Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Still

Tief im Wald lauert ein Mörder Als eine Wildtierkamera in den Selkirk Mountains im Nordosten des US-Bundesstaates Washington ein verschwommenes Bild eines riesigen Tieres aufnimmt, kontaktiert der dort ansässige Wildtierschutzbund Alex Carter. Kann es tatsächlich sein, dass endlich wieder Karibus im Land leben? Alex macht sich auf die Suche nach der in den USA schon vor Jahren als ausgestorben geltenden Rentierart, doch schon bald wird klar, dass die Einsamkeit der Berge nicht ihre einzige Herausforderung sein wird. Zwischen den uralten Bäumen und weiten Lichtungen wird die Leiche eines Rangers gefunden, und der Mörder scheint es auch auf Alex abgesehen zu haben ...
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Serieninfos zu Still

Still ist der 3. Band der Alex Carter Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Still wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Still

    Toller dritter Band
    In den Selkirk Mountains im Nordosten von Washington fängt eine Wildtierkamera ein verschwommenes Bild eines sehr großen Tieres ein. Der örtliche Wildtierschutzbund bittet Alex Carter um Hilfe. Auf der Suche nach den vermeintlich ausgestorbenen Karibus wird Alex jedoch mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert. Die Einsamkeit der Berge ist nicht ihre einzige Sorge, als die Leiche eines Rangers entdeckt wird und Alex selbst in den Fokus des unbekannten Mörders gerät.
    Das Cover finde ich ein bisschen langweilig, da haben mir die vorherigen besser gefallen, auch wenn das Geweih zum Thema passt. Ich hätte ein Karibu im düsteren Wald besser gefunden, dafür ist bei jedem Kapitelanfang eines abgebildet. Auch ist die Karte am Anfang hilfreich bei der Orientierung.
    Alice Hendersons Schreibstil ist wieder einmal angenehm zu lesen und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Bereits der Prolog ist fesselnd, wer verfolgt Amelia so vehement und aus welchem Grund? Die Beschreibungen der Natur und der darin lebenden Tiere sind lebendig und typisch für die Reihe, man fühlt sich, als wäre man selbst im einsamen Wald gelandet. Die Infos über Bergkaribus und deren Lebensweise sind interessant und es wird mal wieder vor Augen geführt, welch verheerende Folgen der Klimawandel und die unverantwortlichen Handlungen der Menschen auf viele Tierarten und die Umwelt haben. Alex' Erlebnisse sind mysteriös und spannend, man möchte unbedingt erfahren, was und wer hinter alldem steckt. Die Auflösung finde ich ebenfalls gelungen. Ich hoffe, dass man im nächsten Band mehr über Casey und seine Organisation erfährt. Das schöne Nachwort regt zum Nachdenken an und zeigt, dass auch jeder kleine Schritt zur Verbesserung zählt.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, bei der es laut englischem Buchtitel wohl um Jaguare gehen wird. 4 Sterne
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  • Rezension zu Still

    Klappentext/Verlagstext
    Tief im Wald lauert ein Mörder
    Als eine Wildtierkamera in den Selkirk Mountains im Nordosten des US-Bundesstaates Washington ein verschwommenes Bild eines riesigen Tieres aufnimmt, kontaktiert der dort ansässige Wildtierschutzbund Alex Carter. Kann es tatsächlich sein, dass endlich wieder Karibus im Land leben? Alex macht sich auf die Suche nach der in den USA schon vor Jahren als ausgestorben geltenden Rentierart, doch schon bald wird klar, dass die Einsamkeit der Berge nicht ihre einzige Herausforderung sein wird. Zwischen den uralten Bäumen und weiten Lichtungen wird die Leiche eines Rangers gefunden, und der Mörder scheint es auch auf Alex abgesehen zu haben …
    Die Autorin
    Die Idee für die Reihe um Alex Carter kam Alice Henderson bei ihrem Brotjob, den sie mit großer Leidenschaft ausübt: Sie arbeitet als Rangerin in einem Naturreservat, wo sie abgelegene Kameras überprüft, das Auftreten bestimmter Spezies überwacht und Brutgebiete aufzeichnet. Neben Grizzlys, Wölfen, Wildkatzen und gefährdeten Fledermäusen beobachtete sie auch Vielfraß-Populationen.
    Inhalt
    Dr. Alex Carter arbeitet als Wildtierbiologin in den Selkirk Mountains nahe der kanadischen Grenze. Grund ihrer Anstellung ist das verwischte Bild aus einer Wildkamera im Naturreservat, das ein seltenes Bergkaribu zeigen könnte. Als Folge des Klimawandels hatten Karibus in der entlegenen Gegend zwischen Idaho und Washington State nicht mehr genug Flechten als Nahrung finden können und die verbleibenden beiden Tiere waren nach British Columbia transportiert worden.
    Alex nimmt begeistert ihre neue Tätigkeit auf. Sie wird Wildkameras überwachen, die Wege des Einzelgängers per GPS-Halsband dokumentieren und so hoffentlich weiteren Tieren auf die Spur kommen. Da Alex‘ ihrer Tätigkeit in entlegenen Landstrichen meist allein nachgeht, freut sie sich, ihre alte Freundin Kathleen Macklay wiederzutreffen, die in der Nähe ehrenamtlich auf einem Feuerturm wacht, um beginnende Waldbrände zu melden. Ebenfalls in Alex‘ Nähe hat auf Privatgrund die Abholzung alter Waldbestände begonnen, gegen die vor Ort eine Baumschützerin protestiert, indem sie seit Monaten auf einer riesigen Zeder lebt. Die Abholzung würde einer Karibu-Herde ihre Route in die Berge durch dichten Wald abschneiden. Außer dem voraussehbaren Konflikt zwischen Naturschützern und Holzkonzernen beunruhigt Alex die Nachricht von einer vermissten Wanderin, als der weibliche Sheriff Meggie sie bittet, im Wald vorsorglich nach Amelia Fearweathers Kleidung und Besitz Ausschau zu halten.
    Alex realisiert schon bei der ersten überprüften Wildkamera, dass jemand aus den Aufzeichnungen Fotos entfernt hat. Offensichtlich ist die Biologin der Person mit dem geplanten Karibu-Projekt auf die Füße getreten. Wenn Nebel sich aus den Wäldern erhebt, könnte man an Märchenwesen glauben. Alex fühlt sich jedoch unmärchenhaft durch eine professionell ausgestattete Drohne verfolgt. Die Begegnung mit einem scheuen, schratigen Wesen beendet Alex‘ Hoffnung, in den Selkirks in aller Ruhe das letzte Karibu aufzuspüren. Als in Bellamy Falls die skelettierte Leiche einer Park-Rangerin drapiert wird, fragt sich nicht nur Alex, ob die sonderbaren Vorgänge zusammenhängen.
    Alice Henderson lässt in einem Naturreservat im äußersten Nordwesten der USA die Dinge eskalieren. Die Bedrohung des Ökosystems durch Klimawandel und Holzeinschlag schildert die Autorin engagiert und mit umfangreichem Infodumping. Da Alex täglich weite Strecken zu Fuß zurücklegt, kann ich mir diese Passagen durchaus als ihr Gedankenkarussell vorstellen. Längen entstehen durch lange Telefonate zwischen der Biologin und ihrem Vater bzw. mit ihrer alten Freundin. Mit Alex, Kathleen, Sheriff Maggie und der Baumschützerin Agatha tritt zunächst ein reines Frauen-Team auf, doch dabei wird es nicht bleiben.
    Fazit
    Stimmungsvolles Setting im Naturschützer-Milieu und taffe Frauenfiguren zogen mich sofort mitten in die Handlung, Gewalt- und Actionszenen hätte ich in diesem Ausmaß nicht gebraucht. Die deutsche Übersetzung des anspruchsvollen Thrillers wirkt in der Wortwahl teils banal und hätte noch letzten Schliff benötigt. Wer sich pitschnass aus einem reißenden Gebirgsbach rettet oder durch dichten Wald hetzt „geht“ nicht.
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Ausgaben von Still

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Besitzer des Buches 2

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