Das Licht in den Birken

Buch von Romy Fölck

Cover zum Buch Das Licht in den Birken

Titel: Das Licht in den Birken

4,4 von 5 Sternen bei 14 Bewertungen

87,9% Zufriedenheit

Verlag: Wunderlich

Format: Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 352

ISBN: 9783805201117

Termin: Neuerscheinung Mai 2024

Aktion

  • Kurzmeinung

    rumble-bee
    Warmherzige Sommerlektüre, schöne Naturbeschreibungen.
  • Kurzmeinung

    Gartenfee
    Vergangenheitsbewältigung mit viel Gefühl. Toll vorgelesen von Tessa Mittelstädt.
  • Cover zum Buch Düstergrab Cover zum Buch Die Rückkehr der Kraniche Cover zum Buch Nebelopfer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Licht in den Birken

Nach 'Die Rückkehr der Kraniche' der neue Roman der Bestseller-Autorin Romy Fölck - eine Geschichte über Freundschaft und Neuanfang entführt uns auf einen alten Hof in die Lüneburger Heide. Thea wagt mit Mitte fünfzig einen Neuanfang und kehrt nach über zwanzig Jahren im sonnigen Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat. Sie zieht mit ihren beiden Ziegen auf einen idyllischen Hof in die Lüneburger Heide. Hier will sie zur Ruhe kommen und Frieden mit ihrer Vergangenheit schließen. Das Ankommen ist alles andere als einfach – der Hofbesitzer Benno hat ein Händchen für Tiere und Pflanzen, aber anderen Menschen begegnet er schroff. Thea und Benno schaffen es, sich anzunähern als sie einer jungen Frau helfen, die sich beim Wandern den Fuß verletzt hat. Juli bleibt nichts anderes übrig, sie muss ihre Reise aufschieben. Weil es schlecht um den Lebenshof für Tiere steht, werfen Thea und Juli ihre Vorbehalte über Bord und setzen alles daran, Bennos Lebenswerk zu retten.
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Über Romy Fölck

Im Jahr 1974 in der Porzellanstadt Meißen geboren, wuchs die Krimi-Autorin Romy Fölck in der ehemaligen DDR auf. Sie studierte nach ihrem Abitur Jura in der sächsischen Hauptstadt Dresden und arbeitete nach ihrem Abschluss zehn Jahre in Leipzig in der freien Wirtschaft. Mehr zu Romy Fölck

Bewertungen

Das Licht in den Birken wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Warmherzige Sommerlektüre, schöne Naturbeschreibungen.

    rumble-bee

  • Vergangenheitsbewältigung mit viel Gefühl. Toll vorgelesen von Tessa Mittelstädt.

    Gartenfee

  • Richtige Wohlfühllektüre mit Landwirtschaftssetting

    PatriciaPP

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Licht in den Birken

    • 26. Juni 2024 um 19:43
    Die Autorin Romy Fölck, erzählt in ihrem neuen Roman “Das Licht in den Birken“ eine Geschichte über Freundschaft und Neuanfang auf einem alten Hof in der Lüneburger Heide.
    Inhalt:
    Thea wagt mit Mitte fünfzig einen Neuanfang und kehrt nach über zwanzig Jahren im sonnigen Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat. Sie zieht mit ihren beiden Ziegen auf einen idyllischen Hof in die Lüneburger Heide. Hier will sie zur Ruhe kommen und Frieden mit ihrer Vergangenheit schließen. Das Ankommen ist alles andere als einfach – der Hofbesitzer Benno hat ein Händchen für Tiere und Pflanzen, aber anderen Menschen begegnet er schroff.
    Thea und Benno schaffen es, sich anzunähern als sie einer jungen Frau helfen, die sich beim Wandern den Fuß verletzt hat. Juli bleibt nichts anderes übrig, sie muss ihre Reise aufschieben. Weil es schlecht um den Lebenshof für Tiere steht, werfen Thea und Juli ihre Vorbehalte über Bord und setzen alles daran, Bennos Lebenswerk zu retten.
    Meine Meinung:
    Die Autorin erzählt auf sehr ruhiger Weise und mit leisen Tönen, wie sich drei völlig fremde und unterschiedliche Figuren auf Bennos Gnadenhof in der Lüneburger Heide begegnen.
    Die Geschichte wird aus abwechselnden Perspektiven von Thea, Benno und Juli erzählt, wodurch die Gedanken und Gefühle der einzelnen Figuren, deutlich und nachvollziehbar werden.
    Thea ist Mitte fünfzig und beschließt nach zwanzig Jahren Portugal endlich wieder nach Deutschland zurückzukehren. Sie will sich ihrer Vergangenheit stellen und startet einen Neuanfang mit ihren beiden Lieblingsziegen, in der Lüneburger Heide.
    Auf dem idyllischen Hof trifft Thea auf ihren Vermieter Benno, ein alter Mann, der mit sich und seinem Leben scheinbar nicht klar kommt, dafür aber ein Herz für Tiere hat. Er versucht auf seinem heruntergewirtschafteten Hof den Tieren eine Chance zu geben, doch seinem Lebenswerk, droht das Aus.
    Benno findet im Wald eine junge Frau, die sich auf ihrer langen Wanderung den Fuß verletzt hat, und bringt sie vorerst auf dem Hof unter.
    Das Zusammenleben der Drei gestaltet sich zunächst etwas schwierig aber schon bald werden sie zu einem eingeschworenen Team, denn Thea und Juli packen mit an um Bennos Lebenswerk zu retten.
    Fazit:
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mit einer Leichtigkeit geschrieben, der mir von Anfang an gut gefallen hat. Eine wunderbare Wohlfühlgeschichte mit unterschiedlichen Charakteren, die ihre Freundschaft zueinander finden und für einen Neuanfang auf dem Lebenshof kämpfen, begleitet mit schönen Landschafts- und Umgebungsbeschreibungen.
    Von mir 4 von 5 Sternen!
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  • Rezension zu Das Licht in den Birken

    • 18. Juni 2024 um 12:14
    Wohlige Lesezeit Dieses Buch wirkt vor allem durch seine Atmosphäre, und durch die Zusammenstellung seiner Protagonisten. Sommer in der Lüneburger Heide. Summende Insekten, Sonnenuntergänge, rauschende Birken. Mittendrin Benno, ein verkorkster Eigenbrötler mit einem Lebenshof für Tiere. Bennos Leben wird gründlich aufgemischt von zwei Frauen. Zuerst Thea, die ein Nebengebäude mietet, nachdem sie als ehemalige Auswanderin aus Portugal zurückgekehrt ist. Danach Juli, eine 20jährige junge Frau, die auf einer Wanderung, eigentlich eher einer Flucht, verunglückt, und ihren Fuß auf dem Hof auskuriert. Alle drei zusammen bringen genügend Energie auf, um das drohende finanzielle Aus des Hofes abzuwenden. Und nähern sich dabei auch noch persönlich an.
    So weit, so gut! Überwiegend war mein Leseerlebnis auch positiv. Zu bemängeln gibt es, dass alles eine Spur zu glatt läuft, eventuell die Personen ein wenig zu klischeehaft belastet sind. Und auch der zeitliche Rahmen wirft Fragen auf.
    Immer wieder diese glücklichen Zufälle - Zutaten, Geldmittel, Möbel, alles findet sich irgendwie. Alle, wirklich alle Hauptprotagonisten haben Familienprobleme, und mindestens ein Trauma in der Vergangenheit. Und die ganze Handlung soll - man muss als Leser raten - innerhalb von zwei Wochen passiert sein. Höchstens. Denn so lange dauert es wohl, bis ein schwer verstauchter Fuß wieder heilt. Alles ein wenig unwahrscheinlich.
    Dennoch! Dies will ja gar keine Weltliteratur sein. Sehr zu Herzen gehen die Naturschilderungen. Dazu Theas portugiesische Kochkünste. Der Genuss einfacher Dinge. Die Liebe zu den Tieren! Es hängt wohl von den Erwartungen des Lesers ab. Mit ein wenig gutem Willen vergebe ich daher gerne vier Sterne.
     
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  • Rezension zu Das Licht in den Birken

    • 10. Juni 2024 um 12:03
    Die kräftigsten Bäume wachsen unter den schwierigsten Bedingungen. - John Willard Marriott
    Vor 25 Jahren floh Thea Lorenz nach einer unglücklichen Beziehung von der Lüneburger Heide nach Portugal, ohne einen Blick zurückzuwerfen. Nun ist für sie die Zeit gekommen, ihre Arbeit als Ziegenhirtin aufzugeben und in ihre alte Heimat zurückzukehren. Mit zwei Ziegen im Gepäck mietet sie sich bei Benno Findeisen ein, der einen abgehalfterten Gnadenhof für Tiere führt und dem finanziell das Wasser bis zum Hals steht. Nur kurz nach Theas Hofeinzug bekommen sie und Benno Gesellschaft von der jungen Rucksackreisenden Juli, die eigentlich auf dem Weg nach Amsterdam war, nun jedoch aufgrund eines verletzten Knöchels unfreiwillig auf dem Hof verbleiben muss, bis es ihr besser geht. Das Trio sieht sich schnell einigen Herausforderungen gegenüber, die es zu meistern gilt…
    Romy Fölck hat mit „Das Licht der Birken“ einen wunderschönen, warmherzigen Roman vorgelegt, der nicht nur mit hervorragend gezeichneten Charakteren den Leser für sich einnimmt, sondern mit einer völlig real wirkenden Handlung zu unterhalten weiß. Der flüssige und atmosphärische Erzählstil lädt den Leser mit wenigen Sätzen in die schöne Landschaft der Lüneburger Heide ein, wo er als unsichtbarer Beobachter das Treiben auf Bennos Hof verfolgen darf. Durch sich abwechselnde Perspektiven lernt man sowohl Thea als auch Juli und Benno kennen und erfährt viel über ihre Wünsche, Sorgen und Geheimnisse. Thea hat sich nach einem seelischen Schiffbruch 25 Jahre in Portugal „versteckt“ und will nun nicht nur ihren angeschlagenen Gesundheitszustand in der Heimat abklären lassen, sondern sich auch ihren Ängsten stellen. Benno hat sich nach einem Unfall von allem zurückgezogen, so dass selbst Frau und Kind es nicht mehr mit ihm ausgehalten haben. Nun türmen sich die Schulden, und er steht kurz davor, auch noch den letzten Rest seines Lebensinhalts zu verlieren. Und dann ist da auch noch Juli, die nach dem Tod des geliebten Großvaters aus den Fängen ihrer Mutter flieht, die sie mit ihren Vorhaltungen zu ersticken droht. Fölck hat diese ungleiche und unfreiwillige „WG“ wunderbar zusammengestellt und lässt diese durch einige Höhen und Tiefen langsam zusammenwachsen. Als Hintergrund wirkt die landschaftliche Schönheit wie ein Zauber, der die Handlung zwischen den Protagonisten unterstreicht. Der Leser hört regelrecht, wie die Birken sich im Wind wiegen und ihre Blätter ein leises Konzert anstimmen, während die Stimmungen der Protagonisten ihn durch ein Wechselbad der Gefühle jagen.
    Die Charaktere sind liebevoll und sehr wirklichkeitsnah gezeichnet, so dass der Leser sie sofort vor Augen hat. Die Mittfünfzigerin Thea ist eine pragmatische und liebenswerte Frau, die zupacken kann und sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen lässt. Die Geister ihrer Vergangenheit verfolgen sie und warten auf Konfrontation. Benno ist ein alter Brummbär, der sich in seiner Zurückgezogenheit eingerichtet hat und erst wieder mit den Menschen warm werden muss. Er braust schnell auf, hat jedoch einen sehr weichen Kern, der ihn sehr sympathisch macht. Juli ist mit ihren 18 Jahren schon recht erwachsen, leidet unter der abweisenden Art ihrer Mutter und muss sich erst einmal selbst finden. Sie ist mutig, vielleicht manchmal etwas naiv, jedoch ist sie in diesem Dreiergespann diejenige, die die Balance hält zwischen ihnen.
    „Das Licht in den Birken“ ist ein wunderbar unterhaltsamer und kurzweiliger Roman, der nicht nur die unterschiedlichsten Protagonisten mit ihren Eigenarten für sich sprechen lässt, sondern das neue Miteinander von allen Seiten beleuchtet, um am Ende als eine Einheit dazustehen. Absolute Empfehlung für ein Buch, das einen regelrechten Sog beim Lesen entwickelt!
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  • Rezension zu Das Licht in den Birken

    • 28. Mai 2024 um 23:50
    In schweren Zeiten
    Die Autorin Romy Fölck schätze ich sehr als Krimiautorin. Dieser Roman ist ihr zweiter Ausflug in die Belletristik. Ich fühlte mich gut unterhalten. Der Genre- Wechsel ist geglückt.
    Diese Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptpersonen erzählt. Sie spielt in der Lüneburger Heide. Die Örtlichkeit ist realistisch und ansprechend beschrieben. Ich sehne mich förmlich nach dem dort beschriebenen Hof im Moor. Benno ist der Besitzer des Hofes. Dieser befindet sich seit Generationen in Familienbesitz und wird inzwischen als Gnadenhof betrieben. Benno hat durch einige Schicksalsschläge leider das Finanzielle aus dem Blick verloren, so dass der Hof inzwischen vor dem Aus steht. Als letzten Ausweg will er 2 Wohnungen auf seinem Hof vermieten. Er ist jedoch inzwischen eher menschenscheu.
    In eine dieser Wohnung zieht Thea ein. Sie war 20 Jahre in Portugal und lebte dort zuletzt als Ziegenhirtin. 2 ihrer Lieblinge bringt sie auch mit auf den Hof, da Haustierhaltung dort ausdrücklich erlaubt ist. Sie ist recht quirlig, bringt jedoch auch eigene Probleme und Altlasten mit auf den Hof. Zudem steht es um ihre Gesundheit eher schlecht.
    Schließlich stößt Juli noch eher zufällig dazu. Sie wollte allein nach Amsterdam wandern. Verletzt sich aber unterwegs und wird zufällig und glückerweise von Benno gefunden. Er nimmt sie mit auf den Hof. Sie wohnt bei Thea und erholt sich von ihrer Verletzung. Auch sie bringt Kummer und seelische Probleme mit auf den Hof.
    Die drei müssen sich zunächst zusammenraufen, helfen sich dann aber gegenseiten- teilweise auch gegen den Wunsch des jeweils anderen. Die Entwicklung der Figuren, die auch Rückschritte machen, sich selbst reflektieren und von außen durch die anderen beleuchtet werden, war schön mit anzusehen. Gemeinsam helfen sich die drei aus dem emotionalen und finanziellen Loch. Es werden neue Wege ausprobiert und wieder verworfen. Man steht füreinander ein und stützt sich. Es ist eine herzerwärmende Geschichte ohne viel Aufregung, aber mit viel Realität und Wärme.
    Gerne habe ich hieran teilgehabt. Ich werde wohl mal wieder in die Heide fahren. Ich spreche eine Leseempfehlung für ruhige Lesestunden aus.
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Ausgaben von Das Licht in den Birken

Hardcover

Cover zum Buch Das Licht in den Birken

Seitenzahl: 352

E-Book

Cover zum Buch Das Licht in den Birken

Seitenzahl: 344

Hörbuch

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Update: 17. Juni 2025 um 06:22