Zusammenfassung

Über Agatha Christie

Ihr vielfach verfilmter Roman "Mord im Orient Express" fällt meist zuerst ein, wenn das Gespräch auf Bücher der britischen Erfolgsautorin kommt. Agatha Christie wurde 1890 in Torquay in der Grafschaft Devon geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Mehr zu Agatha Christie

Bewertungen

Letztes Weekend wurde insgesamt 83 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Einer der besten Krimis von Agatha Christie, hat mir sehr gut gefallen. Genial konstruierter Fall!

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Letztes Weekend

    Über die Autorin (Amazon)
    Beim Namen Agatha Christie denkt man sofort an die vielen Kriminalromane, in denen der belgische Meisterdetektiv Hercule Poirot oder die Amateurkriminalistin Miss Marple die Verbrecher mit Witz und Verstand zur Strecke bringen. Viele Verfilmungen haben zu ihrer Popularität beigetragen, etwa von „Tod auf dem Nil“, „Mord im Orientexpress“ oder „16 Uhr 50 ab Paddington“. Ein sensationeller Dauererfolg ist auch ihr Bühnenstück „Die Mausefalle“, das seit 1952 im Londoner Westend auf dem Spielplan steht – ununterbrochen! Ein weiteres Highlight ihres Werks ist das Drama „Zeugin der Anklage“, auch dank der Verfilmung mit Marlene Dietrich. Agatha Christie wurde am 15.9.1890 im heutigen Torbay geboren. Sie heiratete in zweiter Ehe den Archäologen M.E.L. Mallowan und starb am 12.1.1976 in Wallingford.
    Produktinformation (Amazon)
    ASIN ‏ : ‎ B00PGBY8R4
    Herausgeber ‏ : ‎ Atlantik; 1. Edition (12. November 2014)
    Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    Dateigröße ‏ : ‎ 454 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 224 Seiten
    Morde nach Kinderreim
    Zehn total unterschiedliche Menschen sind auf eine Insel eingeladen worden. Ihr Gastgeber macht sich erst beim Dinner über ein Grammophon bemerkbar und verheißt Unheil. Die Gäste kommen nacheinander ums Leben und nach jedem Mord versuchen die Verbliebenen verzweifelt den Mörder zu enttarnen.
    Meine Meinung
    Beim Namen dieser Autorin musste ich sofort zugreifen. Es gibt (fast) keinen Kriminalroman von ihr, der mir nicht gefallen hätte. Zumindest fällt mir keiner ein. Natürlich habe ich diesen Roman früher schon längst mal gelesen, allerdings wohl unter einem anderen Titel, was wohl auch daran liegt, dass man manche Worte nicht mehr benutzen darf bzw. soll. In der Geschichte war ich schnell drinnen, doch obwohl ich den Roman schon mehr als einmal gelesen hatte, wusste ich nicht mehr, wer der Mörder nun eigentlich war! Doch eines war mir klar, es konnte nie jemand sein, der ermordet worden war. Ich habe mir auch überlegt, ob die Anschuldigungen per Grammophon wirklich haltbar waren, hatten diese Menschen das ihnen zu Last gelegte Verbrechen wirklich begangen? Von den Personen, die immer wieder übrigblieben, wusste keiner, ob er einem der anderen trauen konnte, das wusste nur der, der die Morde beging. Doch wer war das? Ich habe es nicht herausgefunden und erst gegen Ende des Buches wird man durch eine beabsichtigte Flaschenpost des Mörders aufgeklärt. Und diese Person hatte ich beim Lesen dieses Buches (und das, obwohl ich es schon mehrmals gelesen hatte) nicht auf dem Schirm. Allerdings lag ich mit einer anderen Person nicht so ganz falsch. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte dieses Buch lesen, denn es ist spannend und fesselnd geschrieben. Immer wieder dachte ich, wer wohl jetzt wieder daran glauben muss. Und wäre nicht am Ende diese handschriftliche Nachricht, die der Kapitän eines Fischkutters an Scotland Yard weitergeleitet hat gewesen, wer weiß ob ich jemals den Namen des Mörders erfahren hätte. Eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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  • Rezension zu Letztes Weekend

    Inhalt von Amazon:
    Zehn Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kreisen bekommen eine Einladung, die sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber, ein gewisser U. N. Owen, lässt sich jedoch nicht sehen. Erst als die Gesellschaft beim Dinner zusammensitzt, ertönt seine Stimme aus einem alten Grammophon und verheißt Unheil. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen...
    Meine Meinung:
    Ich habe die unten aufgeführte Jubiläumsausgabe zum Geburtstag bekommen. Und ich muss zunächst die schöne Aufmachung loben. Das Buch hat einen festen Einband ohne Schutzumschlag und lässt sich sehr schön anfassen. Auch das Cover gefällt mir richtig gut.
    In der Schule habe ich vor Jahren mal "Mord im Orientexpress" gelesen, da ich mich aber kaum noch dran erinnern kann, bezeichne ich dies hier als meinen ersten Christie. Dass diese Frau so viele Menschen fesseln kann hat mich doch ziemlich neugierig gemacht. Ich wurde nicht enttäuscht!
    Die Geschichte beginnt mit der Vorstellung der verschiedenen Protagonisten. Die Kapitel sind kurz und lassen sich schnell lesen. Anfangs war ich skeptisch, ob ich die verschiedenen Personen nicht durcheinanderbringen würde, aber dies war nicht der Fall.
    Christie hat es gleich von Beginn an geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Die verschiedenen Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können, konnte sie überzeugend darstellen. Bei einem Buch mit einem so geringen Umfang nahm die Geschichte schnell ihren Lauf. Spätestens als ich wusste, weshalb sich die Menschen auf der Insel befanden, war es um mich geschehen und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu steigern. Christie hat es geschafft, die Spannung immer noch ein bisschen mehr zu steigern und es gefällt mir immer besonders gut, wenn ich miträtseln kann. Wie in den meisten anderen Fällen auch, war ich auf der völlig falschen Fährte, aber ich bin ja auch kein Kriminalbeamter . Ebenfalls ist es ihr gelungen, die sich ändernde Stimmung der darzustellen und den Umgang der Anwesenden untereinander. Zum Ende hin nahm das Buch nochmal an Tempo zu und es wurde sogar noch spannender! Die Aufklärung im Epilog war mehr als genial und konnte mich auch vollends überzeugen.
    Wie man vielleicht merkt bin ich völlig der Schwärmerei verfallen. Ich hatte schon länger kein Buch mehr, welches mich völlig gefangen genommen hat, aber "Und dann gab's keines mehr" war für mich so eines. Dieses Buch ist für mich nicht nur ein wahrer Pageturner, sondern jetzt schon ein Lesehighlight, weshalb meine Punktzahl auch so ausfällt, wie sie ausfällt:
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Letztes Weekend

    Hallo Allerseits, also, ich habe das Buch nun durch und es war sehr spannend und auch ich habe nicht mit dieser Lösung gerechnet und fand die Idee brillant!
    Am Anfang des Buches steht folgendes:
    Anmerkung des Verlags
    Leider ließen sich im Text dieses Buches Bezeichnungen wie "Nigger Island" und "Zehn kleine Negerlein" nicht vermeiden, da Agatha Christie den ganzen Roman auf dem Kinderreim von Frank Green aus dem Jahr 1869 aufgebaut hat und durch die auch in Wirklichkeit existierende Insel Nigger Island vor der Küste von Devon inspiriert wurde. Diese Bezeichnungen zu ändern würde bedeuten, das Buch völlig unverständlich zu machen. Wir bitten daher um Verständnis für Bezeichnungen, die heute diskriminierend wirken, was weder von der Autorin noch vom Verlag beabsichtigt war.
    Das erklärt Eure Vermutungen als tatsächliche Begründung, denn, am Ende des Buches steht folgendes:
    Über dieses Buch
    "Ten Little Niggers" erschien in der Originalausgabe 1939 bei Collins in London. In Amerika wurde der Roman, mit Rücksicht auf die farbige Bevölkerung, unter dem Titel "And then there were none" veröffentlicht. Dieser Titel wurde später auch in England beibehalten. 1944 erschien die deutsche Ausgabe im Scherz Verlag unter dem Titel "Das letzte Weekend", später umbenannt in "Zehn kleine Negerlein".
    Dieser Titel wurde mit dieser Ausgabe dann nochmals geändert in "Und dann gabs keines mehr".
    Gruss, Tanni
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  • Rezension zu Letztes Weekend

    Agatha Christie
    Da waren es nur noch neun der hörverlag (Audiobook/2003)
    Gelesen von Christian Hoening
    ISBN 3-89940-134-4
    Etwa 220 Minuten Laufzeit
    Euro: 9.99
    Die Soldateninsel befindet sich seit einiger Zeit in neuem Besitz und es kursieren viele Gerüchte darüber, wer der neue Besitzer sein könnte. Einige glauben an einen exzentrischen Millionär, andere an einen Filmstar und wieder andere sind sich ganz sicher, dass hier die Marine geheime Experimente durchführt. Doch niemand weiß wirklich Genaues. Dann bekommen zehn Leute eine Einladung zu einem Wochenende auf der Soldateninsel und neugierig begeben sie sich dorthin. Sie kennen sich untereinander vorher nicht, sind aber sehr interessiert auf die Insel und erfreut über die unverhoffte Einladung von Leuten, die ihnen flüchtig bekannt sind.
    Kaum auf der Insel angekommen, werden die zehn von der Außenwelt abgeschnitten und mit einer Schallplattenaufnahme konfrontiert auf der jeder der zehn eines Kapitalverbrechens angeklagt wird. Daneben findet sich in jedem der zugewiesen Zimmer eine Wandtafel mit dem Kinderlied über die zehn kleinen Soldaten, die nach und nach den Tod finden, bis sich der Letzte schließlich aus Einsamkeit erhängt. In einem Raum des Hauses befinden sich auf einem Tisch auch zehn kleine Soldatenfiguren.
    Nach und nach finden die Besucher der Insel nun auch tatsächlich den Tod und zwar genau in der Weise und der Reihenfolge, wie es den kleinen Soldaten in dem Kinderlied passiert. Nach jedem Tod ist eine der Soldatenfiguren verschwunden. Fieberhaft arbeiten die Gefangenen daran, herauszufinden, wer von ihnen der Mörder der anderen sein könnte und versuchen ihr eigenes Ableben zu verhindern, was ihnen allerdings nicht ganz gelingen will. Und mit jedem Tod wird die Spannung zwischen den verbleibenden Personen, die alle schon einmal durch Absicht oder Vorsatz einen anderen Menschen getötet haben immer nervöser, bis sie schließlich beginnen übereinander herzufallen.
    Die Struktur dieser Geschichte sollte später das Vorbild für die Kriminalkomödie „Eine Leiche zum Dessert“ sein, in der Parodien bekannter Kriminalisten aus der Literatur zu einem ähnlichen Wochenende eingeladen werden. Dieser Film ist selber schon ein gute Besprechung wert und dieser Prototyp der 10-kleinen-Negerlein-Geschichte – Horrorgeschichte oder Thriller, in denen eine begrenzte Zahl von Personen in einer isolierten Umgebung nach und nach den Tod finden – ist absolut hörenswert. Hier ist der Ursprung zu Geschichten wie „Alien“ und „Alien II“, „Das Ding aus einer anderen Welt“, „Planet des Grauens“, „The Hole“ und anderer nervenaufreibender Geschichte, die ihren festen Platz in der Vorstellungs- und Erzählwelt der westlichen Literatur erhalten haben. Die Formel, die Agatha Christie hier geschaffen hat ist genauso gut und genauso oft kopiert wie die der wesentlich bekannteren „Morde es Herrn ABC“.
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Ausgaben von Letztes Weekend

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

Hardcover

Seitenzahl: 224

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:37h

E-Book

Seitenzahl: 224

Letztes Weekend in anderen Sprachen

  • Deutsch: Letztes Weekend (Details)
  • Englisch: There Is a Tide (Details)
  • Russisch: Desiat negritiat (Details)

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