Meine Schwester Sara

Buch von Ruth Weiss, Achim Norweg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Meine Schwester Sara

»Vielleicht kann ein Buch wie ›Meine Schwester Sara‹ dazu beitragen, dem Hass in unserer Gesellschaft ein wenig den Boden zu entziehen. Man sollte es zur Pflichtlektüre an unseren Schulen mache.« Dietmar Schönherr Südafrika am Ende der vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts: Eine Burenfamilie entschließt sich, eine deutsche Kriegswaise zu adoptieren. Freudig wird das blonde, blauäugige kleine Mädchen in die Familie aufgenommen. Doch als Saras Papiere ein halbes Jahr später eintreffen, stellt sich heraus, dass sie Jüdin ist. Insbesondere der Familienvater, ganz Patriarch und Mitglied der nationalistischen Apartheidregierung, entzieht Sara daraufhin seine Liebe. Als Studentin schließt sich Sara, durch den am eigenen Leib erlebten Rassismus motiviert, dem Widerstand gegen das Apartheidregime an. Sie führt damit auch ihre in der Tradition verhaftete Familie zu einer zaghaften Auseinandersetzung mit dem politischen System. Feinfühlig werden die Familienstrukturen dargestellt und die Familienmitglieder vor dem Hintergrund von Tradition, Erziehung und menschlicher Unzulänglichkeit gezeigt.
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Über Ruth Weiss

Ruth M. Weiss: 1954 in Polen geboren, deutsche Eltern, im Westen aufgewachsen. Sie hat die meiste Zeit ihres Lebens nicht in Deutschland verbracht, versucht aber mit dem Land und der Sprache, die trotz allem die Muttersprache (geblieben) ist, in Kontakt zu bleiben. Mehr zu Ruth Weiss

Bewertungen

Meine Schwester Sara wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Meine Schwester Sara

    Inhalt:
    Südafrika, Ende der 40iger Jahre des 20ten Jahrhundets. Der 2te Weltkrieg ist vorrüber und eine Burenfamilie entschließt sich, eine Kriegswaise aus Deutschland zu adoptieren. Als das kleine blonde und blauäugige Mädchen eintrifft sind alle ganz berührt. Sara wird von Lieber überschüttet. Doch leider treffen ihre Papiere erst einige Zeit später bei der Familie ein und da stellt sich heraus das Sara eine Jüdin ist.
    Der Familienvater, ganz Patriarch und Mitglied der nationalistischen Apartheidregierung, entzieht der Adoptivtochter jegliche Liebe. Sogar ein Teil der Geschwister stellen sich gegen das kleine Mädchen und so geht die Hölle für Sara los. Sie wird schikaniert und geärgert. Nur ihre Mutter und ihr ältester Bruder Johannes halten zu dem kleinen Mädchen. Von nun an wird Sara durch ihr Leben begleitet.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, manchmal ist es etwas langatmig, das ändert allerdings nichts am Gesamteindruck des Buches.
    Im Buch wird aus der Sicht des ältesten Bruders Johannes geschrieben und so springen die Szenen immer zwischen dem Jetzt und dem Damals.
    Die Geschichte ist wirklich rührend und fesselnd.
    Bei einer Lesung mit der Autorin, hat diese zugegeben dass dieses Buch aufgrund einer authentischen Geschichte geschrieben wurde. Dieser Grund hat das Buch für mich gleich noch sympatischer gemacht.
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Ausgaben von Meine Schwester Sara

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 8

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