Lavendel-Sturm
Buch von Carine Bernard
-
Buchdetails
Titel: Lavendel-Sturm
Carine Bernard (Autor)
Band 6 der Lavendel Morde-Reihe
Verlag: Knaur TB
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 304
ISBN: 9783426530641
Termin: Neuerscheinung Mai 2024
-
Bewertung
-
Kaufen
-
Aktion
-
Kurzmeinung
kleinschorschispannender Krimi um ein totes Schneewittchen
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Lavendel-Sturm
Leuchtender Lavendel und ein totes Schneewittchen in der Provence. »Lavendel-Sturm« ist der 6. Band der Urlaubskrimi-Reihe »Die Lavendel-Morde« von Carine Bernard und bietet wieder ganz viel F rankreich-Flair zum Miträtseln. Aufgebahrt wie Schneewittchen, so wird Angeline Cravasse gefunden, im Drogenrausch erstickt in einer geheimnisumwitterten Höhle am Rocher du Rocalinaud. Für die junge Kommissarin Lilou Braque bekommt der Fall besondere Brisanz: Bei der Toten handelt es sich um die Schwester ihrer Kollegin Valerie – und obwohl alles auf einen Unfall hindeutet, sucht Valerie die Schuld bei Angelines Freund Pascale. Tatsächlich scheint der aufstrebende Musiker in dunkle Geschäfte verstrickt. Als der Mann aber selbst erschossen aufgefunden wird, geht Lilous Verdacht auf einmal in eine gänzlich andere Richtung. Doch gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen seinem Tod und dem von Angeline? Spannende Unterhaltung zum Wohlfühlen, untermalt vom Duft der Provence und gespickt mit kulinarischen Köstlichkeiten – Carine Bernards Krimi-Reihe ist Südfrankreich-Urlaub im Kopf. Die Provence-Krimis um die sympathische Kommissarin Lilou Braque aus Carpentras sind in folgender Reihenfolge erschienen: Lavendel-Tod Lavendel-Gift Lavendel-Fluch Lavendel-Grab Lavendel-Zorn Lavendel-Sturm
Weiterlesen
Serieninfos zu Lavendel-Sturm
Lavendel-Sturm ist der 6. Band der Lavendel Morde Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.
Bewertungen
Lavendel-Sturm wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.
(3)
(1)
(0)
(0)
(0)
Meinungen
-
spannender Krimi um ein totes Schneewittchen
Rezensionen zum Buch
-
Rezension zu Lavendel-Sturm
- haberlei
Ein rätselhafter Unfall und ein kaltblütiger MordWeiterlesen
„Lavendel-Sturm“ von Carine Bernard ist ein Wohlfühlkrimi, unblutig, mit stimmungsvollem Provence-Flair.
Worum geht es?
Eine junge Frau wird tot in einer Höhle aufgefunden. Es ist die Schwester von Valerie, einer Kollegin von Kommissarin Lilou Braque. Pascal, der Freund der Toten hat sie immer wieder zu Drogenkonsum verleitet. Als Pascal ermordet wird, verdächtigt Lilou Valerie …
Bereits das Cover mit dem Lavendelfeld stimmt sehr eindrucksvoll auf die Provence ein. Das Buch erschien 2024 und ist bereits der 6. Band dieser Reihe mit Lilou Braque als zentrale Protagonistin. Ich fühlte mich nach wenigen Seiten wieder heimisch in Lilous Umfeld. Auch als Quereinsteiger*in kommt man sicher problemlos in die Geschichte hinein, jeder Fall steht ja für sich alleine. Allerdings ist es nicht so einfach, den umfangreichen Personenkreis zu überblicken. Ein Personenverzeichnis wäre da wohl hilfreich. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Das Flair der Provence kommt sehr eindrucksvoll zum Ausdruck durch stimmungsvolle Szenerien, anschauliche Beschreibungen der Landschaft, des dörflichen Treibens und insbesondere von verlockenden kulinarischen Genüssen. Das Lokalkolorit wird auch durch französische Ausdrücke gut dosiert unterstrichen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, verfügen jedoch über keine Zeitangaben. Die Handlung spielt in der nicht näher festgelegten Gegenwart. Eine Landkarte hätte mir gefallen, um die Schauplätze geografisch besser zuordnen zu können.
Von Beginn an ist man voll in die Ermittlungen integriert und mit den rätselhaften Komponenten konfrontiert und teilt Lilous Zweifel an der Unfallversion. Nach dem Mord sind es zunächst zwei scheinbar unabhängige Fälle, die noch dazu von verschiedenen Polizeibehörden bearbeitet werden. Während der Tod der jungen Frau als Unfall angesehen und quasi als erledigt angesehen wird, konzentrieren sich die Ermittlungen Lilous und ihres Teams auf den Mord an Pascal. Generell verläuft die Handlung relativ ruhig, die Recherchen gestalten sich mühsam. Privates ist mit Dienstlichem geschickt verwoben. Auch ohne Action gibt es ausreichend Spannungsmomente und unerwartete Wendungen und Erkenntnisse, um die Spannung am Köcheln zu halten. Letztlich klärt sich alles schlüssig und einigermaßen überraschend.
Sowohl Lilous privates Umfeld als auch das polizeiliche Ermittlerteam sind sympathisch gezeichnet. In der Dienststelle herrscht ein freundschaftlicher Umgangston und Teamarbeit. Die Charaktere, auch von Nebenfiguren, sind gut vorstellbar dargestellt. Im Mittelpunkt steht Lilou. Sie ist zwar erst seit kurzem Commissaire, hat sich bereits gut eingearbeitet und wird allseits respektiert. Sie liebt ihren Beruf, setzt sich voll ein, zeigt Eigeninitiative, verfolgt ihre Ziele, vertraut auch ihrer Intuition. Sie ist ehrgeizig, will Karriere machen, noch denkt sich nicht an Familiengründung – im Gegensatz zu ihrem Freund Simon. Wie sich die Beziehung wohl weiterentwickeln wird?
„Lavendel-Sturm“ ist ein Krimi mit Schwerpunkt Polizeiarbeit, wo sich erst nach und nach die Verdachtsmomente verdichten, ein Krimi mit einem sympathischen Umfeld, sowohl beim Polizeiapparat als auch im privaten Bereich der Protagonistin. Mit einem Wort: ein Wohlfühlkrimi, der zudem anhand der verlockenden landschaftlichen Schilderungen auch Fernweh weckt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Fälle mit Lilou. -
Rezension zu Lavendel-Sturm
- kleinschorschi
Eine Rundmail der Gendarmerie erschüttert das Team um Kommissarin Lilou Braque. Auf dem Foto ist eine junge Frau in einem weißen Kleid und aufgebahrt wie Schneewittchen in ihrem Sarg abgebildet. Sie wurde in einer Höhle am Rocher du Rocalinaud tot aufgefunden. Dabei handelt es sich um Angeline, die Schwester von Lilous Kollegin Valerie. Vorerst gibt es keinen konkreten Hinweis, dass es sich hierbei um einen Mord handelt. Allerdings führt die Spur führt mitten ins Drogenmilieu von Carpentras, in dem auch Angelines Freund Pascale verkehrt. Lilou versucht nun herauszufinden, was Angeline mitten in der Nacht in dieser Höhle wollte. Während ihren Ermittlungen wird ihr Hauptverdächtiger Pascale erschossen und plötzlich gerät Kollegin Valerie in Verdacht, etwas damit zu tun zu haben. Gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen seinem Tod und dem von Angeline….?Weiterlesen
Fazit / Meinung:
Das Buch hat 304 Seiten und ist in 14 Kapitel plus Epilog eingeteilt. Die einzelnen Kapitel sind zwar etwas länger, was aber nicht weiter schlimm ist. Sie gehen in eins über. Der Schreibstil ist locker, flüssig und spannend. Es lässt sich sehr gut lesen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten. Das Cover finde ich sehr schön und gelungen. Es passt hervorragend zum Buch.
Es ist nun schon der 6. Fall für die junge Kommissarin Lilou Braque und mein erster. Man kann dieses Buch aber auch sehr gut ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen. Ich hatte jedenfalls keinerlei Schwierigkeiten, mich hier zurecht zu finden. Die Gegend wird sehr schön beschrieben und man bekommt beim Lesen eine klare Vorstellung, wie es dort in Provence aussieht. Hier und da kommen auch mal paar französische Wörter, bzw. Sätze vor, was ich persönlich sehr schön finde. Das macht das Buch zu etwas Besonderem.
Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!
Ausgaben von Lavendel-Sturm
Besitzer des Buches 4
Update: