Yoko
Buch von Bernhard Aichner

Titel: Yoko
Bernhard Aichner (Autor)
Band 1 der Rache-Reihe
Verlag: Wunderlich
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 336
ISBN: 9783805201094
Termin: Neuerscheinung August 2024
Aktion
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Kurzmeinung
PotatoPeelPie Breche ich nach 60 Seiten ab. Schreibstil schlicht, Protagonistin Yoko nur in den Rückblenden etwas interessant. -
Kurzmeinung
mondy Charaktere bleiben schablonenhaft, Nebenhandlung unnötig und viel zu profan abgehandelt
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Yoko
Die faszinierende Geschichte einer Mörderin – hautnah und schonunglos erzählt Aichner von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist. Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt. Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles. Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt. Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.
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Serieninfos zu Yoko
Yoko ist der 1. Band der Rache Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2024. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.
Bewertungen
Yoko wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
Meinungen
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Breche ich nach 60 Seiten ab. Schreibstil schlicht, Protagonistin Yoko nur in den Rückblenden etwas interessant.
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Charaktere bleiben schablonenhaft, Nebenhandlung unnötig und viel zu profan abgehandelt
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Kill Bill mit angezogener Handbremse
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Yoko
- Annabell95
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19. Oktober 2024 um 20:46
Yokos RachefeldzugWeiterlesen
Yoko hat nach dem Tod ihres Vaters die Metzgerei geerbt. Sie ist Ende zwanzig als sie diese in eine Manufaktur für Glückskekse umwandelt. Sie verpackt dort liebevoll das Glück in die Kekse und liefert diese an ihre Kunden aus. Doch dann ist sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Sie wollte nur einen Straßenhund vor Schlimmeres bewahren, wird sie von dessen Peinigern im Hinterhof eines chinesischen Restaurants bestraft. Yoko wird zum Opfer zweier Menschen im Gewaltrausch. Ihr Leben liegt von nun an in Scherben. Doch Yoko fasst einen Entschluss und will zurückschlagen. Sie weiß zu dem Zeitpunkt nur noch nicht mit wem sie es zu tun hat und dass diejenigen ihr alles nehmen was ihr lieb ist.
Mich konnte die Story von "Yoko" leider nicht ganz so überzeugen. Es war sehr gewaltlastig und auch etwas unrealistisch und übertrieben in den Taten von Yoko. Eine Frau alleine gegen die chinesische Mafia und Yoko hat ihre Racheakte mit einer Leichtigkeit ausgeführt, die für mich alles andere als glaubwürdig erschienen ist. Deswegen fand ich die gesamte Story sehr überspitzt und unrealistisch.
Zu Yoko konnte ich deswegen vermutlich auch keinerlei Verbindung aufbauen, weil sie mit solch einer Skrupellosigkeit und Wut vorgegangen ist. Zudem fehlte mir hier auch der Tiefgang zu ihrem Charakter.
Dennoch war die Handlung irgendwie fesselnd und spannend geschrieben. Durch die kurzen und knappen Sätze hat es sich temporeich und rasant angefühlt und man ist nur so durch die Seiten gerast. Die Konversationen zwischen den einzelnen Protagonisten wurden mit Spiegelstrichen untereinander weggeschrieben. Die Gespräche zwischen zwei Personen ging dann immer hin und her. Man hatte beim Lesen das Gefühl, als wenn man neben den zwei Personen gestanden hat und den beiden zugehört hat und dann auch mit dem Kopf von einem zum anderen geschaut hat.
Mein Fazit:
Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen, ich fand es ein wenig zu übertrieben und unrealistisch, aber dennoch sehr spannend geschrieben. Für mich ist es keine absolute Leseempfehlung, aber man kann es lesen, wenn man Lust dazu hat. -
Rezension zu Yoko
- claudi-1963
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20. August 2024 um 14:00
"Es ist nicht "nur ein Tier", ...Es ist ein Herz, das schlägt, eine Seele, ...die fühlt und ein Leben das leben will. (Sylvia Rassloff)Weiterlesen
Yoko ist gerade mal Ende zwanzig, als sie die Metzgerei ihres Vaters erbt. Für sie gab es nie was anderes außer Schlachten, obwohl sie auch hätte studieren können. Doch statt nun weiter Tiere zu schlachten, verwandelt Yoko ihr Erbe in eine Glückskeks-Manufaktur mit ihren ganz eigenen Sprüchen um. Für Yoko ist es ein Traum, der sie das erste Mal in ihrem Leben so richtig glücklich macht. Ihre individuellen Kekse beliefert sie an chinesische Hotels und Restaurants. Und so kommt es, dass sie eines Abends zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Beim Beliefern einer Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant entdeckt sie, wie zwei Männer einen kleinen Hund brutal quälen. Als Yoko eingreift, wird sie von den beiden Peinigern brutal zusammengeschlagen und missbraucht. Die beiden Männer haben ein leichtes Spiel und bedrohen Yoko zusätzlich, falls diese sie anzeigt. Plötzlich liegt ihr gesamtes Leben in Scherben vor ihr. Ängste plagen sie, bis sie sich entschließt, sich zur Wehr zu setzen. Nicht ihre Peiniger sollen gewinnen, sondern sie wird sich rächen. Sie ist sogar bereit dafür zu sterben. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass ihre Peiniger nicht alleine das Sagen haben. Hinter ihnen ist eine viel größere Macht, die noch viel stärker und brutaler ist. Einer, der ihr alles nehmen wird, was sie je geliebt hat. Wird Yoko trotzdem zurückschlagen?
Meine Meinung:
Hinter diesem unscheinbaren Cover verbirgt sich eine wirklich spannende, traurige Geschichte, die mich sehr berührt hat. Allerdings sind einige Szenen in diesem Buch wirklich nichts für schwache Nerven. Denn sehr detailliert beschreibt der Autor vor allem einige der brutalen Szenen, bei denen man nicht allzu viel Fantasie haben sollte. Dass die chinesische Mafia nicht nur Restaurants erpresst und ausbeutet, sondern sogar zudem Tiere quält, ist mir allerdings neu. Jedoch als Ansatz für dieses Buch finde ich es gar nicht so schlecht. Hätte ich nur den Titel gelesen, hätte ich mit diesem Thriller wenig anfangen können. Erst der Klappentext macht mich so richtig neugierig. Yokos Geschichte könnte im Grunde überall geschehen sein. Leider gibt es solche brutalen, mächtigen Organisationen weltweit. Jedoch gefällt es mir, dass so ein kleines, vielleicht nicht ganz so zartes Wesen wie die sonstigen Asiatinnen sich eben nichts gefallen lässt und zurückschlägt. Der Autor schreibt hier mit vielen Emotionen, aber durchaus auch mit der richtigen Portion Spannung, Action und Brutalität, sodass einen die Geschichte wirklich fesselt. Es hat nicht nur was mit Tierquälerei und Macht zu tun, sondern ein Stück weit auch mit Femizid. Mir ist zwar nicht klar, ob die chinesische Mafia wirklich Tiere quält oder ob es eben nur die Idee eines Einzelnen ist. Aber ich denke, das bleibt natürlich der Fantasie des Autors überlassen und macht im Grunde die Geschichte erst so richtig interessant. Gut gefallen hat mir nicht nur Yokos tougher Charakter, sondern außerdem das Eintauchen in ihre Vergangenheit und ihre Gedanken in der Gegenwart. Deshalb bleibt sie für mich nicht oberflächlich, sondern ich kann mich gut mit ihr identifizieren. Darum glaube ich, dass vor allem viele Leserinnen sich ein Stück weit sogar in Yoko wiederfinden werden. Vielleicht nicht unbedingt in ihrem Rachefeldzug, sondern in ihrer Persönlichkeit, ihrem Hilferuf und der Verletzlichkeit. Mich jedenfalls hat dieses Buch gefesselt bis zur letzten Seite, und das ist eher eine Seltenheit bei so kurzen Thrillern. Den Cliffhanger am Ende fand ich zwar etwas störend, allerdings weiß man dadurch, dass es auf jeden Fall eine Fortsetzung gibt. Ich bin schon sehr gespannt, was mich in Band 2 "John" erwarten wird. Ich gebe eine Leseempfehlung und 5 Sterne für dieses Buch. -
Rezension zu Yoko
- kaisbuecherkiste
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13. August 2024 um 16:09
Mein erstes Buch von Bernhard Aichner. Das Cover fand ich sehr ansprechend, weswegen ich mich entschieden hatte, mich auf die Leserunde bei Vorablesen zu bewerben - und ich habe glücklicherweise auch gewonnen. Die Geschichte ist äußerst rasant - man bekommt kaum Luft zum durchatmen. Dies liegt auch an dem recht kurzen Umfang von knapp über 330 Seiten, welche auch zum Teil nicht gänzlich gefüllt sind.Weiterlesen
Die Protagonisten, insbesondere Yoko, sind sehr detailliert und stark herausgearbeitet worden. Ich fand die Handlung sehr spannend und überhaupt nicht vorhersehbar, was ich sehr erfrischend fand. Auch Brutalität ist gegeben - zudem hat das Buch aus meiner Sicht einen enormen Wiedererkennungswert. Das ist eine Geschichte, wo ich in einem Jahr noch weiß, was passiert ist - und das zeichnet aus meiner Sicht ebenfalls ein gutes Buch aus.
Den Schreibstil fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, der wurde dann mit der Zeit aber immer verständlicher und gefiel mir zum Ende recht gut - es passt irgendwie.
Insgesamt also ein rasanter Thriller mit Wendungen, Spannung, kurzen Kapiteln - ich bin sehr gespannt, was einen da noch erwartet - da kommt ja nächstes Jahr noch was.
Klare Leseempfehlung! -
Rezension zu Yoko
- xxmarie91xx
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13. August 2024 um 07:01
KlappentextWeiterlesen
Yoko ist Ende zwanzig, als sie die von ihrem Vater geerbte Metzgerei in eine kleine Manufaktur umwandelt – liebevoll verpackt sie fortan das Glück in kleine Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist das erste Mal erfüllt von Leichtigkeit.
Doch dann ist sie eines Tages zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, im Hinterhof einem kleinen Hund zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Yoko ist das leichte Opfer zweier Männer im Gewaltrausch. Alles zerbricht, ihr Leben liegt von einem Moment zum nächsten in Scherben.
Aber Yoko fasst einen Entschluss: Nicht ihre Verfolger werden entscheiden, wann ihr Leben endet. Nicht das Schicksal wird bestimmen, wie ihre Geschichte verläuft. Sie selbst wird es tun.
Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Und mit welch ungeahnter Härte sie sich rächen wird. Yoko wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Und kämpft erbarmungslos für ihre Zukunft.
Meine Meinung
Klappentext und Leseprobe klangen grausam und spannend. Deswegen hatte ich mich für das Rezi-Exemplar interessiert.
Leider konnte mich der Rest des Buches überhaupt nicht überzeugen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und auch an seine außergewöhnliche Art, die Dialoge zwischen den Charakteren zu gestalten, konnte ich mich schnell gewöhnen und fand diese Variante auch gar nicht schlecht.
Dagegen konnte ich weder mit der Protagonistin, noch mit der Handlung selbst sonderlich viel anfangen. Klar, es war brutal und spannend - zumindest an einigen Stellen und in der Brutalität auch teilweise unnötig überzogen. Darüber hinaus kann ich leider nicht viel positives zu diesem Buch sagen.
Yoko, die Protagonistin des Buches, ist mir während der Handlung zunehmend entglitten - ich weiß nicht, ob das vom Autor so gewollt ist. Am Anfang habe ich ihr Handeln noch nachvollziehen können, habe ihr Leid verstanden und mit ihr gelitten. Irgendwann wurden mir ihre Entscheidungen und Taten aber zunehmend unverständlich und ich kam emotional nicht mehr hinterher.
Die Handlung an sich war mir an vielen Stellen zu konstruiert. Ein seltsamer Zufall reihte sich an den nächsten und Yoko konnte sich durch diese teilweise unglaubwürdigen Geschehnisse bis zum Schluss immer irgendwie aus der Affäre ziehen. Das waren mir am Ende zu viele Wenn's.
Und das Ende zog sich irgendwie auch.
Fazit
Das war mein erstes Buch dieses Autors und obwohl da sicher ein paar gute Ideen im Ansatz waren, konnte ich mit der Handlung nicht wirklich mitgehen. Die Fortsetzung werde ich wohl eher nicht lesen. -
Rezension zu Yoko
- Deidree C.
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10. August 2024 um 10:15
Inhalt:Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte einer Mörderin – hautnah und schonunglos erzählt Aichner von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist.
Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.
Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles.
Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt.
Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.
Rezension:
Erbarmungslose Vergeltung, Emotionen brillant sichtbar gemacht
Faszinierend, wie schnell ein Mensch zum Mörder werden kann. Das Erschreckende, es klingt vollkommen logisch. Rache, Vergeltung, Wut, Ohnmacht, Trauer und der Wunsch zu vergessen lösen in Yoko den Entschluss aus, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Nicht nach dem Gesetz, das scheint ihr zu unfähig, zu harmlos.
Mit „Yoko“ folgen wir einer ganz eigenen Persönlichkeit. Der Leser wird von Bernhard Aichner tief in ihre Gefühle geführt. Die Leere und Verzweiflung ist beinahe greifbar. Bis zu dem Moment in dem sie aktiv wird und immer weiter in den schwarzen Sog gezogen wird. Ein Mord bedingt den nächsten. Die erschreckende Leichtigkeit mit der sie Leben nimmt, streitet mit der moralischen Seite im Leser. Zumindest bei mir. Yoko nimmt sich zu Beginn die Entschuldigung, dass die Täter es nicht anders verdient hätten. Dies wechselt hin zum Selbstschutz.
Durch den ganzen Thriller zieht sich eine gewisse Kaltschnäuzigkeit, die aber nur vordergründig so erscheint. Eigentlich ist Yoko tief verzweifelt und findet, dass sie nichts mehr zu verlieren hat. Buchstäblich niemand steht an ihrer Seite.
Ob sie je wieder aus diesem Abwärtsflug aussteigen kann?
Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight des Jahres. Ich habe es in einem Schwung gelesen und war von den ersten bis zu den letzten Seiten gefangen. Somit gibt es eine volle Leseempfehlung, wenngleich der Leser nicht empfindlich sein darf.
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Yoko
- ClaudiasBuecherregal
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16. August 2024 um 11:10
Nachdem Yokos Vater verstarb, entschied sie sich dazu die Familienmetzgerei hinter sich zu lassen und stattdessen eine Glückskeksmanufaktur zu eröffnen. Als sie eines Tages eine Bestellung an ein Restaurant liefert, wird sie Zeuge, wie zwei chinesischen Männer einen kleinen Hund quälen. Mutig geht sie dazwischen, doch das Tier stirbt und kurz danach auch ihre Seele, denn die Männer bestrafen sie für ihre Courage brutal.Weiterlesen
Yoko verliert durch diesen Angriff ihre hart erarbeitete Leichtigkeit und erkennt, dass es für sie nur zwei Optionen gibt: Totale Selbstaufgabe oder Rache. Und so wird aus einer Frau eine Mörderin, die selbst nicht wusste, dass das in ihr steckt.
"Yoko" ist der Auftakt der Rache-Dilogie, die nächstes Jahr mit "John" fortgesetzt werden wird. Anfangs war der Schreibstil gewöhnungsbedürftig, da er sehr direkt und schnörkellos ist. Es wird auf alles Überflüssige verzichtet, u.a. auch auf "er sagt", "sie antwortet" etc in Dialogen, da dort nur die wörtliche Rede mit Spiegelstrichen festgehalten wird. Zu Beginn hatte ich noch keinen richtigen Draht zur Protagonistin, doch nach und nach erfährt man mehr über sie und ihre Vergangenheit und ab dann bewegt einen die Geschichte noch stärker und vermag absolut zu fesseln.
Gelesen wird das Hörbuch von Vera Teltz. Sie schafft es ebenfalls recht kühl zu lesen. Das passt also perfekt zum Schreibstil und zur Stimmung, die Aichner erzeugt. Die Geschichte ist ziemlich brutal und blutig, dabei spannend, wenn auch teilweise etwas unrealistisch (für meinen Geschmack).
Fazit: Eine brutale Geschichte mit einem sehr direkten Schreibstil über eine Frau, die erbarmungslos zurückschlägt, sich rächt und dabei auch über Leichen geht.
Ausgaben von Yoko
Besitzer des Buches 23
Update: 19. Februar 2025 um 12:52