Eine Nachtigall in New York

Buch von Ben Aaronovitch, Christine Blum

Zusammenfassung

Serieninfos zu Eine Nachtigall in New York

Eine Nachtigall in New York ist eine Kurzgeschichte zur Peter Grant Reihe. Diese umfasst 18 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Ben Aaronovitch

Der britische Buch- und Drehbuchautor Ben Aaronovitch wurde im Jahre 1964 geboren und hat bereits in seiner Jugend begonnen, schriftstellerisch tätig zu werden. Zwischenzeitlich arbeitete er in einer Buchhandlung. Mehr zu Ben Aaronovitch

Bewertungen

Eine Nachtigall in New York wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eine Nachtigall in New York

    Eigenzitat aus Amazon
    Nun habe ich es auch geschafft diese Novella zu lesen und muss sagen, dass ich meinen Spaß daran hatte. Augustus - Gussie - Berrycloth-Young ist ein aus Gründen der 'Liebe, die ihren Namen nicht nennen darf' von London nach New York geflohen, wo er in den 1920ern in der Harlem Renaissance wesentlich freier agieren kann - und durch seinen Lebensgefährten Lucien - Lzcy - lernt er auch die Jazz-Szene kennen.
    Alles ist gut, bis sein alter Boss Thomas Nightingale auf seiner Schwelle auftaucht und ihn um Mithilfe bei Ermittlungen zu einem verwunschenen Saxophon bittet, das in London aufgetaucht ist. Und schon ist Gussies beschauliches Leben wesentluch abenteuerlicher, als es ihm lieb wäre.
    Aus Gussies Sicht erzählt, der oft wie eine Homage an Oscar Wilde wirkt, lernen wir einen Teil der New Yorker Jazz- und Queer-Szene kennen und den aus heutiger Sicht geradezu unglaublichen Rassismus in dieser offiziell freiheitlich denkenden Stadt.
    Kaum Telefone und keine Computer und Smartphones entschleunigen die Ermittlungen aus Lesersicht, aber so bleibt Zeit, die Szenerie zu genießen und die Sprache des Ich-Erzählers, der gelegentlich ziemlich verschraubt daherkommt.
    Insgesamt sehr unterhaltsam - und das Sax auf dem Cover schader auch nicht.
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  • Rezension zu Eine Nachtigall in New York

    Von den Flüssen von London nach New York
    New York, 1920er-Jahre: Augustus Berrycloth-Young, Absolvent der Zauberschule Casterbrook, ist unangenehm überrascht: Denn unangekündigt steht sein alter Schulkamerad Thomas Nightingale vor der Tür und reißt ihn aus seinem behaglichen Leben.
    Nightingale ist auf geheimer Mission nach New York geschickt worden, um ein verzaubertes Saxophon ausfindig zu machen, das seltsame Kräfte entfaltet, wenn es gespielt wird. Und ausgerechnet Augustus soll ihm helfen, dabei will er eigentlich nur das Dolce Vita genießen.
    Auf der Suche machen die beiden Männer die Jazzclubs der Metropole unsicher und machen unfreiwillig mit der nicht-magischen und korrupten Polizei Bekanntschaft … (Beschreibung von Amazon)
    Hier haben wir den neuesten Kurzroman zur Die Flüsse-von-London-Reihe (Peter Grant) Reihe. Dieser kommt ganz ohne Peter Grant aus, da er in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts spielt. Unser einziger Bekannter ist Thomas Nightingale, der hier natürlich jünger und das "Folly" noch voll besetzt ist.
    "The Masquerades of Spring", so der Originaltitel, wurde wieder von Christine Blum kompetent übersetzt. Dabei schafft sie es, das gestelzte, altmodische Englisch in ein gestelztes, altmodisches Deutsch zu übertragen, ohne das es für heutige Leser unverständlich wird. Begrifflichkeiten und Redewendungen der Roaring Twenties, die heute kaum jemand mehr kennt, werden so quasi im Vorbeigehen erklärt. Das ist besonders bei den Beschreibungen der schwulen Community des New Yorks vor hundert Jahren und der damals vorhandenen Rassentrennung zwischen Schwarzen und Weißen hilfreich. Beides bildet den Hintergrund für eine flott geschriebene Handlung.
    Insgesamt schneidet der Roman bei mir jedoch deutlich schlechter ab als seine Vorgänger. Ich habe den Eindruck, Ben Aaronovitch schindet in diesem ohnehin kurzen Roman ganz schön Zeilen. So eilen die Protagonisten von A nach B und von dort nach C, um dann nochmal zu A zu hetzen, bis sie wieder zu B müssen. Das wirkt arg konstruiert. Auch ergeht der Verfasser sich hier gern in endlose Beschreibungen. Klar, das war schon von Anfang an Teil der Serie, aber gefühlt übertreibt er es hier. Das außer den "Guten" alle anderen Personen nur Klischee-Figuren ohne Tiefe sind ist auch nicht hilfreich. Ausnahmslos alle Polizisten sind korrupt, alle Gangster und Schläger sind - nun ja, Gangster und Schläger. Der magische Teil der Geschichte wirkt vorhersehbar, wer die Reihe kennt ahnt die Auflösung sehr früh und darf sich dann an den Details selbiger erfreuen.
    Bekanntermaßen liebe ich die Flüsse-von-London-Reihe und so bleibe ich milde. Unterm Strich ein kurzer und kurzweiliger Roman, bei dem Mehr drin gewesen wäre.
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Ausgaben von Eine Nachtigall in New York

E-Book

Seitenzahl: 203

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

Besitzer des Buches 8

Update: