Seeglasschwestern
Buch von Lisa Wingate, Silvia Lutz

Titel: Seeglasschwestern
Lisa Wingate (Autor) , Silvia Lutz (Übersetzer)
Band 4 der Carolina Erbstücke-Reihe
Verlag: Francke-Buch
Format: Broschiert
Seitenzahl: 271
ISBN: 9783963623141
Termin: Neuerscheinung März 2023
Aktion
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Kurzmeinung
Marie Abbruch nach 160 Seiten: Sprachlich simpel bis fehlerhaft, inhaltlich vorhersehbar, merkwürdig religiös verbrämt -
Kurzmeinung
claudi-1963 Drei etwas oberflächliche Geschichten über sehr unterschiedliche Schwestern, die alle auf Hattaras Island zusammenlaufen
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Seeglasschwestern
Drei starke Frauen und ihre Geschichten, so schön wie eine Auszeit am Meer. Die Seeglasschwestern Elizabeth Gallagher reist mit ihrer Mutter während der Hurrikansaison nach Hatteras Island, um ihre Tante Sandy davon zu überzeugen, ihren kleinen Muschelladen aufzugeben und wieder bei ihnen in Michigan zu leben. Doch nicht nur das Meer, sondern auch die Dynamik zwischen Schwestern kann in mehrfacher Hinsicht unberechenbar sein. Die Gezeitenschwestern Tandi Reese plant gerade ihre Hochzeit auf Hatteras Island, als sie eine vollkommen ungerechtfertigte Anklage wegen Betrugs zugestellt bekommt. Was hat ihre Schwester damit zu tun? Welche Geheimnisse hütet sie vor ihr? Und inwieweit könnten diese sogar Tandis Hochzeitspläne ruinieren? Die Sandburgschwester Als ihr Freund ihr einen Antrag macht, gerät die Lektorin Jen Gibbs in Panik. Schon immer hat die Ehe für die Frauen in ihrer Familie das Ende ihrer eigenen Träume bedeutet. Doch ein Geheimnis ihrer verschwundenen Mutter, das sie überraschend nach Hatteras Island führt, könnte ihre Sicht der Dinge ändern.
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Serieninfos zu Seeglasschwestern
Seeglasschwestern ist der 4. Band der Carolina Erbstücke Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.
Bewertungen
Seeglasschwestern wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.
Meinungen
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Abbruch nach 160 Seiten: Sprachlich simpel bis fehlerhaft, inhaltlich vorhersehbar, merkwürdig religiös verbrämt
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Drei etwas oberflächliche Geschichten über sehr unterschiedliche Schwestern, die alle auf Hattaras Island zusammenlaufen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Seeglasschwestern
- claudi-1963
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30. Juli 2023 um 20:09
"Schwestern sind Engel, die uns auf die Füße heben, wenn unsere Flügel Schwierigkeiten haben, sich daran zu erinnern, wie man fliegt." (westwing)Weiterlesen
Drei Kurzgeschichten stehen im Mittelpunkt dieses Buches, die alle etwas mit unterschiedlichen Schwestern zu tun haben. Dabei steht die Hattaras Island bei allen dreien im Mittelpunkt des Geschehens.
In "Die Seeglasschwestern" reist Elisabeth Gallagher mit ihrer Mutter nach Hattaras Island, um ihre Tante Sandy zu überreden, zurück nach Michigan zu kommen. Vor allem, nachdem ein Hurrikan im Anmarsch ist und sie große Angst um Sandy haben. Doch für Sandy ist der Muschelladen ihr Traum und Hattaras Island der Ort, wo sie schon immer sein wollte. Während die Schwestern versuchen, ihre Konflikte zu lösen, entdeckt Elisabeth vieles, was sie in ihrem Leben ändern möchte.
In "Die Gezeitenschwestern" geht es um die beiden Schwestern Tandi und Gina. Ihre schwierige Kindheit hat sie nicht nur ins Heim gebracht, sondern auch im Streit auseinandergerissen. Doch nun wurde Tandi eine Anklage wegen Betrugs zugestellt und sie muss Gina deshalb dringend finden. Was sich ihr dann allerdings offenbart und sie herausfindet, zieht ihr fast den Boden unter den Füßen weg. Höchste Zeit, dass sie mit ihrer Schwester alle Probleme vor ihrer Hochzeit bereinigt.
In Panik verfällt Lektorin Jeb Gibbs, als sie in "Die Sandburgschwestern" von Autor Evan Hall einen Heiratsantrag bekommt. Unmöglich kann sie ihn auf der Leserreise in Paris heiraten. Den bisher sind die Ehen ihrer Familie noch nie gesegnet gewesen. Zudem muss sie kurz entschlossen verhindern, dass ihre jüngere Schwester alleine nach Hattaras Island reist. Die will sich nämlich auf die Herkunftssuche ihrer Mutter machen. Dass Lily Clarette indessen durch ihr Projekt eine weitere Schwester gefunden hat, überrascht selbst Jeb. Ein wenig hat mich hier verwundert, wie schnell in dieser Geschichte die Skepsis der Schwestern in Trauer des Abschieds gewichen ist.
Meine Meinung:
Das wundervolle Cover mit den drei Schwestern hat mich sofort verzaubert und ich wusste, dieses Buch muss ich lesen. Leider jedoch konnten die drei Kurzgeschichten nicht meine Erwartungen erfüllen. Der Schreibstil ist zwar flüssig, locker und unterhaltsam, doch allen drei Geschichten fehlt es ein klein wenig an Tiefgang. Warum sich die Autorin dafür entschied, diese Geschichten so kurzzuhalten, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, fast jede der Geschichten hätte ein eigenes Buch verdient. Zwar konnte ich einige Probleme der Schwestern nachvollziehen, doch war mir manches schlichtweg zu wenig oder blieb sogar verborgen. Am Ende waren sogar bei der einen oder anderen noch Fragezeichen bei mir offen. Das fand ich sehr bedauerlich, den dadurch erfuhr ich viel zu wenig, wie es zu den einzelnen Problemen kam. Dabei hatten wirklich alle drei Schwestern eine interessante Vergangenheit, bei der es sich lohnen würde, mehr darüber zu erfahren. Dabei haben wirklich alle drei Schwestern eine interessante Vergangenheit, bei der es sich lohnen würde, mehr darüber zu erfahren. Mit Hattaras Island hat die Autorin ein recht beschauliches, idyllisches Setting gewählt. Man sofort das Gefühl hat, sich auf dieser kleinen Barriereinsel vor der Küste von North Carolina sich wohlzufühlen. Dass die Gemeinschaft untereinander und dem Einstehen für jeden einzelnen Bewohner wichtig ist, spürt man sofort. Es liegt sicher auch daran, weil viele tief mit ihrem christlichen Glauben verbunden sind. Wobei die Autorin für mich die Glaubensthematik doch recht dezent hält. Abseits dessen finde ich schön, dass alle drei Geschichten am Ende auf der Insel spielen und mehr oder minder auch in Sandys Muschelladen. Trotz der Kürze wird dem Leser das Thema Schwestern recht deutlich vermittelt, weshalb dieses Buch sich zweifelsohne zu lesen lohnt und von mir 4 von 5 Sterne bekommt. -
Rezension zu Seeglasschwestern
- dreamworx
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23. Juli 2023 um 18:26
Eine Schwester ist sowohl dein Spiegel – als auch dein Gegenstück.Weiterlesen
Lisa Wingate vereint in ihrem Buch „Seeglasschwestern“ drei unterhaltsame Kurzgeschichten, die jede eine Verbindung zu Hattaras Island haben, eine Beziehung unter Geschwistern unter die Lupe nehmen und in sich abgeschlossen sind.
In den „Seeglasschwestern“ versucht ElisabethGallagher gemeinsam mit ihrer Mutter, ihre Tante Sandy zurück nach Michigan zu holen. Ein Hurricane, der sich Hatteras Islands nähert, torpediert das geplante Vorhaben und die drei Frauen haben viel Zeit zum Reden und zum Wiederannähern. Vor allem aber hilft die Zeit während des Sturms Elizabeth, nach einer beruflichen Pechsträhne wieder nach vorn sieht.
Zwei zerstrittene Schwestern treffen in „Die Gezeitenschwestern“ nach langer Zeit wieder aufeinander. Tandi Reese, steht kurz vor ihrer Hochzeit, als ihr eine Anklage wegen Betrugs in Haus flattert, hinter der ihre ältere durchtriebene, egoistische Schwester Gina steckt. Als Tandi das herausfindet, stellt sie sich Gina mutig entgegen, gewinnt an Selbstbewusstsein und vor allem findet sie noch einiges aus ihrer Vergangenheit heraus. Ihrer Ehe mit Paul steht nun nichts mehr im Wege.
„Die Sandburgschwester“ handelt von Jen, die gerade einen Heiratsantrag von ihrem Freund Evan bekommen hat und aufgrund ihrer negativen Erfahrungen mit ihren Eltern innerhalb einer Sekte in der Vergangenheit nicht weiß, was sie tun soll. Deshalb reist sie mit ihrer kleinen Schwester Lily auf die Insel und trifft dort auf eine Frau, die sich als ihre Schwester herausstellt.
Der flüssige, bildhafte und gefühlige Erzählstil lässt den Leser kurzzeitig an dem Leben der Protagonisten teilhaben, die alle auf der Suche nach Konfliktlösungen mit ihren engsten Verwandten sind. Die in den einzelnen Geschichten erwähnten Probleme reichen alle bis tief in die Vergangenheit zurück und wurden nie ausdiskutiert, lieber trennte man sich, kehrte unter den Teppich oder mied die Konfrontation. Aufgrund der Kürze der einzelnen Handlungen werden gewichtige Themen nur an der Oberfläche angekratzt und bieten nicht viel Tiefe, gleiches gilt für die Protagonisten. Die schöne Hintergrundkulisse von Hatteras Island wird farbenfroh beschrieben, die Insel ist den Naturgewalten ausgesetzt und spiegelt dabei auch sehr intensiv die Stimmungen einer der drei Geschichten wieder. Der Spannungslevel ist gemächlich angelegt, vielmehr geht es um emotionalen Sprengstoff, den es endlich zu entschärfen gilt. Auch wenn die Autorin nur eine begrenzte Seitenzahl für die jeweilige Geschichte hat, werden die Themen für den Leser zufriedenstellend aufgelöst. Der christliche Aspekt ist unaufdringlich in den einzelnen Handlungen eingearbeitet worden und handelt vom Verzeihen, Vergeben und den Mut zu einem Neuanfang.
„Seeglasschwestern“ vereint drei unterschiedliche Konflikte zwischen Schwestern vor dem Hintergrund der Insel Hatteras Island in North Carolina. Empathisch sowie warmherzig bringt Wingate dem Leser die einzelnen Problemfälle näher, die auf eine Auflösung hinstreben. Kurzweilige, unterhaltsame Lektüre mit verdienter Leseempfehlung!
Ausgaben von Seeglasschwestern
Besitzer des Buches 5
Update: 11. April 2025 um 11:46