Die Sehenden und die Toten
Buch von Sia Piontek

Titel: Die Sehenden und die Toten
Sia Piontek (Autor)
Band 1 der Mordermittlerin Carla Seidel-Reihe
Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783442496358
Termin: Neuerscheinung Mai 2025
Aktion
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Kurzmeinung
aleXi.s Sehr spannend, interessanter Schauplatz und tolle Atmosphäre, tolle Protagonisten. Freue mich auf Bd. 2 -
Kurzmeinung
agathe72 Naja.... warum, steht in meiner Rezension
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Sehenden und die Toten
Du hast die Vergangenheit hinter dir gelassen. Doch sie holt dich gnadenlos ein ... Mitreißend und messerscharf spannend: Der erste Fall für die Wendland-Ermittlerin Carla Seidel – jetzt im Taschenbuch. Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ... Ein atmosphärischer Kriminalroman für alle Leser*innen von Nele Neuhaus und Anette Hinrichs.
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Serieninfos zu Die Sehenden und die Toten
Die Sehenden und die Toten ist der 1. Band der Mordermittlerin Carla Seidel Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2024. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.
Bewertungen
Die Sehenden und die Toten wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
Meinungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Sehenden und die Toten
- nirak
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22. August 2024 um 18:30
mysteriöser Krimi im WendlandWeiterlesen
Carla Seidel hat sich von Hamburg ins Wendland versetzen lassen. Sie hofft hier auf einen guten Neuanfang. Gemeinsam mit ihrer Tochter Lana bezieht sie ein altes Fachwerkhaus. Doch dann wird die Leiche des 18-jährigen Justus gefunden. Ihm wurden die Augen entfernt und durch Spiegelscherben ersetzt. Da Carla einst eine erfolgreiche Mordermittlerin in Hamburg war, wird nun auch hier von ihr erwartet, dass sie diesen Fall schnell klärt. Doch so einfach ist die Sache nicht. Selbst die Eltern scheinen ihren Jungen nicht wirklich gekannt zu haben. Ausgerechnet Lana entdeckt bei einer Mitschülerin ein Tattoo, welches auch bei dem toten Jungen gefunden wurde. Dann spitzt sich die Lage dramatisch zu und niemand scheint mehr sicher zu sein.
Die Autorin Sia Piontek sagte mir zunächst nicht. Sie hat wohl unter Pseudonym schon mehrere Bücher veröffentlicht. Ich habe aber noch nicht herausgefunden, unter welchem Namen sie sonst schreibt. „Die Sehenden und die Toten“ ist aber ihr erster Kriminalroman. Mir hat dieser Krimi tatsächlich gut gefallen. Die Protagonistin Carla Seidel beginnt hier direkt mit ihrem ersten Fall im Wendland und muss ihre Kollegen von ihren Qualitäten überzeugen.
Carla ist eine Frau, die schon einiges in der Vergangenheit erlebt hat. Es gibt während der Handlung immer wieder kurze Rückblicke auf das, was geschehen ist, aber nur in kleinen Portionen. So erfährt man zwar aus dem Leben der Ermittlerin, aber doch auch nur sehr wenig. Eigentlich wurde ich doch neugierig darauf, was sie erlebt hat, und hoffe, diese Ereignisse werden zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufgegriffen.
Dieser Fall im Wendland beginnt damit, dass der tote Junge gefunden wird. Zunächst gibt es kaum Hinweise auf die Tat oder auf das Motiv. Die Autorin schildert nun, wie Carla und ihr Team jeder Spur nachgehen und nach Hinweisen suchen. Mir hat gut gefallen, dass es gerade nicht so offensichtlich ist, was hinter dieser Tat steckt. Auch wer und warum getötet hat, ist nicht so einfach zu durchschauen. Ich mag es, wenn nicht gleich auf den ersten Seiten die Lösung parat liegt.
Die Protagonistin Carla hat zudem ihre ganz eigenen Probleme, die zwar manchmal etwas anstrengend sind, aber sie immer wieder dazu zwingen, ihre eigene Vergangenheit zu akzeptieren und auch Hilfe anzunehmen, wenn es notwendig ist. Immer wieder wechselt der Erzählstrang zwischendurch zu Lana, der Tochter. Indem diese ihrer Mutter mehr und weniger in diesem Fall hilft, wird sie selbst ein Stück weit erwachsener und lernt auf ihre Weise, ihre Ängste in den Griff zu bekommen.
Fazit:
Der Krimi „Die Sehenden und die Toten“ hat mir gut gefallen. Er liest sich zwar nicht so einfach, schnell und flüchtig, sondern erfordert einiges an Aufmerksamkeit, aber gerade deshalb hat er mir gefallen. -
Rezension zu Die Sehenden und die Toten
- Annabell95
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3. August 2024 um 20:32
Guter AuftaktWeiterlesen
Nach traumatischen Erlebnissen zieht die Mordermittlerin Carla Seidel mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana von Hamburg ins Wendland. Dort wollen die beiden einen Neuanfang wagen. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden. Seine Augen wurden ihm ausgestochen und durch Spiegel ersetzt. Carla übernimmt diesen Fall und bekommt das Gefühlt, dass wohl niemand Justus so richtig kannte. Justus trug auf dem Oberschenkel eine Narbe. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, dass genauso aussieht wie Justus Narbe wird sie neugierig und beginnt auf eigene Faust nachzuforschen. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Carla wird klar: die Vergangenheit holt dich immer ein.
"Die Sehenden und die Toten" ist der Auftakt in eine neue Serie im Wendland mit der Mordermittlerin Carla Seidel.
Die Handlung spielt im Wendland und durch die sehr guten Beschreibungen, konnte man sich beim Lesen ein sehr gutes Bild von den Handlungsorten machen. Zudem wurden auch die einzelnen Charaktere sehr gut beschrieben, dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen konnte.
Die Beziehung zwischen Carla und ihrer Tochter Lana fand ich sehr realistisch. Eine typische Beziehung zwischen Mutter und Teenager-Tochter. Etwas unrealistisch fand ich allerdings, dass Carla ihre Ermittlungsergebnisse mit Lana durchgesprochen hat und sogar die Fortschritte in dem Fall mit nach Hause genommen hat.
Carla scheint durch ihre traumatischen Erlebnisse, die in der Handlung noch nicht erklärt worden sind sondern nur angedeutet, ein Alkohol-Problem zu haben. Das fand ich etwas nervig, weil immer wieder die Sprache auf die Flasche Wein gekommen ist.
Trotz des flüssigen Schreibstils wollte sich für mich die Spannung nicht so recht aufbauen. Immer wenn es grade mal spannend hätte werden können, wurde genau da an der Stelle abgebrochen und dann wurde hinterher erklärt was passiert ist. Das fand ich schade, denn hier hätte es definitiv mehr Potenzial gegeben.
Mein Fazit:
Ein recht gelungener Auftakt in eine neue Krimiserie. Die Idee war gut, doch der Spannungsaufbau hat hier noch definitiv mehr Luft nach oben. Doch der Cliffhänger ganz am Ende hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht. -
Rezension zu Die Sehenden und die Toten
- LittleDot
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3. Juli 2024 um 20:36
Guter Krimi für zwischendurchWeiterlesen
Eine Leiche in den Elbauen gefunden, die Augen durch Glassplitter ersetzt. Wer hat den jungen Mann auf dem Gewissen und wie ist er gestorben? Darum geht es in „Die Sehenden und die Toten“.
Carla Seidel ist mit Tochter Lana von Hamburg ins beschauliche Wendland gezogen. Dort möchte sie sich von ihrer Vergangenheit erholen. Doch dann wird ein junger Mann Tod in den Elbauen gefunden und Mutter nebst Tochter stürzen sich in die Ermittlungen.
Mit hat an dem Buch vor allem gefallen, dass es neben Ermittlerin Carla auch die Sicht ihrer Tochter gab, die in den Jugendclubs und auf Partys Informationen beschafft hat. So konstruierte sich vor meinen Augen ein Bild des Umfelds. Von Drogen über erzwungenen Sex gibt es ausreichend Motive. Mutter Carla übernimmt dagegen die offizielle Ermittlungsarbeit bei der Polizei. Auch im familiären Umfeld häufen sich die Verdächtigen. Durch die synchronen Handlungen erlebe ich als Leserin beide Teile sehr intensiv. Gestützt wird die Intensität durch eine gute Sprache. Bildlich, gefühlvoll und den Situationen angemessen kann ich das Buch flüssig lesen und habe einen klaren Lesegenuss. Es ist weder zu blutig noch zu öde. Ich gebe den Buch fünf Sterne- ein leichter Krimi für zwischendurch. -
Rezension zu Die Sehenden und die Toten
- agathe72
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22. Mai 2024 um 14:36
Inhaltsangabe Du hast die Vergangenheit hinter dir gelassen. Doch sie holt dich gnadenlos ein ...Weiterlesen
Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...
Ich durfte unentgeltlich ein Leseexemplar lesen.
Das war mein erstes Buch der Autorin. Der Klappentext fand ich sehr vielversprechend und ich habe mich sehr darauf gefreut. Ich tat mich mit dem Einstieg etwas schwer, weil ich mir die. Vielen Namen/ Personen und deren `Funktion` erst musste merken. So verwirrte es mich an manchen Stellen im gesamten Buch oft, wenn ich die vielen Namen und deren Funktionen durcheinander brachte. Wer welcher Ermittler mit welcher Funktion war.
Die Tat an sich war sehr speziell und mysteriös. Die Geschichte an sich fand ich zeitweise sehr in die Länge gezogen. Immer wieder kamen andere Ereignisse dazwischen, was bei mir eher für Verwirrung als für Spannung sorgte. Dass Carla und ihre Tochter eine schwierige Vergangenheit haben, ist ja ok. Dass die jedoch so extrem Alkohol konsumiert, dabei „Anfälle“ bekommt und die Tochter zudem psychisch sehr belastet ist, fand ich dann sehr drüber bzw. zu viel des Guten. So könnte man im realen Leben nicht diese Funktion inne halten. Dann noch die Impulse, ob deren Vergangenheit wieder auftauche. Wobei man bis zum Ende des Buches kaum etwas darüber erfährt.
Insgesamt eine riesige Story mit einer psychisch auffälligen alkoholkranken leitenden Ermittlerin. Deren psychisch auffällige Tochter, die nebenbei mit ermittelt. Einsicht in die Ermittlungsakte hat, weil sie daheim zufällig rum liegt. Ein Hauch Liebe. Und dann schwebt noch final jemand in Lebensgefahr. Mir wurden zu viele und eben alle „Register“ gezogen, um Spannung zu erzeugen. Auch ist mir der Buchtitel nicht schlüssig.
Nebenbei, es erschließt sich mir nicht, wie nach all den Korrekturlesungen und technischen Hilfsmittel immer noch Rechtschreibfehler (fehlendes L in Clara S. 186) vorkommen kann. Und auch bei der Hülle des Messers empfinde ich es als falsche Wortwahl bezüglich der Scheide. Da sei Blut auf der Messerspitze, obwohl nur die Hülle gefunden wurde. So ist es zumindest in meinem Gedächtnis.
Ich werde mich trotz allem auf ein weiteres Buch einlassen, um zu sehen, ob es an mir liegt.
Ausgaben von Die Sehenden und die Toten
Besitzer des Buches 10
Update: 4. März 2025 um 12:41