Titanium Noir

Buch von Nick Harkaway

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Titanium Noir

    Klappentext (Meine Übersetzung)
    Cal Sounder ist ein Detektiv, der für die Polizei an bestimmten sensiblen Fällen arbeitet. Als er also herbeigerufen wird um einen Mord in einem nahen Appartement zu untersuchen, ist er erstaunt, wie normal alles wirkt. Doch als er den Tatort erreicht stellt Cal schnell fest, dass das Opfer, Roddy Tebbit, deutlich über sieben Fuß mißt. Und obwohl er nicht einen Tag älter als 30 aussieht, ist er 91. Tebbit istbein Titan - ein Mitglied der genetisch veränderten Elite dieser dystopischen Gesellschaft einer nahen Zukunft.
    Es gibt weltweit nur ein paar tausend Titanen, dank Stefan Tonfamescascas Entdeckung der kontroversen T7-Therapie, welche seine Familie in einen gottgleichen Status erhoben hat. T7 verwandelt durchschnittliche Menschen in nahezu unsterbliche Zerrbilder ihrer selbst - mit immensen körperlichen Proportionen, passend zu ihren auffälligen, unerreichbaren Lebensstilen. Ein toter Titan ist eine große Neuigkeit... ein ermordeter Titan ist unvorstellbar. Aber diese modifizierten Magnaten sind Cals Spezialität. Tatsächlich ist seine eigene Ex-Freundin Athena eine Titanin. Und nicht einfach irgendeine - sie ist Stefans Tichtet, Erbin des massiven Tonfamecasca-Imperiums.
    Als sich die Mordermittlungen intensivieren, beginnt Cal einen kompliziert verdrehten Faden zu entwirren von etwas, das ein geradliniger Fall hätte sein sollen und es wird deutlich, dass er einem Verbrechen auf der Spur ist, dessen Wurzeln tief im dunklen Herz der Welt liegen.
    Eigene Beurteilung (Eigenzitat aus Amazon)
    Biblisch sind die Titanen eine spezielle Hybridrassen aus Engeln und Menschen, die ob ihrer Hybris ein nicht ganz so tolles Ende nahm. Im 20. Jahrhundert erlebten sie unter anderem als Tetanen (Scientology) oder auch als eugenische Produkte (u.a. 'Space Seed' oder 'The Wrath of Khan') eine Renaissance.
    Nick Harkaway hat sie zu einer Art Allegorie zu den 1% gemacht, der globalen Elite, deren Leben durch ihr Vermögen und durch ein Leben in einer sozialen Blase ihresgleichen sie zum einem für 'Normalsterbliche' unerreichbar macht, zum anderen ihr Denken und ihre Wahrnehmungen auch stark von diesen abheben. Insbesondere durch ihre veränderten Körper - Stefan, der bisher die meisten Dosen T7 erhalten hat, ist über vier Meter hoch - und ihre potentiell unendliche Lebensspannen haben sie nur noch vergleichsweise wenig mit normalen Menschen gemein.
    Cal Sounder bildet gewissermaßen eine Brücke zwischen diesen beiden Welten und das funktioniert auch ganz gut, bis er auf einen toten Titanen trifft, der zunächst nirgendwo registriert zu sein scheint und aus irgendwelchen Gründen normal unter Menschen lebte.
    Innerhalb dieses Rahmens entwickelt Harkaway eine Crime Noir-Erzählung innerhalb dieser speziellen Dystopie, die in der besten Tradition von 'Make Room! Make Room!' oder 'Do Androids Dream of Electric Sheep' steht.
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Ausgaben von Titanium Noir

Hardcover

Seitenzahl: 256

Besitzer des Buches 1

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