Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
Buch von Martin Conrath

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Buchdetails
Titel: Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer:...
Martin Conrath (Autor)
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783499014857
Termin: Neuerscheinung Dezember 2024
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claudi-1963Interessanter Fall in einmaliger Atmosphäre des Bergwerks, jedoch mit einigen Schwächen und surrealen Szenen. -
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GartenfeeEin spannender Auftakt einer neuen Krimireihe! Toll geschrieben!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
Ein Mord im alten Bergwerk – der packende Auftakt zur neuen Krimireihe im Ruhrpott Knochenfunde in der Zeche Ludwig. Als der Notruf bei Hauptkommissarin Elin Akay eingeht, weiß sie sofort, worum es geht: Das Wandernde Dutzend wurde gefunden. Zwölf Bergmänner, die vor 34 Jahren im Füllort der Zeche verschüttet wurden. Doch es sind nicht zwölf Skelette, die die Einsatzkräfte bergen – es sind dreizehn. Das dreizehnte Opfer starb durch einen Kopfschuss. Die Patrone ist noch in seinem Schädel, den der Bergmann Werner Flemming findet. Flemming gehört zu den damals Geretteten, durch den Fund ist er retraumatisiert und spricht nicht. Elin Akay zieht die forensische Psychiaterin Jana Fäller als Beraterin hinzu. Weil sie die Beste ihres Fachs ist. Und weil ihr verstorbener Vater damals bei dem Grubenunglück dabei war. Sie kennt die Bergmänner, ihr vertrauen sie. Elin Akay und Jana Fäller ermitteln gemeinsam unter den Kumpeln. Sie stoßen auf Geheimnisse, die viel zu lange unter dem schweren Gestein der Zeche verborgen lagen. Als öffentlich wird, wer das dreizehnte Opfer ist, droht das Lügengerüst einzubrechen. Einer der Bergleute hat damals zur Waffe gegriffen. Und um die Wahrheit zu schützen, wird er es wieder tun … .
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Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Meinungen
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Interessanter Fall in einmaliger Atmosphäre des Bergwerks, jedoch mit einigen Schwächen und surrealen Szenen.
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Ein spannender Auftakt einer neuen Krimireihe! Toll geschrieben!
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
- claudi-1963
"Wer da will ein Bergmann sein, er muss ohne Angst und Pein in die Grube fahren und hingegen reich Metall aus der Erde schlagen. (histor. Bergmannsspruch)Weiterlesen
34 Jahre ist es her, als in der Zeche Ludwig zwölf Bergmänner verschüttet und nicht mehr gefunden wurden. Bei einer Routinekontrolle der Elektronik kommt es zum Wasserdurchbruch. Dabei werden Knochen gefunden, die auf "Das Wandernde Dutzend", wie man die vermissten Bergleute nennt, hinweisen. Allerdings werden nicht zwölf Skelette, sondern dreizehn geborgen. Wer ist der unbekannte Tote, der mit einem Kopfschuss getötet wurde? Werner Fleming, der bei dem Wassereinbruch verletzt und traumatisiert wird, gehört zu den damaligen Überlebenden. Kommissarin Elin Akay ermittelt und zieht die Forensikerin Jana Fäller als Beraterin hinzu, deren Vater ebenfalls ein Überlebender von damals war. Elin und Jana stoßen unter den überlebenden Bergmännern auf ein Geheimnis, das viel zu lange unter Gestein verschüttet war. Als das Opfer enthüllt wird, ist ihnen klar, dass einer der Bergmänner abgedrückt haben muss. Elin ist sicher, er wird es wieder tun, um nicht entdeckt zu werden.
Meine Meinung:
Ein stillgelegtes Bergwerk ist schon ein interessantes, aber auch unheimliches Setting für einen Kriminalfall. Doch gerade dies ist es, was mich neugierig auf dieses Buch macht. Ich lerne auch zu Beginn recht viel über die Zeche und die Arbeit der Bergleute. Recht schnell findet Kommissarin Elin Akay heraus, dass Rudolf Mergent mehrere Bergmänner um ihr Geld betrogen hat. Er hat ihnen eine Geldanlage schmackhaft gemacht, wo viele der Kumpels ihr hartverdientes Geld anlegten. Leider erwies sich diese Investition als Betrug und alle haben ihre Ersparnisse verloren. Kein Wunder, weshalb viele der Bergmänner nicht gut auf ihn zu sind. Heftig stell ich mir außerdem vor, wenn man wie Elin Akay unter Klaustrophobie leidet und ausgerechnet zu einem Tatort in ein Bergwerk einfahren muss. Da gehört schon wirklich viel Überwindung dazu, so einen Fall nicht lieber abzugeben. Doch da sie weiß, dass der Vater von Freundin Jana Fäller ebenfalls ein Bergmann war und sie noch immer eine gute Verbindung zu dessen Kumpels hat, zieht sie diese zur Beratung dazu. Allerdings hat Jana ganz andere Sorgen. Sie wird für den Tod eines Klienten von dessen Bruder beschuldigt. Jana ist sich nicht sicher, ob er auf Rache sinnt, zumindest scheint er sie zu stalken. Doch eines ist sicher. Entweder ist unter den sieben verbliebenen Bergleuten ein Schuldiger oder aber er lebte inzwischen nicht mehr. Anhand zweier Handlungsstränge, die in der Gegenwart und Vergangenheit spielen, erfahre ich als Leser, was damals wirklich geschehen ist. Leider wird mir in dem Buch doch zu viel über das Privatleben der Ermittler berichtet. Dies wiederum zieht für mich die Geschichte oft unnötig in die Länge. Auch die Ermittlungen werden dadurch etwas unrealistisch und weisen einige Schwächen auf. Zum Beispiel kann ich mir nicht vorstellen, dass die alten Kumpels von damals für eine Rettungsaktion in den Schacht einfahren. Geschweige denn, dass sie mal ebenso Geröll mit einfachen Mitteln entfernen. Dies finde ich dann schon etwas surreal und unrealistisch, diese Beschreibung. Ebenfalls unrealistisch finde ich den Journalisten, der die Ermittlungsarbeit der Polizei übernimmt. Zwar habe ich diese Geschichte gerne gelesen, schon alleine wegen des ungewöhnlichen Settings. Jedoch so richtig warm geworden bin ich noch nicht mit den Ermittlern. Ich hatte den Eindruck, als ob sich der Autor schwertut, in die weibliche Rolle einer Ermittlerin einzutauchen. Ich frage mich nur, warum tun sich das Autoren an, nur wegen der Frauenquote? Dann sollten sie es lieber lassen. Von mir bekommt das Buch 3 1/2 Sterne mit Luft nach oben. -
Rezension zu Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
- PMelittaM
1988 wurden zwölf Bergleute durch eine Explosion verschüttet und konnten nicht mehr gerettet werden. Ihre Leichen wurden vor Ort nicht gefunden, weswegen man sie das Wandernde Dutzend nannte. Doch nun, 34 Jahre später, werden sie durch einen Wassereinbruch an ganz anderer Stelle entdeckt, und mit ihnen ein dreizehnter Toter, der eine Kugel im Schädel hat. Kriminalhauptkommissarin Elin Akay und ihr Partner Holger Siebing ermitteln. Zur einberufenen Soko gehört auch die forensische Psychiaterin Jana Fäller, deren Vater damals gerettet werden konnte.Weiterlesen
Die Ermittlung nehmen lediglich vier Tage ein, der Fund am Freitag, die Auflösung am Montag, doch in dieser Zeit passiert unglaublich viel. Parallel zum aktuellen Geschehen gibt es zudem immer wieder Rückblenden in die Jahre 1988 und 1989, auch zum Unglückstag. Man kann als Leser:in gut mitraten, es gibt einige Wendungen, die Auflösung fand ich persönlich dann allerdings überraschend.
Während ich mit Jana so meine Schwierigkeiten hatte, war mir Elin direkt sympathisch. Meine Lieblingscharaktere waren aber eher die Bergleute. Mehrere von ihnen lernt man kennen, die meisten Überlebende des Unglücks. Sehr beeindruckend ist der Zusammenhalt der Kumpels, nicht nur unter Tage, sondern auch im Privatleben.
Überhaupt ist die Atmosphäre des Romans sehr gelungen, man fühlt sich mittendrin im Pott, in den Bergmannhaushalten, unter Tage, in der Stammkneipe. Besonders sind natürlich die Szenen im Berg, wo man Regeln einhalten muss, um nicht in Lebensgefahr zu kommen, und wo man auf das Wohlwollen des Berges angewiesen ist, der hin und wieder einmal bebt. Die durchaus klaustrophobische Stimmung kommt hier gut rüber. Sehr gut hat mir auch gefallen, wie viel ich über Bergbau gelernt habe, zusätzliche Hintergründe hatte ich mir vom Nachwort erhofft, aber leider nicht bekommen.
Natürlich gibt es auch den einen oder anderen, der den Ermittlern das Leben schwer macht. Nicht immer kann man das nachvollziehen, und am Ende hätte ich mir das mehr thematisiert gewünscht.
Überhaupt das Ende. Wer schon Krimirezensionen von mir kennt, weiß, dass ich es gar nicht mag, wenn gegen Ende ein:e Protagonist:in in Lebensgefahr gerät, außer es passt gut zur Story und wirkt nicht aufgesetzt. Vor allem wenn es aus Dummheit geschieht, kann ich das so gar nicht leiden. Leider ist das hier der Fall und hätte mir den Roman im Zieleinlauf fast noch gründlich verdorben. Geärgert habe ich mich, aber der Roman ist in meinen Augen einfach zu gut, als dass er mir stark verdorben wurde. Volle Punktzahl zu vergeben, ist mir aber nicht mehr möglich.
Das Setting und die Atmosphäre des Romans sind gelungen, ebenso der Kriminalfall und die Charaktere. Leider gab es gegen Ende eine Enttäuschung für mich, so dass ich dem Roman leider nicht mehr volle Punktzahl geben kann. Dennoch hat er mich gut unterhalten, so dass ich ihn auf jeden Fall gerne weiterempfehle und gespannt bin auf andere Werke des Autors. -
Rezension zu Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
- Annabell95
Soko 13Weiterlesen
Vor gut 34 Jahren gab es in der Essener Zeche Ludwig V ein Grubenunglück bei dem 12 Bergleute, genannt das Wandernde Dutzend, verschüttet und nie gefunden worden sind. Das Bergwerk wurde nachdem stillgelegt und soll nun als Besucherzentrum hergerichtet werden. Bei den Arbeiten gab es erneut Erschütterungen und Wasser dringt durch einen Streb ein. Die beiden Arbeiter, unter ihm Werner Flemming, der damals zu den Geretteten zählte, konnten sich retten, stoßen jedoch dabei auf einen Knochenfund. Hauptkommissarin Elin Akay weiß sofort als der Notruf eingeht, dass das Wandernde Dutzend gefunden worden ist. Doch bei den 12 Skletten liegt noch ein weiteres Sklett. Der Schädel weißt einen Kopfschuss auf. Um wen handelt es sich bei dem 13. Opfer und wer ist für den Tod verantwortlich? Elin Akay ist sich sicher, dass der Täter unter den Bergleuten zu finden ist. Sie zieht ihre Freundin Jana Fäller, die forensische Psycholgin hinzu. Ihr Vater war damals bei dem Grubenunglück dabei und sie weiß wie man mit den Bergleuten sprechen muss. Bei ihren gemeinsamen Ermittlungen stoßen sie auf viele längst verborgenen Geheimnisse der Kumpel.
"Kohle, Stahl und Mord" ist der Auftakt in eine neue Krimireihe.
Mit einem flüssigen und bildgewandten Schreibstil wird man mit in die Bergbauwelt im Kohlenpott (Ruhrgebiet) genommen. Der Schauplatz mit dem Knochenfund in einem alten Stollen tief unter der Erde ist ein etwas außergewöhnliches Setting. Man bekommt beim Lesen sofort dort hineinversetzt und bekommt ein düsteres und beklemmendes Gefühl.
Die beiden Hauptcharaktere Elin Akay und Jana Fäller sowie auch die Nebencharaktere werden authentisch und lebendig dargestellt. Jana stand hier jedoch noch mehr im Fokus, was ihre private Geschichte anging, wodurch man viel von ihr erfahren hat. Elin stand dagegen noch etwas im Hintergrund. Da es sich hier jedoch um einen Reihenauftakt handelt, hoffe ich dass man in den Folgebänden noch mehr über sie erfährt und sie dadurch noch greifbarer wird.
Die Handlung beginnt von Anfang an mit Spannung. Viele Cliffhänger an den Kapitelenden und unerwartete Wendungen sorgten dafür, dass die Spannung hoch blieb. Mit vielen falschen Fährten hat der Autor es geschafft, dass man beim Miträtseln immer wieder auf dem Holzweg gelandet ist. Ich habe alles und jeden verdächtigt, wurde am Ende mit der schlüssigen Auflösung, mit der ich nicht gerechnet habe, jedoch noch überrascht.
Ganz nebenbei wurde in die Handlung auch noch etwas Lokalkolorit und viele interessante Informationen zum damaligen Bergbau eingewoben. Man hat hier gemerkt, dass das gut recherchiert bzw. aus eigenem Wissen erzählt worden ist, aber es wirkte nie überladen.
Mein Fazit:
Ein richtig spannender Krimi, der mich komplett gefesselt hat und ich immer weiterlesen wollte um die Auflösung zu wissen. Ein bisschen Luft nach oben ist noch. Die Auflösung den Krimifalls war schlüssig, jedoch waren für mich noch ein paar kleine Ungereimtheiten drin. Trotzdem eine klare Leseempfehlung und ich bin schon gespannt, wie es mit Elin & Jana weitergehen könnte.
Ausgaben von Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
Besitzer des Buches 6
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