So was wie Liebe

Buch von Anna McPartlin, Karolina Fell

Zusammenfassung

Über Anna McPartlin

Die irische Schriftstellerin Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren. Als Anna fünf war, trennten sich ihre Eltern und die Mutter erkrankte schwer. Bis sie etwa 10 Jahre alt war, lebte die Autorin gefühlvoller Bücher, wie "Weil du bei mir bist", zusammen mit Mutter und Großmutter in Dublin. Mehr zu Anna McPartlin

Bewertungen

So was wie Liebe wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu So was wie Liebe

    Bei diesem Buch finde ich besonders wichtig, zuerst meine Erwartungshaltung zu erwähnen. Ich erwartete keinen tiefgründigen Roman, der mir den Sinn des Lebens offenbart, sondern ein schönes, kurzweiliges Buch mit ein bisschen Herzschmerz. Ein Buch für zwischendurch eben. Das habe ich im Großen und Ganzen auch bekommen.
    In "So was wie Liebe" sind Mary und Sam zwar die Protagonisten, doch auch die Nebencharaktere Adam, Penny und Ivan machen einen großen Teil der Geschichte aus. Dies hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte in einer sehr kleinen Stadt spielt, in der ein Handeln in das Leben des Nächsten greift. Jeder der fünf hat seine Probleme. Mary verlor im Jugendalter ihre große Liebe und blieb schwanger zurück. Den späteren Verlust ihres Sohnes hat sie bis heute nicht überwunden. Doch auch die anderen haben es nicht leicht. Drogensucht, unglückliche Ehen und verbotene Liebe sind Themen, die die fünf Freunde betreffen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Teilweise blieben sie für mich blass, doch Penny, Mary und auch Sam konnte ich mir gut vorstellen. Mit allen hatte ich hin und wieder kleinere Probleme, da mich ihre Verhaltensweisen ärgerten. Aber ist das bei Menschen nicht ähnlich?
    Der Schreibstil ist sehr einfach zu lesen und ich war überrascht, als ich plötzlich bei der Hälfte des Buches angekommen war. Dieses Buch kann man ohne Anstrengung an einem Wochenende lesen. Auch mit den Gedanken muss man nicht immer zu 100% dabei sein.
    Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch sind die Gefühle bzw. die Liebesgeschichte. "So was wie Liebe" ist eine sehr seichte Geschichte. Nach ca. 50 Seiten meint man den genauen Ablauf des Buches zu kennen und größtenteils trifft das auch zu. Hin und wieder mag ich diese Art von Bücher. Bücher, die man nach einem etwas anspruchsvolleren Buch liest, oder zur Ablenkung, wenn man aus dem Grübeln nicht mehr raus kommt. Was für mich bei solchen Geschichten aber unbedingt vorhanden sein muss, sind Gefühle und eine schöne Liebesgeschichte. Diese suchte ich hier leider vergebens. Wenn ich mich recht erinnere gab es im ganzen Buch keinen einzigen Kuss *seufz* Damit hätte ich leben können, wirklich! Doch auch die "Liebesgeschichte" lies mich komplett kalt, da sie weder nachvollziehbar noch spürbar war.
    Die Geschichte ist recht einfach. Es passiert nicht viel, da es vor allem um Entscheidungen und deren Folgen geht. Es geht darum, wie die Charaktere mit ihren Problemen umgehen. Wie sie diese lösen oder ignorieren. Wer sich bei diesem Buch Spannung erhofft, wird enttäuscht werden. "So was wie Liebe" mag vieles sein, aber nicht spannend. Zum Ende hin zog sich die Geschichte ein wenig und der Schluss lies mich leider etwas enttäuscht zurück. Bei mir rief er keinerlei Gefühle hervor und eine "Audeckung" fand ich total unnötig.
    Fazit: Alles in allem ein netter Roman für zwischendurch, den ich gerne gelesen habe. Der Schreibstil liest sich schnell und einfach und die Geschichte kann gut unterhalten. Wer jedoch auf große Gefühle oder Spannung hofft, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
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  • Rezension zu So was wie Liebe

    Ich wurde gestern Abend mit dem Buch fertig. An und für sich fand ich, dass es eine nette und einfach geschriebene Geschichte war. Allerdings gab es dann doch einige Momente bzw. Beschreibungen, die meiner Meinung nach etwas überflüssig waren. Es war für mich schon fast etwas zu viel des guten, dass so sehr viel über alle anderen im Buch erscheinenden Personen erzählt wurde. Es war alles in allem ein ganz schönes Hin- und Her. Die Szene im Kosmetiksalon, wo Mary einschläft, hätte ich persönlich nicht gebraucht, ebenso fand ich generell ihre Traumvisionen eher seltsam. Dafür, dass sich das Buch von Anfang an etwas in die Länge zieht und seitenweise "vor sich hintröpfelt", hätte ich dann doch mit einem anderen Ende gerechnet bzw. hätte das Ende doch noch etwas länger sein können. Den Ausgang der Geschichte hätte ich so nicht erwartet, ich habe alles in allem mit einem kompletten Happy End (für eigentlich alle Beteiligten) gerechnet. Es kam jedoch anders, was jedoch nicht weiter schlimm ist. Die Endszene mit Sam und Marys Vater fand ich jedoch etwas, wie soll ich sagen, unpassend. Eine "einfache Vorgeschichte "nur" mit Heroinabhängigkeit und einem schlechten Charackter von Sam" hätten mir da auch gereicht.
    Trotzallem habe ich dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben, da es, wie gesagt, leicht und locker zu lesen war, die einzelnen Personen doch insgesamt nette Buchbegleiter waren (mit Ausnahme von Penny, die ich ab der Mitte des Buches nur noch unsympathisch fand mit ihrem Artikel und ihrer Selbstgefäligkeit...). Außerdem hatte ich zuvor die beiden Eragon-Teilen gelesen und musste auf den dritten Band warten, da hat so eine nette Geschichte gut zwischengepasst ;-) Also alles in allem fand ich das Buch gut und schön, würde es jedoch wohl nicht nochmal lesen bzw. es nur wenigen, bestimmten Personen weiterempfehlen.
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  • Rezension zu So was wie Liebe

    Mary lebt in Kenmare, Irland, allein in einem Häuschen mit ihrem schon betagten Labrador Mr. Monkels. Ihre große Liebe verlor sie mit 18 bei einem Unfall, bei dem sie schwanger war und ebenfalls schwer verletzt wurde. Ihren Sohn Ben verlor sie ebenfalls durch einen Unfall. Seither hat sie keine engere Beziehungen gehabt und ist immer für ihre Freunde Penny, Ivan und Adam da.
    Sam ist sehr erfolgreich in der amerikanischen Musik-Szene gewesen. Aber er nahm Drogen und hat gerade einen Entzug hinter sich, als er in dem kleinen Küstenstädchen Kenmare einzieht, um sich von dem Entzug zu erholen und sein Leben neu zu gestalten. Außerdem hat er dort seine Wurzeln, denn seine Großmutter Lena kam aus diesem kleinen Städtchen.
    Sam ist Marys neuer Nachbar und eigentlich mag sie ihn nicht. Aber dennoch laufen sie sich immer wieder über den Weg. Und mit seinem Einzug ins Nachbarhaus begannen auch ihre merkwürdigen Träume. Denn sie steht im Ruf, gelegentlich übersinnliches zu spüren.
    Mit der sich doch allmählich beginnenden Freundschaft zu Sam wird aber nicht nur ihr Leben verändert, sondern auch noch das ihrer Freunde. Aber das bemerken sie alle erst später ...
    Mein Fazit: Eine seichte Geschichte für zwischendurch.
    Mehr ist dieser Roman im Grunde nicht. Ich habe mich die ersten 250 Seiten ein bißchen durchgequält. Erst die letzten 200 Seiten wurden packend und interessant. Es ist eigentlich auch keine Liebesgeschichte in dem Sinne. Für mich kam die Geschichte einfach nicht richtig in die Gänge und dafür das Ende dann doch unglaubwürdiger.
    Mary wurde anfangs schon fast nonnenhaft hingestellt. Irgendwann taucht dann plötzlich ein Gelegenheits-Lover auf. Hm ... tja, irgendwie unglaubwürdig, oder? Sam hat über einen gewissen Zeitraum Heroin genommen. Viel weiß ich über Drogen nicht (und will auch nicht mehr wissen), aber eines weiß ich ganz gewiss, das der Konsum von Heroin den Körper kaputt macht. Selbst nach kurzer Zeit sieht man es den Junkies an. Da ist es doch recht unglaubwürdig, Sam als einen Strahlemann hinzustellen.
    Die Freunde von Mary sind jeder glaubwürdig. Aber meiner Meinung nach waren zuviele Personen involviert. Es hätte auch ein oder zwei Personen weniger sein können.
    Alles in allem kein Roman, den ich empfehlen kann. Kein echter Spannungsbogen, zu viele Hauptpersonen und ein viel zu plattes Ende.
    Veröffentlicht am 27.10.08!
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Ausgaben von So was wie Liebe

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 458

Besitzer des Buches 103

Update: