Das Buch Eva
Buch von Meg Clothier, Edith Beleites

-
Buchdetails
Titel: Das Buch Eva
Meg Clothier (Autor) , Edith Beleites (Übersetzer)
Verlag: HarperCollins Paperback
Format: Broschiert
Seitenzahl: 368
ISBN: 9783365004265
Termin: Neuerscheinung Oktober 2023
-
Bewertung
-
Kaufen
-
Aktion
-
Kurzmeinung
MarieNonnen der Renaissance begrüßen sich mit Hi und Hallo, oje. Wer Latein verwendet, sollte es können -
Kurzmeinung
PasghettiHat meinen Lesenerv kaum getroffen. Schade!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Das Buch Eva
Ein geheimnisvolles Manuskript, eine Frau, die dessen Macht spürt – und ein Mann, der vor nichts zurückschreckt, um beide zum Schweigen zu bringen ... Italien, zur Zeit der Renaissance: Beatrice, die Bibliothekarin eines Klosters, scheut seit Jahren die Gesellschaft ihrer Schwestern und findet nur in ihren Manuskripten Zuflucht. Sie sehnt sich nach der Außenwelt – einer Welt, die jedoch durch skrupellose Männer beherrscht wird und in der es für Frauen wie sie keinen Platz gibt. Eines Nachts werden zwei unbekannte Frauen schwerverletzt vor den Toren des Klosters gefunden. Kurz vor ihrem Tod reicht eine von ihnen Beatrice einen mysteriösen Gegenstand – ein Buch, dessen zunächst unleserliche Seiten schnell ein gefährliches Eigenleben entwickeln. Die Vertreter der Kirche sind schon auf der Suche nach dem ketzerischen Text, und plötzlich beginnt eine Jagd nach der Wahrheit. Beatrice muss das Buch beschützen, um jeden Preis – denn nicht nur ihr eigenes Leben hängt daran ...
Weiterlesen
Bewertungen
Das Buch Eva wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.
(1)
(0)
(1)
(2)
(0)
Meinungen
Rezensionen zum Buch
-
Rezension zu Das Buch Eva
- Bellis-Perennis
Bin weder mit dem Schreibstil noch mit den Charakteren so richtig warm geworden „Das Buch Eva“ von Meg Clothier ist am 24.10.2023 erschienen und erzählt auf rund 370 Seiten die Geschichte von Beatrice, einer Bibliothekarin, die in einem der zahlreichen Klöster Italiens lebt. Beatrice ist eine uneheliche Tochter eines vermögenden Mannes.Weiterlesen
Als eines Tages zwei fremde, schwer verletzte Frauen vor den Klostertoren auftauchen und wenig später sterben, beginnt eine etwas verworrene Geschichte um ein geheimnisvolles Buch, das die beiden Fremden der Bibliothekarin überlassen.
Niemand kennt den Inhalt des Buches, aber sofort wird das Gerücht laut, dass es sich um ketzerische Schriften handeln soll. Entsprechend schnell versuchen unterschiedliche Gruppierungen des Buches habhaft zu werden, zum einen, um es zu vernichten und zum anderen, um den geheimnisvollen Inhalt zu entschlüsseln und einen Nutzen daraus zu ziehen.
Meine Meinung:
Dieser historische Roman ist voller undurchsichtiger Charaktere. Es gibt zahlreich Intrigen, die auch vor den Klostermauern nicht Halt machen, denn Machtmissbrauch gibt es auch im Kloster. Selbst mit Beatrice bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie ist zwar mit Leib und Seele Bibliothekarin und will das geheimnisvolle Buch vor der Vernichtung schützen. Doch auch ihre Bodenständigkeit konnte mich nicht wirklich für sie einnehmen.
Es scheint, als ob dieser Roman ein weibliches Pendant zu Umberto Ecos „Der Name der Rose“ sein soll. Das Setting in einem Kloster mit seinen Geheimnissen, Büchern und kriminellen Elementen sowie Klosterfrauen, die nicht immer ganz freiwillig hinter den Klostermauern verschwinden, kann eine Ähnlichkeit nicht ganz absprechen.
Die Autorin nimmt Anleihe an jener geheimnisumwitterten Schrift, die als Voynich-Manuskript bekannt ist. Die Idee ist recht gut, die Umsetzung eher wenig. Vielleicht liegt es ja auch an der Übersetzung.
Interessant und ein wenig verwunderlich ist, dass die Autorin in ihrer Danksagung schreibt, dass das Buch vor der Überarbeitung durch das Lektorat „ein verworrenes, verknotetes, verschlungenes Chaos“ mit „lauter fallen gelassenen Maschen und zahlreichen Löchern“ gewesen ist.
Fazit:
Hier habe ich doch etwas anderes erwartet und bin weder mit dem Schreibstil noch mit den Charakteren so richtig warm geworden. Leider reicht es nur für 2 Sterne. -
Rezension zu Das Buch Eva
- MeinNameistMensch
So wie nur aus Mutter und Vater Nachkommen kommen entstehen können, so ist es auch klar, das zur Entstehung der Welt eine Muttergöttin und ein Vatergott notwendig war. Eine solche Anschauung war in vorchristlicher Zeit noch eine Selbstverständlichkeit und erst durch die Etablierung des Patriachats und der gewaltsamen Ausmerzung der Erinnerung an die große Göttin konnten monotheistische patriachale Religionen wie das Judentum, das Christentum oder der Islam entstehen. Doch auch in der Zeit der Renaissance konnte die Erinnerung an die Kraft der Muttergöttin nicht vollständig ausgelöscht werden, wie der hier vorliegede Roman von Meg Clothier zeigt.Weiterlesen
Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die junge Beatrice, die als Bibliothekarin in einem Nonnenkloster wirkt, das von der charismatischen Oberin Chiara geleitet wird. Eines Tages kommen zwei flüchtende Frauen ins Kloster, die Beatrice kurz vor ihrem Tod ein Buch übergeben, das aus Albion stammt und die Kraft der großen Muttergöttin enthält. Beatrice versteckt dieses Buch als sie dessen Kraft erkennt, doch auch der Priester Abramo ist hinter dem Buch her und tut alles, um es zu erhalten und zu vernichten.
Mit "Das Buch Eva" liegt ein Roman vor, der an die Kraft der Muttergöttin erinnern möchte, über die Gewalt gegen Frauen berichtet, die sich dem alleinigen Vatergott nicht unterordnen wollten, und Mut machen will den Zugang zu den Wurzeln der eigenen Spiritualität zu finden.
Die Schreibweise ist spannend und herzberührend, so dass ich mich gerne auf die "Mutter unser" eingelassen habe.
Ausgaben von Das Buch Eva
Besitzer des Buches 6
Update: