Perry Rhodan 1141. Die Zeit bleibt Sieger
Buch von William Voltz
Titel: Perry Rhodan 1141. Die Zeit bleibt Si...
William Voltz (Autor)
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: E-Book
Seitenzahl: 119
ISBN: B008B11OOQ
Termin: Juni 2012
Aktion
Bewertungen
Perry Rhodan 1141. Die Zeit bleibt Sieger wurde bisher einmal bewertet.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Perry Rhodan 1141. Die Zeit bleibt Sieger
- Firkraag
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18. Februar 2025 um 18:21
Inhalt(Vorwort/Editorial):Weiterlesen
Die Menschheit hat es nicht leicht im 426. Jahr NGZ, das seit der Gründung der Kosmischen Hanse verstrichen ist. Das gilt für die Bewohner des Solsystems, die gerade erst die Porleyter-Krise überwunden haben, ebenso wie für die Galaktische Flotte unter der Führung Perry Rhodans.
Durch den beim Passieren des Frostrubins eingetretenen "Konfettieffekt" in den Weiten der Galaxis M 82, dem Sitz von Seth-Apophis, hoffnungslos verstreut, versuchen die rund 20.000 Einheiten Perry Rhodans, wieder Kontakt zueinander zu finden und sich gleichzeitig der Verfolgung durch die Pulks der übermächtigen Endlosen Armada zu entziehen.
Indessen bemüht man sich auf der Erde, der Bedrohung durch Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, die das neue Virenimperium in Beschlag genommen hat, zu widerstehen.
Zwar konnte Vishnas erster Schlag durch das Verbergen von Terra und Luna hinter dem Zeitraum erfolgreich abgewehrt werden, doch ist mit Grek 336, einem Maahk aus ferner Zukunft, ein gefährlicher Verbündeter Vishnas auf die Erde gelangt.
Greks unheilvolles Wirken lässt den Verantwortlichen Terras schließlich keine andere Wahl, als die Unterstützung von Greks Volk aus der Realzeit zu suchen.
Und bei der dramatischen Begegnung zwischen dem Heute und dem Morgen zeigt es sich: DIE ZEIT BLEIBT SIEGER ...
Mehr zum Inhalt: https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Zeit_bleibt_Sieger
Meine Beurteilung/Kommentare zum Roman aus dem ehemaligen Perry Rhodan/Galaktischem Forum:
Auch ein William Voltz landet bei mir nicht immer einen Volltreffer! Auch wenn es sich hier um einen Voltz Roman gehandelt hat, konnte ich mich beim Lesen nicht so recht an den Inhalt der Story erinnern. Das Ende kam mir bekannt vor, der Rest eher weniger. War ein guter Roman, aber mit Schwächen.
Hier entschied sich Voltz dazu statt aus der Perspektive von Grek 336 und anderer Hauptprotagonisten die Geschichte zu erzählen - wie er es in Band sehr gut in Band 1136 getan hatte -, die Story komplett aus der Ich-Perspektive eines Nobodys zu erzählen. Was für mich ein doppelschneidiges Schwert war. In den ersten Kapiteln konnte ich mich recht gut dafür begeistern. Sehr gekonnt führt Voltz hier Luger M. Serkantz als „Gefühlslinguistiker“ ein.
Was heißt Gefühlslinguistiker überhaupt? Anhand eines Bespiel hat es dieser dem Mann, der ihn anwerben sollte erklärt. Ich glaube es ging so: Als Beispiel werden hier die Jülziish genannt, die irgendein Wort auf unterschiedlicher Weise aussprechen, das man auf unterschiedlicher Art auslegen kann, also der Jülziish, der dieses Wort (im Roman das Wort: arntic - Gürtelschnalle) ausspricht, lässt auch seine Emotion mithineinfließen. Verstehen würde das nur ein anderer Jülziish. Und natürlich unser Gefühls(Schummel-)linguistiker!
Für etwas Humor sollte wohl auch Fräulein Stöckelschuh sorgen. Was stellenweise auch recht gut funktioniert. Die Frage ist natürlich, ob dieser (chauvinistische) Humor im Roman rund um Fräulein Stöckelschuh (ihr echter Name wird glaube ich überhaupt nicht genannt) heutzutage überhaupt noch „politisch korrekt“ zu nennen wäre.
Wie schon gesagt, am Anfang fand ich den Roman noch hervorragend verfasst. Und mir ist auch klar geworden, dass Voltz die Figur hier eigentlich nur verwendete, um zu vermeiden, die Story aus der Perspektive von Grek 336 oder anderer „Hauptcharaktere“ zu erzählen. Wollte wohl keinen standardmäßigen Roman verfassen. Und brachte damit auch tatsächlich ein gewisses Maß an Kreativität mithinein. Aber leider ging das im weiteren Verlauf des Romans bei mir eher nach hinten los. Denn die eigentliche Story rackerte er mehr oder weniger im Schnelldurchlauf ab. So ab der Mitte hatte ich da mehr das Gefühl einen Scheer-Ich-Erzähler-Roman zu lesen und keinen Voltz! Da gings dann Schlag auf Schlag im Galopptempo, dass ich stellenweise Dinge sogar überlesen habe oder mich wunderte, wie schnell hier Dinge abgehackt wurden. Kein Wunder also, dass ich mich an die Story des Romans nicht mehr erinnern konnte. In den beiden Vorbändern verschenkte man reichlich Platz auf recht unnütze Handlung und hier verballert man alles im Eiltempo.
Und genau hier hatte mir dann die Erzählperspektive von Grek 336, wie sie in den anderen Romanen vorkam, sehr stark gefehlt. Das meiste kriegt man halt nur aus der Ich-Perspektive von Luger mit. Und natürlich führte die Tatsache, dass dieser Nobody überall mitgeschleppt wurde, dazu, dass ich die Handlung als etwas naiv empfand. Und irgendwie ging tatsächlich so einiges im Roman unter. Wie beispielsweise Vishna selbst.
Und was ihre Beteiligung insgesamt an den Ereignissen angeht, da musste ich nochmal den Spoiler lesen. Da schien mir auch noch einiges entgangen zu sein.
Insgesamt landet der Roman bei mir noch auf einem recht guten Zweig. Ist aber auch gleichzeitig der schwächste Roman von Voltz in diesem Zyklus. Immerhin gab es einen kleinen Knall-Effekt am Ende noch dazu.
Meine Wertung: (Zufriedenheit: 77,7%)
Zusatzinfos:
Titelbild/TiBi/Cover (größeres Format): https://www.perrypedia.de/mediawiki/images/8/85/PR1141.jpg
Illustration 1: https://www.perrypedia.de/mediawiki/imag…R1141Illu_1.jpg
Illustration 2: https://www.perrypedia.de/mediawiki/imag…R1141Illu_2.jpg
(Die Illustrationen sind in dem eBook-Format nicht enthalten!)
Tja, das „Flugzeug“ auf dem TiBi hatte mich schon etwas irritiert. Sieht eher wie ein Kinderspielzeug aus. Im Roman gab es keine Flugzeuge, dafür aber Shifts. Und diesem Bildchen (https://www.perrypedia.de/mediawiki/images/4/47/Shift1a.png) nach scheint es auch halbwegs korrekt zu sein. Sogar was die Sterne drauf betrifft!
Auf der ersten Illustration kann man den Hauptprotagonisten des Romans sehen: Luger M. Serkantz. Und natürlich „Stöckelschuh“. Das ist die Frau!
Auf der zweiten Illustration ist Lookout-Station zu sehen. Der „einzige Ort“, wo man Maahks antreffen kann (jedenfalls laut Luger). Über Maahkora schien er nichts zu wissen!
Ausgaben von Perry Rhodan 1141. Die Zeit bleibt Sieger
Besitzer des Buches 1
Update: 18. Februar 2025 um 18:21



