Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste
Buch von Jean-Claude Vinet

Titel: Geheimnisvolles La Rochelle: Commissa...
Jean-Claude Vinet (Autor)
Band 3 der Commissaire Chevalier-Reihe
Verlag: Bastei-Lübbe
Format: Broschiert
Seitenzahl: 384
ISBN: 9783757700751
Termin: Neuerscheinung Februar 2025
Aktion
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste
Ein gemütlicher Sonntagabend auf der Île de Ré. Commissaire Chevalier verbringt ihn im Kreise der Familie bei bester Stimmung und frischen Austern. Das friedliche Beisammensein endet jäh, als auf einer Luxusjacht im Hafen eine Leiche gefunden wird. Die Tote, die offensichtlich erschossen wurde, kann schon bald als Solène Flamant identifiziert werden, Miterbin einer der bekanntesten Cognac-Dynastien. Nur wenig später wird der Geschäftsführer eines konkurrierenden Weingutes ermordet - mit derselben Waffe wie Solène. Seine Nachforschungen führen Chevalier in die für ihren Weinbrand berühmte Region - wo er auf zwei mächtige Familien trifft und ein undurchdringliches Netz aus Lügen ...
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Serieninfos zu Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste
Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste ist der 3. Band der Commissaire Chevalier Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2023. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.
Bewertungen
Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste
- Yernaya67
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20. März 2025 um 18:20
Eine sehr deutsche seichte Unterhaltungsliteratur mit einigen SchwächenFür mich war es der erste Roman aus dieser Reihe, und vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit dem Buch bis zum Ende nicht wirklich warm geworden bin.Weiterlesen
Was habe ich erwartet? Einen spannenden Kriminalfall, Familiengeheimnisse und Einblicke in die Cognac-Welt, das alles vor einer traumhaften Urlaubskulisse. Leider wurden meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt.
Als "Quereinsteigerin" hat mich anfangs die Vielzahl der auftretenden Personen schlichtweg erschlagen. Tatsächlich habe ich nach 100 Seiten nochmal von vorne angefangen, weil ich nicht mehr mitkam, und mir dann ein Personenregister angelegt. Ich habe Nebenfiguren weggelassen und trotzdem standen am Ende mehr als dreißig Namen auf meinem Zettel. Das ist zu viel für 138 Seiten, zumal zumeist nur die Namen erwähnt werden, ohne dass die Personen wirklich vorgestellt werden,. Erst auf S. 118 erfährt man etwa den Vornamen des Kommissars. Dass es sich bei Adrien und Moreau um ein und die selbe Person handelt, wurde mir auch erst spät in der Handlung klar.
Es ist ja bei Büchern dieser Art üblich, dass der deutsche Autor sich hinter einem französischen Pseudonym verbirgt. Französisch vom Stil her wird das Buch dadurch allerdings nicht. Besonders anregend fand ich die Geschichte bis zum Ende nicht. Sie bewegt sich auf dem Level einer deutschen Fernsehproduktion. Die Handlung plätschert vor sich hin. Stereotype aller Art werden bedient, der miese Chef, der teekochende Maghrebiner, der maffiöse Italiener, die zickige Upperclass-Tussie,. die Gauloise-rauchende Lesbe etc. etc. Männer werden tendenziell eher mit ihrem Nachnamen genannt, Frauen mit ihrem Vornamen. Ich habe keine der Figuren als charakterlich tiefgehend beschrieben wahrgenommen. Stattdessen werden Klischees bedient.
Passend dazu verbreitet der Autor eine Familienidylle rund um den Kommissar, die mich nicht überzeugen konnte. Das Geheimnis um seine Mutter könnte spannend sein, wird aber nur am Rande erwähnt, und lässt sich für Quereinsteiger nicht gut nachvollziehen.
Besser gefallen haben mir die Landschaftsbeschreibungen und die enthaltenen Informationen zur Cognac-Herstellung.
Absolut ärgerlich, dass der Klappentext ja schon nahegelegt hat, dass es um die Cognac-Familie und ihre „dunklen Geheimnisse“ geht. Somit war klar, dass die erste Spur sich als Irrweg erweist. Dem Autor ist das nicht zwingend anzulasten, wohl aber dem Verlag. Zudem hätte ein ordentliches Lektorat dem Buch gut getan. So enthält es zahlreiche Rechtschreib- und Grammatikfehler, die vermeidbar gewesen wären.
Die Handlung hat mich nicht wirklich überzeugt, und ab einem gewissen Punkt war die Auflösung absehbar.
Fazit: eine sehr deutsche seichte Unterhaltungsliteratur für zwischendurch mit ein bisschen Frankreich-Feeling (2 1/2 Sterne, aufgerundet auf 3) -
Rezension zu Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste
- wampy
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20. März 2025 um 10:14
Sehr unterhaltsam, aber warum diese Mutation zum Superhelden?Weiterlesen
Buchmeinung zu Jean-Claude Vinet – »Geheimnisvolles La Rochelle«
»Geheimnisvolles La Rochelle« ist ein Kriminalroman von Jean-Claude Vinet, der 2025 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für das Ermittlerteam um Commissaire Chevalier.
Zum Autor:
Jean-Claude Vinet ist das Pseudonym eines deutschen Autors von Kriminalromanen, den seine Liebe zu der wundervollen Region um La Rochelle am Atlantik dazu inspiriert hat, diese zum Schauplatz seiner neue Krimi-Reihe zu machen. Der Autor, der von sich behauptet, kein Land besser zu kennen als Frankreich, lebt mit seiner Familie in Trier.
Zum Inhalt:
Commissaire Chevalier und sein Team ermitteln diesmal in zwei Mordfällen im Umfeld verfeindeter Cognac-Hersteller. Die Familien der Toten verweigern die Zusammenarbeit mit der Polizei und spinnen Lügennetze.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich am Anfang sehr gut unterhalten. Ein spannender Kriminalfall, atmosphärische Beschreibungen von Land und Leuten, auflockernde Nebenhandlungen aus dem privaten Umfeld der Ermittler, ein angenehmer Schreibstil und schließlich ein paar lukullische Tipps. Insbesondere Commissaire Chevalier war mir mit seiner zurückhaltenden Art sehr sympathisch und seine Kompetenz war spürbar. Er versuchte jederzeit Fall und Familie gerecht zu werden und hatte ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter und deren Probleme. Aber es gab auch Störungen des positiven Eindrucks durch das Wiedersehen mit einer Kommissarin, die Chevalier während der Polizeiausbildung sitzen gelassen hatte, und deren Versuche, ihre alte Liebe zurück zu gewinnen. Manche Figuren waren mir zu klischeehaft gezeichnet, haben mich aber wenig gestört im Gegensatz zum Showdown, der mir arg überzeichnet vorkam. Chevalier mutierte zu einem Superhelden, der eine ausweglose Situation mit mehr Glück als Verstand überlebte. Zweifelsohne waren die zugehörigen Sequenzen sehr spannend, aber realistische Polizeiarbeit war das nicht. Übrigens wurde der Fall vollständig und nachvollziehbar aufgelöst und ein Happy End beschloss diesen Fall.
Fazit:
Ein Kriminalroman mit allen Zutaten, die eine gute Geschichte auszeichnen. Der Showdown veränderte den Charakter der Geschichte grundlegend und passte einfach nicht. So kann ich den Titel nur noch mit knappen vier von fünf Sternen (70 von 100 Punkten) bewerten. Empfehlen kann ich das Buch trotzdem, da mich die Geschichte bis zum Showdown sehr gut unterhalten hat.
Ausgaben von Geheimnisvolles La Rochelle: Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste
Besitzer des Buches 2
Update: 20. März 2025 um 18:20