Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig

Buch von Grit Poppe

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    464 Seiten voller Spannung mit Einblicken in die Vergangenheit

Zusammenfassung

Serieninfos zu Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig

Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig ist der 2. Band der Morduntersuchungskommission Leipzig Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.

Bewertungen

Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig

    Das hier vorgestellte Buch "Mauer des Schweigens" von Grit Poppe ist im Januar 2025 im Ullstein Verlag erschienen. Es ist der zweite Band der Reihe um die Morduntersuchungskommission Leipzig.
    Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:
    ISBN: 978-3548069135
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: TB mit 464 Seiten
    Erscheinungstermin: 02.01.2025
    Dieses Buch habe ich selbst gekauft. Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches oder Weitere des Verlages.
    Zum Inhalt:
    Frühjahr 1991: Kalter Wind weht durch das wiedervereinigte Land. Kommissarin Beate Vogt ermittelt gerade im Fall einer spurlos verschwundenen Lehrerin, als sie zu einem Tatort am Leipziger Markt gerufen wird. Ein Toter wurde in Auerbachs Keller gefunden, offensichtlich ermordet. Er kann identifiziert werden als Immobilieninvestor aus Bayern, der Häuser in Leipzig aufgekauft und sich damit womöglich Feinde gemacht hat. Gemeinsam mit dem Nürnberger Hauptkommissar Josef Almgruber begibt sich Beate auf Spurensuche. Wer steckt hinter der Tat? War es einer der ehemaligen Arbeiter aus dem VEB, der entlassen wurde? Oder doch die Mieterin, die sich weigerte auszuziehen? In einer Zeit, als die Hoffnung der Ernüchterung weicht und wider Erwarten keine Landschaft erblüht, suchen Vogt und Almgruber nach der Wahrheit.
    Mein Leseeindruck/Fazit:
    In diesem Buch präsentiert die durch ihre hervorragende Recherchearbeit bekannte Autorin, Grit Poppe, den zweiten Band der spannenden Reihe um die Morduntersuchungskommission Leipzig.
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                                      "Ballast der Vergangenheit"
    (Seite 464)
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    Nachdem ich vom ersten Band geflasht, ja, nahezu gefesselt war, wollte ich unbedingt den Nachfolger lesen. Und auch dieses Mal zeigt die Autorin das Leben in der ehemaligen DDR auf, mit deren Höhen und Tiefen, Bekanntem und mir bislang noch Unbekanntem.
    Zu Beginn wird der Leser mit Schrecken empfangen. Nervenzerreißend, aber auch gerade so, dass ich unbedingt mehr wissen wollte. Ja, meine Neugier war geweckt.
    Von Anfang an schwebt eine Spannung über dem Krimi. Rückblicke auf die ehemalige DDR lassen die Geschichte glaubhaft wirken. Obwohl mir der erste Band ein bisschen besser gefallen hat, war ich voll und ganz in die Handlung eingebunden und konnte es kaum erwarten, bis sich die kleinen Bausteinchen zusammen fügten, um dann am Ende alles zu erklären. Ob IM, oder MfS, einiges davon hatte ich bereits gehört bzw. gelesen, aber als Teil eines Krimis? Nein, das war mir bislang neu. Und genau das war es auch, was mir viel Lesefreude brachte. Die Authentizität der Handlungen und die sehr gute Recherche ist hier besonders hervorzuheben.
    Durch den bildhaften Schreibstil erlebt der Leser ein Katz und Maus Spiel, bei dem die Spannung immer vorhanden ist. Oftmals sind es kleine Details, die der Handlung eine neue Wende bescheren um zum Schluß alles zusammenzufügen.
    Und am Ende will man nur eines: Bitte mehr davon!
    Fazit: 464 Seiten voller Spannung mit Einblicken in die Vergangenheit
    Meine Empfehlung für Leser von spannungsgeladener Vergangenheitsbewältigung
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐
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  • Rezension zu Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig

    Kurzbeschreibung
    Ein faszinierender Krimi aus der Zeit der deutschen Wiedervereinigung
    Frühjahr 1991: Kalter Wind weht durch das wiedervereinigte Land. Kommissarin Beate Vogt ermittelt gerade im Fall einer spurlos verschwundenen Lehrerin, als sie zu einem Tatort am Leipziger Markt gerufen wird. Ein Toter wurde in Auerbachs Keller gefunden, offensichtlich ermordet. Er kann identifiziert werden als Immobilieninvestor aus Bayern, der Häuser in Leipzig aufgekauft und sich damit womöglich Feinde gemacht hat. Gemeinsam mit dem Nürnberger Hauptkommissar Josef Almgruber begibt sich Beate auf Spurensuche. Wer steckt hinter der Tat? War es einer der ehemaligen Arbeiter aus dem VEB, der entlassen wurde? Oder doch die Mieterin, die sich weigerte auszuziehen? In einer Zeit, als die Hoffnung der Ernüchterung weicht und wider Erwarten keine Landschaft erblüht, suchen Vogt und Almgruber nach der Wahrheit.
    Autorin
    Grit Poppe, geboren 1964 in Boltenhagen, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet als freiberufliche Autorin.
    Meine Meinung
    Schauplatz Leipzig – Frühjahr 1991
    Die engagierte Lehrerin Ina Reinhardt bringt ihre Schülerin Elsa nach Hause, um sich ihr Umfeld anzuschauen und mit der Mutter zu sprechen. Elsa ist verträumt, kommt einmal ohne Schulranzen, das nächste Mal ohne Schuhe zum Unterricht. Dem will Ina nachgehen. Was sie dort erwartet hätte sie nicht gedacht – es scheint sich um eine Grufti-Clique zu handeln, die ein Haus in Connewitz besetzt. Und dort verliert sich die Spur von Ina Reinhardt. In einem Zimmer werden ihr Mantel, ihre Tasche und ein Schuh gefunden. Als sie ein vereinbartes Treffen nicht wahrnimmt, meldet ihre Freundin Friederike Dammert sie als vermißt. Jetzt kommt die Kripo Leizpig mit Beate Vogt und dem Wessi Josef Almgruber ins Spiel. Sie gehen zuerst dem Hinweis nach, daß Ina aus ihrer Wohnung ausziehen sollte, nachdem ein Westdeutscher das Haus gekauft hatte und es sanieren wollte. Ina hat sich als einzige Mieterin dagegen gesträubt und ist standhaft in ihrer Wohnung geblieben. Mit dem neuen Eigentümer, Norbert Holdinger, können sie leider nicht mehr sprechen, der wird erstochen in der Hexenküche des Auerbachs Keller gefunden. Nun haben sie zwei Fälle zu lösen. In einem weiteren Strang kommt Ina Reinhardt zu Wort und man erfährt Details zu ihrem Entführer. Unter großem persönlichen Einsatz können die beiden die Fälle lösen.
    Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, da aber nur kurze Bemerkungen hier einflossen war es kein Problem.
    Die Autorin hat für mich einen spannenden Krimi über die Wendezeit geschrieben, der die damalige Atmosphäre Ost-West gut widerspiegelt. Das Besondere war auch, daß es keine Handys gab, um sich zeitnah Informationen zukommen zu lassen bzw. Hilfe anzufordern. Vom umfangreichen Kripoteam standen vor allem Beate und Josef im Mittelpunkt. Auch ihr Privatleben wurde gut eingearbeitet. Die Auflösung war schlüssig und der Täter überraschte, allerdings waren zum Finale hin manche Handlungen überzogen und das Ende des Buches war mir persönlich zu „süß“.
    Ich hatte unterhaltsame Lesestunden und trotz meiner Kritik empfehle diesen Krimi gerne weiter.
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Ausgaben von Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Besitzer des Buches 2

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