocket, dessen Kleidung nur aus Taschen zu bestehen scheint, und ein Physiklehrer namens Dr. Watson.
    Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Junge Hobbydetektive werden ihre Freude an den zahlreichen Rätseln haben.
    Eine kleine Anmerkung: Das eine oder andere beschriebene Experiment scheint ein wenig waghalsig zu sein. Da hätte ich mir schon eine Anmerkung auf die Gefahren gewünscht. Das kostet einen Stern.
    Fazit:
    Gerne gebe ich dieser Abenteuergeschichte, die mich nicht ganu überzeugt hat, 3 Sterne.
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  • Rezension zu Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

    Ein besonderes Internat für besondere Charaktere
    Eine Geschichte angelehnt an den großartigen Sherlock Holmes und seinen Schöpfer.
    Arthur Doyle wächst in einer kinderreichen Familie auf, sein eigentlich liebenswerter Vater spricht leider dem Alkohol zu und vernachlässigt seine Arbeit. Arthur steht kurz davor, die Schule aufzugeben, um Geld zu verdienen. Eine außerordentliche Begegnung führt zu einem Stipendium im noch ungewöhnlicherem Internat Baskerville Hall. Gemeinsam mit seinen Mitschülern, von denen einige schnell zu Freunden werden, ist er einer geheimnisvollen Einbruchsserie auf der Spur.
    Das Cover gibt schon einen Hinweis darauf, dass die Handlung im viktorianischen Zeitalter angesiedelt ist. Eine Zeit voller Entdeckungen und Experimenten. Zu Beginn fühlte ich mich an den Start der Harry Potter-Reihe erinnert: eine unerwartete Einladung ins Internat, Freundschaften werden geschlossen und mögliche Animositäten werden schnell ersichtlich. Anstelle des Hogwarts Express tritt ein Luftschiff, mit dem Arthur ins Internat reist. Im Internat geht es jedoch nicht direkt um Magie, sondern vordergründig um Wissenschaft, Exploration und experimentelle Forschung. Obwohl eine Prise Magie auch zu spüren ist. Nicht alle Protagonisten sind gleichermaßen greifbar, einige Charaktere bleiben etwas blass und sollten noch etwas ausgefeilter charakterisiert werden. Auch weist das Buch einige Passagen auf, die für mein Empfinden hätten gestrafft werden können. Das Buch punktet mit den kurzen Kapiteln, so dass sich jeder entsprechend dem persönlichen Leserhythmus in die Geschichte vertiefen kann. Eine Fortsetzung ist geplant, aber der erste Band endet nicht mit einem abrupten Cliffhanger, so dass am Ende keine Enttäuschung wartet. Durchaus lesenswert.
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  • Rezension zu Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

    Der junge Arthur Conan Doyle kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Um seine Familie finanziell zu unterstützen, will er die Schule abbrechen und Geld verdienen. Doch dann rettet er auf der Straße einem Kind das Leben und erhält daraufhin eine Einladung nach Baskerville Hall, einem geheimnisvollen Internat. Dort findet er nicht nur neue Freunde, sondern soll auch in eine Geheimgesellschaft aufgenommen werden. Hierfür muss er drei Prüfungen bestehen, doch schon bald ereignen sich merkwürdige Dinge in Baskerville Hall und Arthur hat plötzlich einen neuen Erzfeind.
    „Baskerville Hall“ ist der erste Band der Kinderbuchreihe aus der Feder der Autorin Ali Standish und wurde von Jessika Komina und Sandra Knuffinke ins Deutsche übersetzt. Der Folgeband ist bereits für Januar 2025 angekündigt. Erzählt wird aus der Perspektive von Arthur in der dritten Person und der Vergangenheitsform, so dass wir als Leser*innen immer über denselben Wissensstand verfügen, wie unser Protagonist selbst. Für die Erschaffung der Charaktere standen hier natürlich Figuren aus dem Werk von Sir Arthur Conan Doyle Pate, während er selbst der Hauptfigur seinen Namen verleiht. Unter Umständen können so natürlich Rückschlüsse auf den Handlungsverlauf gezogen werden, das ist aber bisher nur Spekulation.
    Die zentrale Geschichte hat viele klassische Elemente eines guten Fantasy-Kinderbuchs: Freundschaft, exotische Wesen (wie etwa ein Dodo und ein Drachenjunges), geheimnisvolle Ereignisse und spannende Schulfächer. Das Wichtigste waren für mich aber die Figuren: Arthur ist ein sehr sympathischer Protagonist, der hart arbeitet, um seine Familie unterstützen zu können. Da der Vater ein Trinker ist, musste er schon früh Verantwortung übernehmen und diese Tatsache wird vor allem von Sebastian Moran, seinem größten Feind in der Schule, genutzt, um ihn zu provozieren. Zu Seite stehen ihm James Moriarty und Irene Eagle – beide aus gutem Haus, aber loyal, Mary Morstan, genannt „Pocket“, eine Erfinderin mit Taschen voller wundersamer Dinge und Grover Kumar, der nichts mehr liebt als Nachrufe.
    Fazit: Eine Reihe, die man einfach gern haben muss
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  • Rezension zu Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

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    "Baskervill Hall" ist ein Kinderbuch, so wie Kinderbücher sein sollen. Es ist ein realistisches Kinderbuch, spielt also in unserer Welt (aber im 19. Jahrhundert, als Arthur Conan Doyle ein Kind war). Es hat das sehr beliebte Internatssetting, eine große Portion Abenteuer und Geheimnisse und wirklich nur gerade soviel Fantasyanteil, dass es noch als realistisch durchgeht. Am ehesten würde man vielleicht sagen, es ist Science Fiction für Einsteiger, da die Technologie in Baskerville Hall ihrer Zeit etwas voraus ist. ;D
    Was ich ein bisschen schade finde, ist die Tatsache, dass das Buch für ab 10 Jahre vermarktet wird. Das macht schon Sinn, es passiert nichts so Schlimmes, allerdings liest wahrscheinlich noch kein Kind mit 10 Jahren Sherlock Holmes, das vom Stil her (weil Klassiker) doch etwas sperriger ist. Dementsprechend entgehen den ganz jungen Leser:innen vermutlich all die vielen und gelungenen Anspielungen auf alle möglichen Figuren aus Arthur Conan Doyles Bücher.
    So geht der Arthur im Buch zusammen mit Jim Moriarty und Irene Eagle zur Schule, wo er von Dr. Watson und Prof. Challenger (aus "Die vergessene Welt") unterrichtet wird. Und das ist nur ein ganz kleiner Einblick in die vielen liebevollen Details, die Baskervill Hall ausmachen... ich würde am liebsten sofort weiterlesen.
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  • Rezension zu Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

    In „Baskerville Hall“ erzählt Alis Standish die rein fiktive Schulzeit des jungen Arthur Conan Doyle. Hierbei baut sie einige Figuren und Begebenheiten ein, die Liebhabern seiner späteren Romane bekannt vorkommen werden. Die junge Zielgruppe wird diese kleinen Reminiszenzen jedoch eher noch nicht erkennen.
    Der junge, hochintelligente Arthur wächst in einer liebevollen, kinderreichen und sehr armen Familie auf. Eines Tages erhält er überraschend per Brief eine Einladung an eine geheimnisvolle Schule – bereits am nächsten Tag soll es losgehen, die Abreise erfolgt per Luftschiff. Im Internat erwarten ihn nicht nur teils sehr skurille Lehrkräfte wie der Anatomielehrer Dr. Watson oder die Professorin Grey (Fachgebiet Elektrizität), sondern auch Mitschüler*innen mit recht speziellen Marotten. So beschäftigt sich Grover leidenschaftlich gerne mit Grabinschriften, während „Pocket“ in ihren unzähligen Taschen die wunderlichsten Dinge mit sich führt. Und auch ein zwielichtiger Geheimbund zieht an der Schule seine Strippen – auf Arthur und seine Freunde warten ungeahnte Herausforderungen.
    Ich habe das Buch zusammen mit meinem zehnjährigen Sohn gelesen, und wir sind sofort gut in die Geschichte reingekommen. Der sprachlich gewandte Schreibstil ist angenehm, humorvoll und sehr unterhaltsam zu lesen. Auch die Spannung kommt natürlich nicht zu kurz, da der mysteriöse Geheimbund und seine Absichten Raum für viel Spekulation lassen. Dieser Bund stellt Arthur und seinen Freunden vor schwierige Entscheidungen, die auch moralisch viel Potential zur Diskussion bieten.
    Die Leidenschaft des wahren Arthur Conan Doyle für paranormale Phänomene spiegelt sich auch in diesem Buch wider. Dies ist nicht jedermanns Sache, und auch ich hätte hierauf gerne verzichtet. Nicht nur, dass Arthur quasi ad hoc die Kunst der Hypnose beherrscht, sondern auch weitere, im Verlauf des Buches zunehmend irrationale und teils hahnebüchene Ereignisse trübten hier leider unseren Lesegenuss.
    Mein größter Kritikpunkt ist jedoch ein anderer: Die Schule ermutigt die Schüler und Schülerinnen, Regeln zu brechen und Risiken einzugehen. Zweifellos ist es wichtig selbstständig zu denken, Regeln zu hinterfragen. Allerdings geht das Buch hier zweifelhafte Wege. Hierzu gehört zum einen eine riskante Mutprobe, bei der ich Arthurs Handeln als unbedacht und höchst fahrlässig empfinde. Das hätte auch mit einer Querschnittslähmung enden können. Näher kann ich hier nicht darauf eingehen, da ich nicht spoilern möchte. Als besonders bedenklich erachte ich jedoch zwei Abschnitte über den Unterricht bei Professorin Grey, deren Spezialgebiet die damals noch in ihren Anfängen steckende Elektrizitätslehre ist. Als Naturwissenschaftlerin finde ich es grundsätzlich toll, wenn Bücher hierzu Wissen vermitteln, in diesem Fall jedoch stehe ich der Art und Weise sehr kritisch gegenüber. Im einen Abschnitt erhalten die Schüler*innen einen beabsichtigten Stromschlag an Leidener Flaschen. Diese frühen Versionen von Kondensatoren können leicht nachgebaut werden und stellen unter fachkundiger Anleitung einen eindrucksvollen Versuch zur Veranschaulichung elektrischer Ladungen dar. Sie können je nach Versuchsanordnung jedoch mitunter erhebliche Energien speichern, so dass das Risiko lebensgefährlicher Stromschläge besteht. Im zweiten Abschnitt schickt Professorin Grey ihre Klasse bei Gewitter zum Drachensteigen, um den berühmten Versuch Benjamin Franklins nachzustellen, der 1752 damit den Blitzableiter erfand. Hierbei nutzen die Kinder wie Franklin einen präparierten Drachen mit Metalldrähten auf der Oberseite und einer (im nassen Zustand leitfähigen) Hanfschnur, an der ein Schlüssel befestigt ist. Die Hanfschnur ist wiederum an einen seidenen Haltefaden gebunden. Nicht nur, dass die Versuchsanordnung fehlerhaft wiedergegeben ist (es ist nicht sicher, den „trockenen“ Seidenfaden in der Faust zu halten, während man durch den Regen rennt, Franklin wählte einen Regenunterstand, der den langen Seidenfaden trocken hielt), auch suggeriert das Buch, dass hierbei keine Gefahr besteht. Das ist für mich im höchsten Maße fahrlässig und könnte Kinder animieren, das selbst beim nächsten Gewitter auszuprobieren. Zudem versäumt die Autorin die Gelegenheit, an dieser Stelle den Leser*innen altersgerecht die physikalischen Hintergründe Leidener Flaschen bzw. von Franklins Versuch zu erklären, so dass eine tolle Möglichkeit zur Wissensvermittlung verschenkt wird und die Experimente unmotiviert im Raum stehen.
    Angesichts der riskanten Experimente im Buch, auf deren Gefahren nicht ausreichend hingewiesen wird, und den vor allem in der zweiten Hälfte sehr abstrusen fantastischen Ereignissen kann ich das Buch leider nur bedingt empfehlen. Das ist wirklich schade, denn das Setting an sich und die Figuren hatten an sich viel Potential für ein spannendes Kinderbuch.
    Insgesamt leider nur 3 Sterne.
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Ausgaben von Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

Hardcover

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 337

Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente in anderen Sprachen

  • Deutsch: Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente (Details)
  • Englisch: The Improbable Tales of Baskerville Hall (Details)

Besitzer des Buches 4

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