Die Berghebamme: Tage der Liebe

Buch von Linda Winterberg

Cover zum Buch Die Berghebamme: Tage der Liebe

Titel: Die Berghebamme: Tage der Liebe

4,5 von 5 Sternen bei 2 Bewertungen

Verlag: Aufbau Taschenbuch

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 352

ISBN: 9783746641393

Termin: Neuerscheinung Mai 2025

Aktion

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Berghebamme: Tage der Liebe

Eine Hebamme, die für das Recht der Frauen kämpft. Maria hat als Berghebamme gut zu tun, denn viele der Frauen bringen einmal im Jahr ein Kind zur Welt. Auch ihre Freundin Evi erwartet heimlich eines. Doch als ihr Verlobter bei einem Unfall in den Alpen stirbt, gilt Evi, eine unverheiratete Schwangere, als Mädchen der Schande. Verzweifelt bittet sie ihre Freundin um eine Abtreibung, obwohl diese streng verboten sind. Schweren Herzens lehnt Maria ab, aber als plötzlich überall in der Umgebung Abtreibungen bekannt werden, steht sie dennoch sofort unter Verdacht. Niemand glaubt Maria. Bis auf den charmanten Landarzt, der gerade nach Brannenburg gezogen ist. Der zweite Band der bewegenden Berghebammen-Saga von Bestsellerautorin Linda Winterberg.
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Über Linda Winterberg

Die Autorin Linda Winterberg entführt die Leser in ihren historischen Romanen ins Zeitalter des frühen bis mittleren 20. Jahrhunderts. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich Nicole Steyer, die auch Bücher unter den Namen Anke Petersen und Anna Liebig veröffentlichte. Mehr zu Linda Winterberg

Bewertungen

Die Berghebamme: Tage der Liebe wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Berghebamme: Tage der Liebe

    • 11. Juni 2025 um 13:40
    Neues von der BerghebammeTage der Liebe, Die Berghebamme-Reihe Teil 2 von Linda Winterberg, EBook von Aufbau Digital
    Kinder der Berge Saga, Band 2.
    Das ehemalige Findelkind Maria, ist nun schon einige Zeit als Hebamme in Brannenburg beschäftigt, früher als „Bankert“ beschimpft, dennoch ist an den Heimatort zurückgekommen und hat sich als kompetente Geburtshelferin etabliert, sie wird von den Frauen geachtet und ist in der Dorfgemeinschaft angekommen. Dann sterben Frauen an unsachgemäß durchgeführten Abtreibungen. Der Verdacht fällt auf Maria, doch sie bekommt auch viel Rückhalt von der Gemeinschaft. Gelingt es Maria zusammen mit dem neuen Landarzt Georg, den Verdacht gegen sie auszuräumen, kann die „Engelmacherin“ gefunden werden? Zusätzlich entwickeln die beiden Gefühle zueinander.
    Das Buch teilt sich in 34 Kapitel, die alle mit Datum gekennzeichnet sind, der chronologische Überblick ist dadurch gewährleistet. Band 2 schließt sich unmittelbar an den Vorgängerband an, deshalb hat sich auch sofort Lesefluss bei mir eingestellt. Einmal in der Geschichte angekommen, war es mir auch nicht möglich, das Buch einfach aus der Hand zu legen. In jeder freien Minute habe ich weitergelesen, durch unvorhersehbare Wendungen, blieb es immer spannend. Erst ganz am Schluss klärt sich die zugrundeliegende Hauptgeschichte, dazwischen immer wieder Vorfälle die einer Hebamme bei ihrer Tätigkeit geschehen, die berührend oder auch traurig sind. Viele lebhafte Dialoge in einfacher Sprache, mit dazwischen gestreuten Wörtern in Mundart, beleben das Geschehen, zu jeder Zeit ist klar wo sich die Geschichte abspielt. Die äußert bildhaft beschriebene Landschaft prägt das Verhalten der Charaktere. Der auktoriale Schreibstil der Autorin ist flüssig, sie zieht einen förmlich in den Bann.
    Die Charaktere waren voller Leben und handelten zu jeder Zeit glaubwürdig, natürlich war die Protagonistin meine Lieblingsfigur, Maria hat sich gut entwickelt, sie ist eine tatkräftige Frau, eine hervorragende Geburtshelferin, eine Kämpferin, an ihrer Seite Bruni ihre, ein wenig einfältige, aber tüchtige und liebenswerte Haushälterin und mütterliche Freundin, viele Freunde z.B. Max und seine Frau und natürlich Georg, der neue Landarzt. Bösewichte und boshafte Frauen „Ratschkatteln“ machen Maria das Leben nicht leicht, sie alle prägen die Figuren passend zur Region. Ein Buch das rundherum stimmt und mich bestens unterhalten hat. Die Autorin hat wieder bewiesen, dass sie sich in die Thematik der Geburtshilfe gut eingearbeitet hat. Ich mag die Hebammen Romane von Linda Winterberg, die überhaupt nicht kitschig geschrieben sind. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Berghebammen-Reihe.
    Wer kompetente und emotionale Romane mag und den ersten Teil genossen hat, ist hier goldrichtig.
    Von mir 5 Sterne, volle Punktzahl
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  • Rezension zu Die Berghebamme: Tage der Liebe

    • 13. Mai 2025 um 18:37
    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Eine Hebamme, die für das Recht der Frauen kämpft
    Marias beste Freundin Evi erwartet heimlich ein Kind von ihrem Verlobten. Dann stirbt er jedoch bei einem Unfall in den Alpen, und Evi, eine unverheiratete Schwangere, gilt als Mädchen der Schande. Verzweifelt bittet sie Maria um Hilfe, und stürzt ihre Freundin in einen Gewissenskonflikt. Plötzlich steht Maria unter dem Verdacht, unrechtmäßig Abtreibungen vorgenommen zu haben, und niemand glaubt ihr, als sie ihre Unschuld beteuert. Bis auf den charmanten neuen Landarzt Georg, der gerade nach Brannenburg gezogen ist.
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Hinter LINDA WINTERBERG verbirgt sich Nicole Steyer, eine erfolgreiche Autorin historischer Romane. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus.
    Allgemeines
    Zweiter Band der Reihe „Die Berghebamme“
    Erschienen am 14.05.2025 im Aufbau Verlag als TB mit 374 Seiten
    Gliederung: Roman in 34 Kapiteln, jeweils mit Datum überschrieben – Nachwort
    Erzählung in der dritten Person aus der Perspektive der Berghebamme Maria Roßacker
    Handlungsort und -zeit: Brannenburg, Sommer 1896 bis 1897
    Inhalt
    Maria, die einst als „Bankert“ aus dem Heim für Findelkinder in Brannenburg einen schwierigen Start hatte, hat sich inzwischen als zuverlässige Hebamme einen Namen gemacht und geht fleißig und zuverlässig ihrem anstrengenden Beruf nach. Doch schon bald droht ihr neues Ungemach. Ihre beste Freundin Evi ist schwanger, kurz vor der Hochzeit verunglückt deren Verlobter tödlich. Eine uneheliche Schwangerschaft gilt in dem konservativ-katholischen Bergdorf als Schande. Evis Bitte nach einem Schwangerschaftsabbruch will Maria nicht erfüllen, deshalb sucht die verzweifelte Schwangere an anderer Stelle Hilfe. In den nächsten Monaten kommt es zu mehreren Todesfällen von jungen Frauen, die an Sepsis infolge einer verpfuschten Abtreibung sterben. Maria gerät unter Verdacht, diese Abtreibungen vorgenommen zu haben und wird von einem ebenso dummen wie vorurteilsbehafteten Kommissar aus Rosenheim über Monate drangsaliert. Beistand erhält sie vom neuen Dorfarzt Georg Saller, der sie vehement unterstützt. Dass die beiden sich ineinander verliebt haben, muss vorerst verborgen werden, da sonst seine Aussagen gegenüber dem Kommissar nichts mehr wert wären…
    Beurteilung
    Es ist sinnvoll, zunächst den ersten Band der Trilogie, „Hoffnung der Frauen“, zu lesen, da wiederholt auf Marias Vorgeschichte Bezug genommen wird. Kämpfte sie seinerzeit gegen veraltete und gefährliche Praktiken bei der Geburtshilfe, die nicht selten zum Kindbettfieber bei den jungen Müttern führten, so nimmt sie es jetzt mit der intoleranten Gesellschaft auf, die unverheiratete Schwangere verurteilt und aus der Gemeinschaft ausschließt. Selbst junge Frauen, die vergewaltigt wurden, werden als Sünderinnen verdammt, während die Erzeuger ungeschoren davonkommen.
    Wie im ersten Band wird die gesellschaftliche Doppelmoral deutlich herausgearbeitet, der von der Weltsicht stark eingeschränkte geistige Horizont der oft ungebildeten Dorfbewohner tritt klar zutage.
    Für diese scheint es nichts Schöneres zu geben, als nach einem harten Arbeitstag auf den vielzitierten Hausbänken zu tratschen und sich über jeden, der nicht vollständig in die vorgezeichnete Rolle passt, das Maul zu zerreißen.
    Schonungslos wird auch das wenig erfreuliche Leben der Bäuerinnen geschildert, die neben der nicht enden wollenden Arbeit fast jedes Jahr ein Kind bekommen und es nicht selten auf mehr als zehn Kinder bringen. Hier überrascht es ein wenig, dass das Thema Empfängnisverhütung überhaupt nicht angesprochen wird – das kann nur auf einen Kadavergehorsam gegenüber der immer noch allmächtigen Kirche zurückgehen.
    Die Charakterisierung der Romanfiguren ist weitgehend gelungen, wenn es auch bei Maria einen gewissen Widerspruch zwischen ihrer kämpferischen Natur einerseits und einer manchmal zu großen Akzeptanz von gesellschaftlichen Missständen gibt.
    Die Schilderung der Liebesgeschichte von Maria und Georg gerät gelegentlich in ein überemotionales, leicht kitschiges Fahrwasser, indem sie eher an einen seichten Liebesroman erinnert und in einem Roman mit berechtigter Gesellschaftskritik gern etwas sachlicher hätte sein können.
    Fazit
    Ein unterhaltsamer Roman, der das harte Leben der Bergbauern im ausgehenden 19. Jahrhundert und die schwierige Arbeit einer Hebamme in diesem Umfeld eindrucksvoll darstellt!
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Ausgaben von Die Berghebamme: Tage der Liebe

Taschenbuch

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Seitenzahl: 352

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Update: 11. Juni 2025 um 13:40