Todeswalzer: Der Sommer 1944

Buch von Christian Bommarius

  • Kurzmeinung

    Dietmar58
    Ein Schicksalsjahr betrachtet aus ungewöhnlicher Perspektive
  • Kurzmeinung

    Abroxas
    Beeindruckende Montage eines Schicksalssommers, bisweilen aber etw. zahlenlastig und sprunghaft

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Todeswalzer: Der Sommer 1944

Der Beginn des Alles oder Nichts Am 1. Juni 1944 beherrschen deutsche Truppen fast ganz Europa; drei Monate später stehen die Alliierten an den Grenzen des Reichs. Das Ende des blutigsten Kriegs der Geschichte scheint unmittelbar bevorzustehen, doch es wird weitere acht Monate dauern, in denen noch einmal so viele Menschen wie in den fünf Jahren zuvor sterben werden. Und: Als zwischen Mai und Juli über ungarische 400.000 Juden nach Auschwitz deportiert werden, kommt der Holocaust zu einem seiner letzten Exzesse. Im Sommer 1944 begann sich der Todeswalzer in einer nie zuvor für möglich gehaltenen Geschwindigkeit zu drehen. Die Gleichzeitigkeit des Mordens und der Lebensfreude, auch im Reich, packend dargestellt in Christian Bommarius‘ großer Erzählung; macht uns bis heute fassungslos.
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Bewertungen

Todeswalzer: Der Sommer 1944 wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Ein Schicksalsjahr betrachtet aus ungewöhnlicher Perspektive

    Dietmar58

  • Beeindruckende Montage eines Schicksalssommers, bisweilen aber etw. zahlenlastig und sprunghaft

    Abroxas

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Todeswalzer: Der Sommer 1944

    Der Sommer 1944 hatte es in sich: noch beherrschte Nazi-Deutschland einen Großteil Europas. Aber der Beginn des Endes der Terrorherrschaft der Nazis in Europa und in Deutschland begann sich abzuzeichnen. Die Rote Armee rückte von Osten her vor und die Westalliierten landeten am Omaha Beach an der Normandie-Küste.
    In den 13 Kapiteln wirft der Autor Schlaglichter auf verschiedene Szenarien. Er beschreibt die brutale Kriegsführung einerseits, zeigt auf der anderen Seite aber auch, dass in verschiedenen Städten bei den Menschen nicht nur Todesangst herrschte. Nach der Befreiung von der Nazi-Herrschaft blühte rasch auch wieder das Leben auf, die Stimmung der Menschen hellte sich spürbar auf, manche gerieten in eine Art Euphorie, Feierlaune. Das übrigens galt auch für unterschiedliche Regionen des Deutschen Reiches.
    Gekonnt gelingt es Christian Bommarius in seinem vorliegenden Buch die Leserschaft durch seine kaleidoskopartige Betrachtungen inhaltlich zu fesseln. Am liebsten würde man das Buch in einem Zuge durchlesen.
    Die scheinbare Widersprüchlichkeit und dennoch die Gleichzeitigkeit der schrecklichen und einschneidenden Ereignisse im Verlauf des Krieges einerseits und der ungebrochene Wille der überlebenden Menschen andererseits überraschen, machen teilweise sprachlos. Aber genau das macht dieses sehr gute Buch aus!
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Ausgaben von Todeswalzer: Der Sommer 1944

Hardcover

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 5

Update: